Bitch - Ihre Geschichte

28. Kapitel

"Es ist ein Mädchen, glückwunsch"

Mir rollte eine Träne über meine Wange. Nein ich heule nicht, es war vor Freude. Mir ist das zum ersten mal im Leben passiert, dass ich vor Freunde weine.

"Dankeschön" ich musste lächeln.

Ich verließ das Zimmer und lief zu meinem Auto. Als ich drin saß beschloss ich Lara anzurufen, um ihr diese tolle Nachricht zu sagen. Ihre Reaktion war so schön, sie freut sich schon Tante zu werden und das es eine kleine Shereen wird machte sie auch glücklich.

7. Monat..

Ja ich bin jetzt im siebten Monat und mein Bauch ist schon sehr groß. Die letzten Monate waren echt toll, ich habe auch kein Problem mehr auf das Alkohol zu verzichten und rauchen tu ich auch schon lange nicht mehr. Ich bin einfach nicht mehr die 'Bitch' und die will ich auch nicht sein. Ich will kein schelchtes Vorbild für meine Tochter sein. Ja meine Tochter. Bei diesem Gedanken musste ich lächeln. Ich habe Tyler ebenfalls davon erzählt, dass es ein Mädchen ist und Alex weiß es auch, aber ihn interessiert es nicht. Wir hatten Ferien und morgen beginnt die Schule wieder. Toll! Was soll ich den all den Leuten sagen? In der Schule weiß noch niemand, dass ich schwanger bin. Mit diesem Gedanken schlief ich dann auch schon ein, weil es schon 22 Uhr war.

Am nächsten Morgen klingelte mein Handy. Lara rief mich an, was? Warum ruft sie mich an?

"Was ist?"

"Schau mal auf die Uhr, d hast verschlafen, loos beweg dein Arsch hoch und beeil dich, du kommst zu spät zu Schule."

Ach verdammt, ich habe vergessen meinen Wecker einzustellen. Ich legte schnell auf rannte ins Bad. Duschen werde ich dann wohl am Abend erst. Toll! Mit meinem riesen Bauch war es echt schwer rumzurennen. Ich putzte meine Zähne, machte mir einen Pferdeschwanz und zog mir eine dunkelblaue Hose und einen schwarzen Hoodie an. Dann lief ich schnell die Treppen runter, nahm mir einen Apfel und rannte zu meinem Auto.

Als ich an der Schule angekommen war, war ich noch rechtzeitig. Lara stand im Pausenhof und wartete auf mich. Lara ging auf ihre eigene Schule und ich auf meine.

Als ich ins Klassenzimmer lief, waren alle Blicke auf mich gerichtet und auf mein Bauch. Man merkt schon, dass es nicht fett ist, sondern dass es ein Schwangerbauch ist. Ich hörte diese Geläster und in mir stieg die Wut an. Der Lehrer war noch nicht da.

"Ja glotzt nur! Ich bin schwanger! Was dagegen? Aber wisst ihr was? Ich bin sehr froh, dass ich bald Mutter werde und ich schäme mich kein bisschen dafür!"

Alle waren plötzlich still und sahen mich nur geschockt an. Als dann der Lehrer ins Klassenzimmer kam, saß ich mich auf mein Platz.

Also meine Klasse weiß es jetzt, aber wie soll ich es der ganzen Schule erklären? Am liebsten würde ich jetzt einfach verschwinden, nein nicht weil ich mich schäme, sondern weil ich niemandem eine Erklärung schuldig bin, aber es jeden trotzdem erklären muss.

In der Pause ging ich erstmal zu Tyler, ich habe ihn wieder so vermisst. Inzwischen sind wir so ziemlich beste Freunde. Er gibt mir immernoch Nachhilfe und wir unternehmen auch sehr viel zusammen.

"Heeey" ich umarmte ihn und er mich auch. Dann trenten wir uns nach gefühlten Stunden.

"Na wie gehts der kleinen?"

"Echt gut. Aber alle glotzen mich so an. Es tut weh."

"Mach dir nichts daraus, alle werden sich daran gewöhnen, ignorier es einfach."

"Okay. Was hast du heute vor? Möchtest du mit zu mir nach der Schule. Wegen Nachhilfe und später können wir etwas zusammen unternehmen." - "Klar, bis dann, muss jetzt zu den anderen."

"Okay, bis dann." Zum Abschied umarmten wir uns nochmal und ich ging dann wieder zurück.

Nach der Schule fuhr ich. nach Hause und nach 10 Minuten kam auch schon Tyler. Wir gingen sofort hoch in mein Zimmer um zusammen zu lernen. Also Nachhilfe halt. Als wir dann nach 2 Stunden fertig waren, lagen wir beide auf meinem Bett und starrten die Decke an. Es war einfach schön neben ihm zu liegen. Er legte seine Hand auf mein Bauch und drehte sich zu mir, um in meine Augen zu schauen.

Plötzlich passierte etwas. Es war sehr komisch, aber auch so toll. Ich musste sofort grinsen und Tyler auch. Mein Baby. Der erste Tritt in mein Bauch. Ich habe es gespürt. Wundervoll. Und das schönste ist, Tyler hat es miterlebt. Wiesi ich das so toll finde, dass Tyler dabei ist? Naja, ich glaube ich habe irgendwelche Gefühle für ihn..