31.Kapitel

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|Überarbeitet und beendet!|

>>4.Tag der Anti-Noti-Challange!<<

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Sandro und ich verbrachten den halben Tag damit sich einfach an den jewahls anderen zu kuscheln und dessen Nähe zu genießen.
Ich könnte glücklicher nicht sein und genoss diese Zeit in vollen Zügen.

Die Probleme vergaß ich alle, automatisch.
Einzig allein das er da war, ließ mich sorgenfrei werden.

Aber natürlich konnte das nicht für ewig währen.
Irgendwann mussten wir uns schließlich voneinander lösen, aber ich hatte immerhin die Gewissheit, das ich ihn nun so oft ich wollte in den arm nehmen, kuscheln und küssen durfte.

Irgendwann, ich war gerade auf dem Klo gewesen und war dabei dieses zu verlassen, hörte ich einen lauten, entsetzten Ausdruck.

》Fuck!《

Eilig suchte ich mein Schlafzimmer auf, zu dem ich so oder so gegangen wäre.
Ich erwartete, dass irgendetwas passiert wäre, worüber man sich Sorgen machen musste.
Doch dem war nicht so.
Sandro saß auf der Bettkante und starrte auf sein Handy.
Wild fuhr er sich durch die Haare und verstrubbelte sie nun komplett.

》Was ist passiert?《

Fragte Ich, nun jedoch deutlich beruhigter.
Zuallererst antwortete der kleinere mir nicht, sondern blickte nur stumm auf sein Display.
Ich wartete einen Augenblick, vielleicht las er nur gerade eine Nachricht.
Doch als absolut keine Reaktion von ihm kam, machte ich einem Schritt auf ihn zu.

》Alles okey?《

Hakte ich vorsichtshalber nach.
Endlich regte sich mein Freund, auch wenn er nur den Kopf schüttelte.

Auffordernd blickte ich ihn an, doch auch hierbei ließ er sich ordentlich Zeit, ehe er zu sprechen begann:

》Meine Eltern...ich hab die total vergessen...《

》Oh.《

Fuck.
Das war wirklich scheiße.

》Vielleicht...haben sie es ja noch nicht bemerkt? Haben selber einen Kater, oder so?《

Versuchte ich ihm Hoffnung zu geben, auch wenn diese Möglichkeit ziemlich weit her geholt war.
Dementsprechend blickte mich nun auch Sandro von unten an, und meinte trocken.

》Ich habe 8 verpasste Anrufe.《

》Oh.《

Erneut konnte ich keine geistreiche Antwort geben, aber was hätte ich auch sagen sollen.
Doch nun war es definitiv kein Wunder mehr das er so reagiert hatte, ich konnte ihn verstehen.
Ich wollte nicht wissen wie die beiden reagieren würden, wenn Sandro da einen Tag später vor der haustür auftauchen würde, obwohl er doch angeblich zuhause war.
Doch genauso wenig gefiel mir der Gedanke das Sandro das Theater, welche zweifellos beginnen würde, alleine durchstehen musste.

Ich war nun sein fester Freund, also musste ich nun auch für ihn da sein.

Musste ich vorher auch, aber diesmal musste ich ihm stärker zur Seite stehen.
Diesmal würde ich hartnäckiger sein, ihn noch mehr verteidigen, denn es ging mich nun mehr denn je etwas an.

Dennoch war klar:
Das würde nicht gut enden.

-

Unsicher standen Sandro und ich vor seiner Haustür.
Es war still um uns herum geworden, nur vereinzelte Leute gingen leise die Straße entlang.
Ich drückte Sandros Hand sanft, denn ich hatte, wie er auch, ein schlechtes Gefühl bei der Sache.
Diese Stille fühlte sich eher wie die Ruhe vor dem Sturm an.

Logos▪Engel der Vernuft  - LondroffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt