You mean the universe to me||Johnlock Ff

Kapitel 15

POV SHERLOCK

Plötzlich war es ganz still, man hörte nur noch den Regen leise gegen die Scheibe prasseln.
Ich brach das Schweigen: "Ich hätte euch davon erzählen müssen, sobald ich es herausgefunden hatte. Ich weiß, aber daran kann ich nun leider nichts mehr ändern." An Mycroft gewand fügte ich forsch hinzu: "John und ich werden uns um die Sache kümmern. Dürfte ich dich bitten unser zu Hause zu verlassen, dass wir in Ruhe arbeiten können?"
Mein Gegenüber zog eine Augenbraue hoch. "Natürlich." Ein Zögern war aus seiner Stimme heraus zuhören. "Können wir vielleicht noch unter vier Augen reden?", fragte er mich. Ich wollte schon ablehnen und ihm sagen, dass alles was er mir zu sagen hatte auch John sagen konnte, aber ich wusste er würde Teile verschweigen und wir brauchten jedes noch so kleine Detail. Also nickte ich ohne John auch nur eines Blickes zu würdigen. Ich könnte sein enttäuschtes Gesicht nicht ertragen.
Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen wie er aufstand und die Treppen hoch in sein Schlafzimmer ging. Die Stufen knarzten bei jedem seiner Schritte und ich hatte Angst vor dem Gespräch, welches mir gleich blühen würde. Ich musste John um Verzeihung bitten.
Ein Hüsteln beendete meinen Gedankengang. Ich schüttelte leicht den Kopf. "So was ist denn so wichtig?" "Alles was ich gleich sagen werde passt überhaupt nicht zu meiner Art und ich kann selbst kaum fassen, dass ich das sage, aber bitte Pass auf ihn auf." Ich wusste sofort wen er meinte. "Machst du dir etwa Sorgen um ihn?", fragte ich mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen. "Weißt du ich habe ihn ins Herz geschlossen, während er mit mir gearbeitet hat. Das ich überhaupt eins habe, wusste ich nicht einmal. Hörst du was er aus uns gemacht hat? Er hat uns vermenschlicht und es ist ja nicht so, dass etwas menschlichere Gehirne etwas Schlechtes sind. Manchmal ist es auch gut auf das Herz zu hören. Naja. Ich bitte dich nur darum, dass du gut auf ihn aufpasst." Ohne ein weiteres Wort stand er auf und legte seine Hand auf die grüne Tür. Dort wo er seine Finger abgelegt hatte, blitzte etwas helleres Grün durch. "Ich werde auf ihn aufpassen. Ich verspreche es dir und mir. Ihm wird nichts geschehen, das würde ich nicht verkraften", rief ich ihm nach, als er hinunter ins Erdgeschoss ging. Mir war klar, dass John gelauscht hatte, ich wäre überrascht wenn nicht. Ich hatte dennoch entschlossen ihm zu erzählen was gerade passiert war.
Ich stützte meine Hände auf die Lehnen des, mit braunem Leder überzogenen, Sessels und raffte mich auf.