Plötzlich Shinki?! [Noragami FanFiktion]

Chapter 68: »Wolkenbruch«

[PoV Nagisane]

"Naomiha!" erklang kurz darauf Kazumas Stimme und er tauchte neben mir auf. "Kazu-Chan!" rief Naomiha freudig und rannte zu ihm. Sie gab ihm ein Kuss und drehte sich dann zu Nagisane um, um sich zu verabschieden. "Bis später, Nagi-Chan und Yukine-Kun!" Nachdem sie dies sagte, zog sie Kazuma schnell hinter sich her.

"Und... ähm... was machen wir jetzt?" wollte Yukine wissen, als Naomiha und Kazuma uns alleine ließen. Leicht errötet sah ich ihn an und wusste nicht was ich sagen sollte. Hör auf, so gut auszusehen!

Ich schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung..." gab ich zu und schaute verlegen auf den Boden. Yukine fing leise an zu kichern und packte sich meine Hand. Erschrocken sah ich auf und er zog mich hinter sich her. "Wohin?" fragte ich. Kichernd zuckte er die Schultern. "Weiß nicht..." sagte er und seine Wangen nahmen einen leichten rotton an.

Händchenhaltend liefen wir umher, weil wir keine Ahnung hatten, was wir machen sollten. Schließlich blieb Yukine stehen und schaute auf einen Stand. "H-hast du Lust auf Zuckerwatte?" fragte er mich und lächelte mich süß an. Es gibt hier Zuckerwatte?! Was soll diese Frage, Yukine? Natürlich! Breit grinsend nickte ich, was ihn zum lachen brachte und er kaufte uns welche.

"Bitteschön!" Mit diesen Worten überreichte er mir die Zuckerwatte. Auch sich selbst, hatte er sich was gekauft und zusammen gingen wir weiter.

"Gut das Yato nicht da ist!" meinte Yukine, während er sich etwas von der Watte abriss und es aß. Ich nickte zustimmend und kicherte. "Stimmt, er hätte es uns bestimmt schon längst geklaut!" "Oder Hiyori hätte ihn am Ohr von uns weggezerrt." lachte Yukine und ich stimmte mit ein.

Ich knabberte noch etwas an dem Stöckchen, um die restlichen Zuckerreste abzubekommen und schmiss es dann in den nächsten Mülleimer. Nachdem auch Yukine seines weggeschmissen hatte, fragte er mich, ob ich vielleicht noch ein Eis will und da ich dazu nicht nein sagte, kaufte er mir eines.

Wir liefen nebeneinander her den Sonnenuntergang entgegen, bis wir einen See erreichten. "Guck mal, Nagi-Chan!", kicherte Yukine und deutete auf etwas. "Ich glaub' Hiyori hat ihr Körper wieder fallen gelassen!" Kichernd beobachteten wir die Beiden, die uns nicht bemerkten.

Schließlich verschwanden Yato und (doppel) Hiyori in der Menschenmasse. "Ich würde sagen, da ist gerade eine Bank frei geworden." meinte Yukine und zog mich auf die Bank, auf welche Yato und Hiyori saßen.

Ich war war ziemlich in Gedanken versunken, während ich das Eis aß. Yukine fing auf einmal an zu kichern und verwundert schaute ich ihn an. "Du hast da was!" sagte er und deutete auf mein Gesicht. "Oh!" Ich versuchte es mir weg zu machen, was Yukine nur zum kichern brachte. "Warte! Ich helf' dir!" Plötzlich strich er mir mit seinen Finger über meine Wange und strich mir den Kelcks weg, den ich dort hatte. "D-danke..." stotterte ich und meine Wangen fingen direkt an zu glühen. Verlegen blickte ich zur Seite. "Kein Problem!"

Auf einmal wurde es schlagartig dunkler, was daran liegt, das dunkle Wolken sich zusammen zogen. Kaum war es dunkler, spürte ich auch schon ein Regentropfen auf meine Stirn. "Na toll..." kam es von Yukine, welcher in den Himmel schaute.

Er stand auf, nahm sich meine Hand und zog mich hinter sich her. Kaum haben wir uns in Bewegung gesetzt, fing es gleich darauf an wie aus Eimern zu schütten. Ich hatte echt mühe mit ihm mitzuhalten und währe auch beinahe gestolpert, wenn er mich nicht festgehalten hatte.

Kurz darauf erreichten wir eine mit Holz überdachte Stelle auf einer anderen Seite des Sees und stellten uns darunter.  Erleichtert, dass darunter sich eine Bank befand, setzten wir uns hin und obwohl es so rasch dunkler wurde, wurde diese Stelle mit einfachen Laternen erhellt, weshalb man hier alles sehen konnte.

"Woher wusstest du, dass hier etwas ist, worunter wir uns stellen konnten?" wollte ich wissen. Yukines Wangen nahmen einen rotton an. "Naja... a-als du letztes mal... abgehauen bist... da... da... hab ich dich  gesucht u-und... und so... hab ich diesen Platz ge-gefunden...", stotterte er verlegen und sah zur Seite. "Nun... und ich dachte m-mir.... naja... das w-wir hier a-alleine sind..."

Oh wie süß!, dachte ich und küsste seine Wange, was ihn noch mehr erröten ließ. Ich kicherte auf.

Plötzlich drehte er sich zu mir und umfasste meine Hände. Überrascht wegen seiner Reaktion schaute ich ihm in die Augen und wusste nicht was los war. Er sah errötet zur Seite und schluckte leicht.

"D-du-du... weißt, d-das... das ich... d-dich... l-l-liebe, oder?" fragte er und aprubt wurde ich rot. "D-denn d-du... b-bist die... die wichtigste P-p-person i-in meinem Leben!" Nachdem er dies sagte, zog er mich zu sich und im nächsten Moment spürte ich etwas, was ich mir schon so lange wünschte. Seine Lippen auf meine!

Mein Herz schlug mir bis zur Kehle und in mir herrschte das komplette Chaos. Zu vergleichen mit einen Feuerwerk, welches in all seinen Farben am Himmel zu sehen waren. Ich wusste gerade nicht, wie ich reagieren sollte, da es irgendwie plötzlich kam. Aber ich wollte auch nicht, dass es aufhört, weshalb ich - ohne zu zögern - erwiderte und legte meine Arme um seinen Nacken und verstärkte den Kuss. Es fühlte sich einfach richtig an und machte den Moment zum Besten den ich je hatte.

Schließlich lösten wir uns und ich schaute ihm in seine bernsteinfarben Augen, die vor Freude glänzten. Er verschränkte er unsere Finger miteinander und zog mich auf sein Schoss. Mit der anderen Hand strich er mir eine nasse Strähne aus dem Gesicht und ich legte meine Stirn gegen seine. "Ich liebe dich auch!" flüsterte ich und küsste ihn ein weiteres mal.

*Ende*