21.Kapitel

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Ungeduldig rutschte ich auf meinem Stuhl hin und her. Ich hatte beschlossen, während Sandro Fußball Training hatte, meine Hausaufgaben endlich zu machen. Immerhin wussten die Lehrer nichts von meiner wahren Identität und verlangten von mir, ebenso wie von den anderen, das ich meine Hausaufgaben erledigte.

Jedoch war es keine gute Idee sie ausgerechnet jetzt zu machen, da meine Gedanken immer wieder zu meinem Schützling schweiften. Vollkommen unkonzentriert malte ich kleine Herzchen auf das noch leere Blockblatt.
Seufzend stütze ich meinen Kopf auf meine Arme ab und blickte aus dem Fenster.
Ich fragte mich, ob Sandro wohl auch gerade an mich dachte, wobei ich nur wenig bis gar nicht von diesem Gedanken überzeugt war. Es war nicht weiter als ein Wunsch, eine Hoffnung.
Wieso sollte er auch an mich denken? Abgesehen davon das er sich auf sein Training konzentrieren musste, würde Sandro wohl kaum in seiner Freizeit einen Gedanken an mich verschwenden.
Höchstens manchmal, aber sicherlich nicht so häufig wie ich, immerhin dachte ich beinahe ununterbrochen an ihn. 

Das klingeln meines Handys riss mich aus meinen Gedanken. Zu meiner Enttäuschung hatte bloß ein Klassenkamerad von mir gefragt, ob wir in den ersten beiden Stunden morgen, tatsächlich Vertretung hätten. 

Jedoch wurde ich durch diese Aktion auf die Zeit aufmerksam.
Vor 30 Minuten hatte Sandros Fußballtraining geendet, was bedeutete das ich mich endlich auf dem Weg zu ihm machen konnte, ohne so zu wirken als hätte ich gerade darauf gewartet das er nach Hause käme, auch wenn ich gerade dies getan hatte.

-

Wie gewöhnlich klingelte ich an Sandros Haustür und dessen Vater öffnete mir. Durch mein oftes erscheinen hier,bin ich ein gern gesehenes Gesicht für die Eltern,zumindest ihrem Verhalten nach zu urteilen.

Nach einer kurzen Begrüßung stieg ich bereits die Treppen in die und die 1.Etage führten, .empor.
Den Weg,über die knarzenden Holzdielen, war mir bereits so vertraut, das ich ihn sicherlich auch im Dunkeln finden würde.

Freudig öffnete ich seine Zimmertür, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden anzuklopfen.
Hätte ich das mal lieber getan, denn im nächsten Moment stand ich in Sandros Zimmer und lief knallrot an, ebenso wie der Besitzer dieses Zimmer.
Sandro stand ohne jegliche Klamotten vor mir und sah mich geschockt an. Einzig allein ein Handtuch hielt er in seiner rechten Hand, doch er schien ebenso wie Ich, beinahe erstarrt zu sein.
Ich konnte nichts dagegen tun,dass meine Augen einmal über seinen gesamten Körper huschten, ehe Sandro sich aus seiner Starre löste und eilig das Handtuch vor seinen nackten Körper hielt.
Jedoch kam diese Reaktion etwas zu spät, da ich bereits spürte wie Blut in meine untere Region Schoß.
Kurz gesagt, ich bekam eine leichte Errektion, was mich nur noch röter anlaufen ließ.

》Ich...ähm...i-ich wollte d-duschen...《

Stotterte Sandro,vollkommen durch den Wind,und rannte, mit dem Handtuch vor seinem Körper, an mir vorbei aus dem Zimmer.

Die Tür fiel geräuschvoll ins Schloss, und ich bewegte mich erst jetzt.
Ich fuhr mir durch die Haare, während meine Gedanken das Bild von Sandro nicht aus dem Kopf bekamen.
Ich versuchte Krampfhaft an etwas anderes zu denken, um nicht noch wirklich aufgegeilt zu werden.
Ich atmete tief ein und aus und setzte mich auf Sandros Bett.
Es war schwerer als gedacht meine Gedanken umzulenken.

Ich war sehr froh das Sandro extra lange duschen war, oder zumindest so tat, da ich somit genug Zeit hatte, mich um mein "Problem" zu kümmern bzw. Es zu beheben.

-

Als Sandro wieder ins Zimmer kam, war seine röte zwar verschwunden, aber die peinliche Stille zwischen uns bleib.
Zumindest so lange, bis ich nach langem überlegen das Wort ergriff:

》Ähm...ich..es tut mir leid, ich hätte einfach klopfen sollen...sorry...《

Er nickte leicht und murmelt dann:

》Schon ok.. war ja nur ein versehen....《

Ich atmete erleichtert aus. Immerhin wollte ich nicht das unser gerade wieder aufgebautes, gutes Verhältnis wegen sowas zerstört wird.
Wobei ich mich andererseits gerne an diesen Anblick erinnern würde, tragischer Weise.
Und mal wieder fragte ich mich, wieso gerade ich in solche misslichen lagen herein rutschte.
Warum verlief nicht alles so wie immer, ohne besondere Vorkommnisse, fragte ich mich, doch eine antwort hatte ich darauf nicht.

-

Ein zufriedenes seuftzen zu meiner rechten ließ mich in diese Richtung schauen.
Glücklicherweise konnten wir die Ereignisse vergessen oder zumindest fürs erste verdrängen, sodass Sandro und ich nun ohne Probleme auf dem Fenstersims sitzen konnten, und in den Himmel blickten, welcher sich langsam dunkel färbte, sodass man schon ein paar Sterne erahnen konnte.
Der kleinere hatte seinen Kopf an meine Schulter gelegt, und seine Augen entspannt geschlossen.
Ein leichter Windzug umgab Uns, gerade richtig, damit die Hitze der untergehenden Sonne und die aufgewärmte Luft nicht unangenehm erschienen.
Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als ich Begriff, das ich ohne Sandro, diese Schönheit nie beachtet hätte. Es wäre mir gar nicht erst aufgefallen.

Das mochte ich an der Erde so gerne. Es gab immer neue Sachen zu sehen und entdecken, die ich entweder nicht kannte oder ignoriert hatte. Es mag sein, das die Menschheit verloren ist, sicherlich gibt es viele schlechte Sachen, aber diese kleinen Momemte machen es trotzdem wunderschön hier. Etwas muss nicht Unendlich sein um faszinierend zu sein, das ist der beste Beweis. Vielleicht sprach da auch nur der Mensch aus mir, der hier auch schon einst gelebt hatte, auf der Erde.
Vielleicht war es aber auch tatasächlich mein empfinden.

Eines wusste ich aber mit Sicherheit.
Die größte Schönheit für mich auf dieser Erde, die mich mehr faszinierte als alles andere, waren keine sonnenuntergänge, das Meer, vereiste Berge oder ein anderer wunderbare Anblicke.

Nein, es war mein Schützlinge, der gerade in diesem Moment an mich gelehnt neben mir saß, und so friedlich wirkte.
Egal an welchem Ort ich sein würde, mit ihm zusammen wäre alles schön, so dachte ich. Er war wie ein Licht in der Dunkelheit, welches, egal wie dunkel es auch sein mochte, immer Hoffnung geben würde und so wunderbar erschien.

Ich Begriff, wie sehr ich ihn wirklich liebte, sodass ich einen Entschluss fasste.

Ich musste ihm endlich sagen was ich für ihn empfand.




Hoiiiii,
Na wie geht's, ihr Landratten?
Also ich denke die eine Szene wird apfel Zimlich gut gefallen? :D
Ich hoffe es ist für jeden was dabei, einmal die Romantik und einmal...naja...Erotik wäre zu viel gesagt, also viel mehr... das Apfel-zeugs;)

Kurze Info, ich fliege morgen in den Urlaub und weiß nicht genau wie gut mein Internet ist...also wenn ich nichts hochlade liegt das entweder daran oder das ich keine Zeit habe... ^-^
Surry :c

Cheerio <3

Logos▪Engel der Vernuft  - LondroffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt