24. Minho, der Läufer:

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Stille. Niemand rührte sich. Alle ließen diese Information sacken.
Bis Tris sich plötzlich zu Tyler dreht und auf ihn einschlägt.
"Wie konntest du nur?! Ich habe dir vertraut! Und du hast mir die ganze was vorgespielt!"
"Tris. Hör auf. Lass es mich erklären."
"Du verdammter Idiot! Ich habe ihn geliebt und du hast ihn getötet!"
"Tris! Hör auf! Es bringt doch nichts mehr!"
Hinter mir räuspert sich jemand.
"Wenn ich bitten darf. Ich weiß wie dieses Problem zu lösen ist."
"Klaus? Was hast du vor?"
Das war Elena. Sie war eine der wenigen an deren Namen ich mich erinnern kann.
Klaus tritt vor Tyler und sieht ihm in die Augen. Vor diesem Typ kann man ja wirklich Angst bekommen. Aber vor Tyler auch. Immerhin ist er ja....ein Werwolf.
"Tut mir leid, Tyler. Ich will hieraus. Wobei...eigentlich tut es mir ja gar nicht leid."
Ich höre Schreie. Schluchzen. Lautes Murmeln. Ich dränge mich vor, damit ich sehen kann was passiert ist.
Tyler liegt am Boden und rührt sich nicht. Klaus steht Grinsend über ihm. Ein blutiges Herz in der Hand.
Tylers Herz.
"Oh mein Gott."
Mir wird schlecht und ich wende mich ab. Es passiert genau das, was der Präsident will. Wir bringen uns gegenseitig um.
"Tyler!"
Elena und ein blondes Mädchen stürmen zu ihm.
Doch sie können nichts mehr machen. Er ist tot.
"So lieber Stefan. Deine letzte Frage."
Ich sehe, dass sich Tränen in seinen Augen gebildet haben. Er gibt sich die Schuld für die Sache.
"Wer hat es am meisten verdient zu gewinnen?"
Alle Augen sind nun auf Stefan gerichtet und jeder erwartet seine Antwort. Auch ich bin gespannt wen er wählen wird.
Doch Stefan bleibt still. Sein Gesicht von Schmerz verzogen presst er die Lippen aufeinander.
"Na gut. Dann fragen wir anders. Wer hätte es am wenigsten verdient und warum?"
Auch diesmal bleibt Stefan still.
Ich weiß nicht woher er die Stärke nimmt sich gegen das Mittel zu wehren, aber es beeindruckt mich.
"Wir. Damon, Elena, Klaus, Caroline, Katherine, Bella, Edward und ich. Wir spielen nicht nach den Regeln."
"Ach ja? Was sind denn deiner Meinung nach die Regeln, Stefan?"
Mir wird beim Klang der Stimme des Präsidenten übel und ich setze mich. Ich fühle mich wie in einem Albtraum und warte darauf, dass ich endlich aufwache.
"Wir sollen uns gegenseitig töten bis nur noch zwei übrig sind. Wir sollen kämpfen."
"Und warum verstößt ihr gegen die Regeln?"
"Nein, Stefan! Kämpf dagegen an!"
Doch er schafft es nicht.
"Wir sind Vampire. Wir kämpfen nicht mit gerechten Waffen."
Ich weiß nicht was ich denken soll. Doch bei ihrem Anblick bekomme ich Gänsehaut und stürme davon. Ich laufe und laufe. Als könnte ich vor meiner Angst weglaufen.

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