𝕰𝖎𝖓 𝕷𝖊𝖍𝖗𝖊𝖗 (𝖔𝖉𝖊𝖗 𝖊𝖎𝖓𝖊 𝕷𝖊𝖍𝖗𝖊𝖗𝖎𝖓) 𝖎𝖘𝖙 𝖊𝖎𝖓𝖊 𝕻𝖊𝖗𝖘𝖔𝖓, 𝖉𝖎𝖊 𝖆𝖓𝖉𝖊𝖗𝖊𝖓 𝕸𝖊𝖓𝖘𝖈𝖍𝖊𝖓 𝖆𝖚𝖋 𝖊𝖎𝖓𝖊𝖒 𝕲𝖊𝖇𝖎𝖊𝖙, 𝖆𝖚𝖋 𝖉𝖊𝖒 𝖘𝖎𝖊 𝖘𝖊𝖑𝖇𝖘𝖙 𝖊𝖎𝖓𝖊𝖓 𝖁𝖔𝖗𝖘𝖕𝖗𝖚𝖓𝖌 𝖆𝖓 𝕶ö𝖓𝖓𝖊𝖓, 𝖂𝖎𝖘𝖘𝖊𝖓 𝖔𝖉𝖊𝖗 𝕰𝖗𝖋𝖆𝖍𝖗𝖚𝖓𝖌 𝖍𝖆𝖙, 𝖊𝖙𝖜𝖆𝖘 𝖇𝖊𝖎𝖇𝖗𝖎𝖓𝖌𝖙. 𝕯𝖆 𝖊𝖘 𝖘𝖎𝖈𝖍 𝖚𝖒 𝖐𝖊𝖎𝖓𝖊𝖓 𝖌𝖊𝖘𝖈𝖍ü𝖙𝖟𝖙𝖊𝖓 𝕭𝖊𝖌𝖗𝖎𝖋𝖋 𝖍𝖆𝖓𝖉𝖊𝖑𝖙, 𝖐𝖆𝖓𝖓 𝖘𝖎𝖈𝖍 𝖌𝖗𝖚𝖓𝖉𝖘ä𝖙𝖟𝖑𝖎𝖈𝖍 𝖏𝖊𝖉𝖊𝖗 𝖘𝖔 𝖇𝖊𝖟𝖊𝖎𝖈𝖍𝖓𝖊𝖓, 𝖉𝖊𝖗 𝖘𝖎𝖈𝖍 𝖎𝖓 𝖊𝖎𝖓𝖊𝖗 𝕻𝖍𝖆𝖘𝖊 𝖉𝖊𝖗 𝖁𝖊𝖗𝖒𝖎𝖙𝖙𝖑𝖚𝖓𝖌 𝖛𝖔𝖓 𝖂𝖎𝖘𝖘𝖊𝖓, 𝕶ö𝖓𝖓𝖊𝖓, 𝕷𝖊𝖇𝖊𝖓𝖘𝖜𝖊𝖎𝖘𝖍𝖊𝖎𝖙, 𝕬𝖚𝖘𝖇𝖎𝖑𝖉𝖚𝖓𝖌 𝖔𝖉𝖊𝖗 𝕭𝖎𝖑𝖉𝖚𝖓𝖌 𝖇𝖊𝖋𝖎𝖓𝖉𝖊𝖙. 𝕰𝖘 𝖎𝖘𝖙 𝖊𝖎𝖓 𝖛𝖎𝖊𝖑𝖘𝖈𝖍𝖎𝖈𝖍𝖙𝖎𝖌𝖊𝖗, 𝖘𝖈𝖍𝖎𝖑𝖑𝖊𝖗𝖓𝖉𝖊𝖗 𝕭𝖊𝖌𝖗𝖎𝖋𝖋, 𝖉𝖊𝖗 𝖎𝖓 𝖉𝖊𝖗 𝖀𝖒𝖌𝖆𝖓𝖌𝖘𝖘𝖕𝖗𝖆𝖈𝖍𝖊, 𝖆𝖑𝖘 𝕭𝖊𝖗𝖚𝖋𝖘𝖇𝖊𝖟𝖊𝖎𝖈𝖍𝖓𝖚𝖓𝖌 𝖔𝖉𝖊𝖗 𝖆𝖑𝖘 𝕰𝖍𝖗𝖊𝖓𝖙𝖎𝖙𝖊𝖑 𝖊𝖎𝖓𝖊 𝖘𝖊𝖍𝖗 𝖚𝖓𝖙𝖊𝖗𝖘𝖈𝖍𝖎𝖊𝖉𝖑𝖎𝖈𝖍𝖊 𝕭𝖊𝖉𝖊𝖚𝖙𝖚𝖓𝖌 𝖆𝖓𝖓𝖊𝖍𝖒𝖊𝖓 𝖐𝖆𝖓𝖓
[Lilith Green]
"Hören Sie mir verdammt noch einmal zu!", schreit mich mein Lehrer an. Die Tür des Klassenzimmers ist zu. Wie so oft, wenn alle den Klassenraum verlassen und denken, dass hinter ihnen niemand mehr rausgeht.
Ich sitze wie eingefrohren auf meinem Stuhl. Ich habe meine Hände in meinen Schoß gelegt.
"Was wollen Sie?", frage ich leise.
"Dass Sie mir zuhören"
Ich schüttele meinen Kopf.
"Nein. Was wollen Sie wirklich?", erkläre ich während ich meinen Blick auf meine Hände senke.
"Dass sie aufhören Drogen zu konsumieren. Sie machen sich damit nur kaputt. Sie zerstören Ihre Intelligenz und Ihre Schönheit! Wollen sie das?", schreit er.
"Wo nichts ist, kann man nichts zerstören", wispere ich und greife nach meiner Tasche um aufzustehen.
