35. Kapitel

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Ich saß also im Flugzeug und sah aus dem Fenster. 12 Stunden Fahrt, das wird anstregend.

"Shereen, du solltest dich anschnallen."

Tyler riss mich aus meinen Gedanken. Ich bin so froh ihn kennengelernt zu haben. Er hat es sofort angenommen, als ich gesagt habe, dass ich nach New York muss undzwar sofort. Wie ich an das Geld gekommen bin? Naja ich hab aus der Kasse bisschen was genommen.

Ich schnallte mich an, wie es Tyler von mir wollte und dann ging es nach 15 min auch schon los. Ich hatte nur eine Spur, aber hatte keine Ahnung, wo ich anfangen sollte zu suchen. New York ist riesig, wie soll ich da meine Tochter finden. Ich war ziemlich fertig, also beschloss ich ein bisschen zu schlafen.

5 Tage zuvor..

Ich lies das Handy aus meiner Hand fallen, ich konnte nicht fassen, was ich da gehört hatte. Ich war geschockt. Es war eine Männerstimme, die mir sagte, dass sie gut auf Almira aufpassen werden und dass sie jetzt quitt wären.

Mir gingen diese Worte ständig durch mein Kopf "Wir werden gut auf Almira aufpassen und wir sind jetzt quitt" genauso hatte er es gesagt.

Quitt? Was meinte er damit und warum rief er meinen Vater an? Wusste er etwa, dass Almira bei diesen Typen war? Hatte er etwas damit zu tun?"

Ich fiel auf den Boden und bekam Krämpfe am ganzen Körper. Es tat so weh, dass mir Tränen kamen und ich leise schluchzen musste. Plötzlich ging die Türe auf und man rufte meinen Namen. Es war meine Mutter, sie suchte mich, aber ich bekam nichts raus. Ich konnte sie nicht rufen. Als sie in die Küche kam, machte sie große Augen und rannte schnell auf mich zu. Jason rannte ihr hinterher und er hob mich hoch. Ich hörte nur noch, wie sie mich in Krankenhaus bringen wollten und dann wurde mir schwarz vor Augen.

Als ich wieder zu mir kam, konnte ich meine Augen nicht öffnen. Es roch nach Desinfektionsmittel, daher wurde mir klar, dass ich im Krankenhaus war. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber scheiterte, weil es so hell war. Beim zweiten Versuch war ich erfolgreich und konnte etwas erkennen. Es war sehr hell und ich war tatsächlich in einem weißen Raum. Ich war alleine, wo sind sie alle? Gleich nach diesem Gedanken ging die Tür auf und meine Mutter kam ins Zimmer.

"Gehts dir besser mein Schatz?"

"Ja ich habnur ein bisschen Kopfschmerzen"

"Okay ich hol mal den Arzt"

Mit diesen Worten verlies sie das Zimmer und ich war wieder alleine. Ich wollte unbedingt Tyler oder Lara bei mir haben.

Nach 10 min klopfte es an der Tür und Tyler kam rein. Ich war so froh ihn zu sehen. Ich musste sofort wieder lächeln und er umarmte mich zur Begrüßung.

"Tyler wir müssen dann bald los."

"Wohin?"

"Na nach New York, mach dir keine Sorgen um das Geld. Ich werde deinen Flugticket bezahlen, immerhin fliegst du wegen mir dahin."

"Nein Sheree-"

"Keine Wiederrede. Bitte Tyler."

Er lächelte mich nur noch an.

Zwei Tage später liesen sie mich auch schon raus aus dem Krankenhaus. Keine Ahnug warum ich die zwei Tage dort bleiben musste, war eigentlich unnötig, aber anscheinend wollten die mich einfach nur unter Kontrolle halten. Zu Hause packte ich auch gleich meinen Koffer, ich nahm wirklich nur das wichtigste mit, ich werde dort keine Modenshow machen sondern meine Tochter suchen, ja meine Almira. Morgen sollte es also losgehen mot Tyler. Meine Eltern wussten nichts davon, aber ich würde einen Brief schreiben. Das tat ich dann auch:

'Hey Dad erstmal möchte ich dir sagen, dass dich ein Typ angerufen hat, er hat über Almira geredet und meinte ihr seid quitt. Ich weiß immernoch nicht um was es ging, aber ich hatte nicht die Mut dich zu fragen.

Mama dich habe ich letztens mit Jason über paar Leute in New York reden hören.

Mach euch bitte keine Sorgen, aber ich kann nicht einfach rumsitzen und nichts tun. Ich muss meine Tochter finden. Wahrscheinlich sitze ich jetzt schon im Flugzeug, also könnt ihr nich versuchen mich aufzuhalten.

Ich liebe euch.'

Ich schlich mich runter nd lag es auf den Küchentisch. Ich und Tyler würden richtig früh am Morgen losfahren. Ich nahm noch genügend Geld aus der Kasse und ging wieder in mein Zimmer, um zu schlafen. Hoffnungslos. Trotz den ganzen Fragen in meinem Kopf, schlief ich dann irgendwann doch ein.

Am Morgen machte ich mich ganz schnell fertig. Alle schliefen noch und Tyler wartete schon vor der Tür auf mich. Ich nahm meine Sachen und ging schnell die Treppen runter, nur noch raus aus der Haustüre und ich habs geschafft. Als ich die Türe öffnette hörte ich ein Geräusch hinter mir. Es war aber zum Glück niemand da, ich schloss die Türe und wir fuhren dann gleich los.

Ja und jetzt saß ich also im Flugzeug und es ging los..

Bitch - Ihre GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt