26. Wecke niemals schlafende Hunde:

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Während Damon nicht fassen kann was Elena ihm gesagt hat, kommt auch schon die aufgebrachte Menge. Mit Holzpflöcken. Woher die wohl Bescheid wissen?
Damon und Elena laufen Hand in Hand den anderen hinterher. Stefan läuft an der Spitze und biegt in einen dunklen Seitenweg ein.
"Seid bloß vorsichtig hier!"
Es ist kohlrabenschwarz und etwas zu sehen ist schier unmöglich.
"Damon?"
"Ja?"
"Werden wir es schaffen?"
Damon seufzt. Die Ungewissheit lastet auf seinen Schultern.
"Ich werde alles dafür geben, dass du es schaffst."
Damon meint Elena Lächeln zu sehen, doch in dieser Dunkelheit könnte es alles mögliche gewesen sein. 
"Schtt. Seid alle mal still."
Stefan hat diesen bestimmten Tonfall und alle anderen verstummen. Die Angst sitzt ihnen im Nacken, genau wie die wütende Menge.
Ein Kratzen ist zu hören. Der Wind? Nein. Es ist windstill. Was dann?
"Vielleicht sollten wir wieder umkehren?"
Caroline klingt verzweifelt und ihre Stimme ist vom weinen ganz brüchig.
Alle versammeln sich. Irgendwer muss doch einen Plan haben.
Doch es bleibt still.
Zum ersten Mal sind alle planlos.
Ein heller Schein erleuchtet den Gang und Stefans Blick verharrt auf Damons und Elenas verschränkten Händen.
Dann ist der Moment vorbei und es wird wieder dunkel.
Doch etwas ist anders. Gefahr liegt in der Luft. Trauer und Schmerz. Es ist erdrückend und plötzlich zerreißt ein schriller Schrei die Dunkelheit.
"Werwölfe!"
Alle laufen irgendwohin, Hauptsache weg von hier. Tyler ist tot. Was hat dann das zu bedeuten?
Die Wände sind voll mit Eisenkraut und hindern die Vampire daran, ihre Fähigkeit des schnellen Laufens auszuüben.
Es ist ein Wettrennen gegen die Zeit. Wer erwischt wird, stirbt. Außer Klaus würde sein Blut zu verfügen stellen.
"Verdammt!"
Alle bleiben stehen.
Stefan liegt am Boden und windet sich vor Schmerz.
Die wilden Tiere sind fort und es wird ein wenig heller.
Stefans Wunde wird sichtbar. Eines der Tiere hat ihn gebissen. Ihm bleibt nicht viel Zeit.
"Ist Klaus hier? Wir brauchen sein Blut!"
Doch er ist nicht hier. Und so machen sich Edward und Damon auf den Weg ihn zu finden, während Elena seine Hand hält und die Tränen nicht zurückhalten kann.
"Es tut mir so leid, Stefan."
Sein gebrochenes Herz ist im Moment sein kleinstes Problem. Er ist froh, dass jemand bei ihm ist, der ihn liebt. Auch wenn Elenas Liebe zu Damon stärker ist, weiß er, dass sein Tod eine Lücke hinterlassen wird. Und auch er weint. 150 Jahre am Leben zu sein ist eine lange Zeit. Doch so sein Leben zu lassen gefiel ihm nicht. Er war noch nicht bereit dazu. Und plötzlich passiert etwas, womit niemand gerechnet hat.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 06, 2018 ⏰

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