Meine Füße laufen automatisch zu der Tür - ich weiß gar nicht, warum ich immer noch sitzen bleibe.
"Das denken Sie nicht wirklich oder?", fragt er mich, wobei er mir hinterherläuft. Seine Stimme hallt in meinem Kopf wieder und ich nicke.
"Ich sage nie Sachen, die ich nicht so meine. Ich habe keine Lust auf fishing for compliments oder Ihr häuchlerisches 'du bist so toll, zerstör dich nicht Getue'"
Er geht einen Schritt auf mich zu. Er steht so dicht vor mir, dass ich versuche nach hinten auszuweichen. Ich stoße gegen die Tür. Er setzt seine beiden Hände neben mir ab. Seine Arme sind muskulös. Nicht zu Unrecht wird er Mr. Good-looking genannt.
Ich hasse mich für diesen Gedanken.
"Du bist nicht hässlich. Und auch nicht dumm", haucht er.
Ich beobachte seine rosanen Lippen dabei, wie sie sich bewegen. Sie sind so nah an meinen.
"Du?"
"Es tut mir leid. Ich meinte... Sie", verbessert er sich. Ich spüre, wie Enttäuschung in mir aufkommt. Ich will, dass er mich duzt.
Meine Augen huschen wieder hoch zu seinen. Sie sind blau und von schwarzen, dichten Wimpern umrandet.
Ein Glitzern, das mir nicht entgeht, liegt in seinen Augen. Ich beiße mir auf meine Lippe. Nur zu gerne würde ich ihn küssen.
Er weicht von mir. Ich habe das Gefühl, dass mir sofort kalt wird. Dabei hat er mich noch nicht einmal berührt.
Kopfschüttelnd und so schnell ich kann reiße ich die Tür auf und verschwinde aus dem Klassenraum.
Was war das?
Etwas verbotenes. Die Hitze dessen verbrennt mich ohne etwas getan zu haben.
"Hier hast du das Zeug. Es ist das Beste, das ich momentan habe. Hast du das Geld?", fragt mich Ryan, während er mich mustert.
"Noch nicht.. Aber bald, versprochen!", sage ich und sehe ihn flehend an. Er weiß, dass ich es brauche. So dringend.
"Das bringt mir nichts. Leere Versprechungen bringen mir nicht das Geld, das ich brauche", sagt er und sieht mich mit schmerzverzerretem Gesicht an.
"Es sind keine leeren Versprechungen! Verfickte Scheiße, ich brauche das Metamphetamin!", fluche ich einen Tick zu aggressiv. Ich kann nicht anders. Die Wut schnürt meinen Hals zu. Nicht unbedingt auf Ryan, einfach auf alles. Meine Hände zittern. Ich brauche es jetzt. Ich bin im Moment nicht auf Drogen.
"Hören Sie auf mir nachzulaufen! ", schreie ich ihn an. Er dreht mich um.
"Es tut mir leid, Lilith", sagt er während er mich am Handgelenk umdreht.
"Was?", blaffe ich und lehne mich gegen die Tür. Tag ein Tag aus. Immer dieselbe Situation. Bis gestern. Gestern war es anders... Diese Hitze.
"Das mit gestern"
Mein Blick fährt nach oben. Nicht. Er soll nicht sagen, dass es ihm leid tut.
"Wieso?"
"Weil es verboten ist. Nicht richtig"
Ich lache bitter auf.
"Das hält mich von nichts ab. Ist das dein einziger Grund? Gib mir einen anderen"
Was kommt da aus meinem Mund?
Ich stoße heiße Luft aus."Mach dich nicht kaputt", sagt er dann. Mit einer Hand fährt er über seine Stirn. Seine blauen Augen liegen dennoch auf mir. Er ist groß. Viel größer als ich mit meinen hohen Schuhen.
"Hör auf mir vorzuschreiben, was ich machen soll und was nicht. Das ist mein Leben und das bin ich. Geb es auf", ich drehe mich um. Mit einer Hand möchte ich die Tür aufmachen, doch er legt seine auf meine.
Meine Hand wird schlaff. Ohne Widerstand. Seine Lippen nähern sich meinen.
"Werde ich nicht"
"Scheiße, das solltest du. Ich bin bereits verloren, da kann man nichts retten. Willst du mit im Abgrund landen? Ich will das nicht"
Er tritt einen Schritt an mich heran. Ich spüre die Hitze seines Körpers.
"Du willst nicht, dass ich kaputt gehe?"
Alles, was ich tue, ist ihn anzusehen. Meine Augen liegen auf seinen.
Sein Blick wandert zu meinen blutroten Lippen, ich kann seinen Atem spüren. Bitte. Bitte. Bitte.Mit seiner freien Hand streicht er über meine Lippen, die aufgesprungen sind.
Ich schließe meine Augen. Als ich sie wieder öffne ist er immer noch direkt vor mir. Seine Lippen streifen meine. So leicht, dass ich es kaum spüre. Doch im nächsten Moment werde ich gegen die Tür gepresst. Ich lasse mich in den Kuss fallen. Meine Hände, die bis eben hilflos an meinem Körper herabhingen, ziehen ihn näher zu mir, sodass ich ihn spüren kann. Ich atme seinen Duft in mich ein.
Ich schließe meine Augen beim küssen nicht.
Doch jetzt spüre ich, wie meine Lider nach unten flattern. Sie gehen zu.
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drugs [s.m]
Fanfic[Shawn Mendes] „Es gibt für jeden eine Droge. Du musst sie nur finden." Lilith, von gewissen Personen auch Dodge genannt, hat ihr Leben schon lange nicht mehr im Griff. Sie gehört zu der High Society Torontos, die sich das Gehirn mit Drogen wegball...