You mean the universe to me||Johnlock Ff

Kapitel 8

POV SHERLOCK

Ich musste schlucken, bevor ich weiter sprechen konnte. Es war soweit, ich war bereit ihm meine Gefühle zu gestehen. Ich zitterte so heftig, dass ich meine Hände hinter meinem Rücken verbergen musste.
In meinem Kopf hatte sich ein Schalter umgelegt. All die Sorgen waren wie weggeblasen nach der letzten Nacht. Es war egal, ob wir zusammen waren oder nicht, denn es würde immer jemanden geben, der versuchen würde uns zu töten.

"Sherlock. Ich denke wir haben jetzt nicht die Zeit für solche Gespräche. Ich hätte dich beinahe verloren und dieses Gefühl möchte ich nie wieder erleben. Ich bitte dich dein Geständnis auf später zu verschieben, wenn wir keinen Mörder fassen müssen."
Binnen weniger Sekunden war mein Wille auch schon wieder verpufft.
Ich versuchte es mit einem kleinen Herantasten: "John. Bitte hör mir kurz zu." Doch der Blonde war schon längst in meinen Aufzeichnungen vertieft und meine Worte erreichten ihn nicht.
Ganz leise, ohne dass er mich hören konnte flüsterte ich: "Ich liebe dich."
Ganz meiner Absicht hatte er mich nicht gehört, dennoch...ein Teil von mir wünschte sich nichts mehr, als das er mich gehört hatte, doch von Seiten Johns war keine Reaktion zu erkennen. Er blätterte weiter in den vielen Karten und Steckbriefen herum, während ich niedergeschlagen in die Küche schlurfte und mir einen Kaffee machte.
Immer noch leicht zitternd verschüttete ich etwas Zucker.

Als ich auch schon wieder ins Wohnzimner trat, hatte er wohl immer noch nichts gefunden, also setzte ich mich ihm gegenüber und sah ihn einfach nur eine Weile an.
"Möchtest du vielleicht jetzt darüber reden?", fragte er mich. Ich nippte kurz an meinem Kaffee, doch er war noch viel zu heiß. "Nein John, jetzt gerade nicht. Morgen vielleicht." Oder auch gar nicht. Doch das sagte ich ihm nicht.
"Okay, wenn du nicht möchtest, dann ist es kein Problem. Wie geht es deiner Schulter mittlerweile?"
"Ganz in Ordnung, schätze ich."
"Gut zu hören."
Er war ein perfekter Arzt. Mein perfekter Arzt. Wie ich ihn doch nur geliebt habe.