- Yoongi POV -
Es hat gar nicht so lange gedauert, da kam Jimin auch wieder zurück. Und er hatte jemanden an seiner Seite.
"Bin wieder da.", sagte er als er vor mir stand. "Das ist Jeongguk, ich kenne ihn aus dem Heim und wir haben uns gerade zufällig getroffen.", stellte er mir den anderen vor. "Hallo.", begrüßte er mich freundlich. "Du kannst mich Kookie nennen, Jeongguk ist viel zu lang.", bot er mir lächelnd an. "Hey, ich bin Yoongi. Schön, noch mehr Gesellschaft zu haben.", sagte ich ebenfalls wer ich bin."Also, ich habe deine Cornflakes, die du unbedingt wolltest. Und ich habe Brötchen, Eistee und ganz normales Wasser.", zählte Jimin auf und holte alles nacheinander aus der Tasche. "Oah danke, mein Lebensretter!", bedankte ich mich gespielt. "Ich hab ihn aus einer Schlucht gerettet, als er dort heruntergefallen ist. Aber im Moment kann er nicht laufen.", erklärte Jimin Kookie, warum ich ihn Lebensretter nenne. "Au.", sagte Kookie bemitleidend als er sich das Szenrio vorstellte, was ich ja erleben musste.
Während wir alle drei aus einer Schoko-Cornflakes-Packung aßen erzählten wir uns gegenseitig Geschichten aus unserem Leben. Irgendwann wussten wir, dass Kookie schwul ist, dass Jimin eine Allergie gegen gekochte Eier hat und sie wussten, dass ich schon fünf mal 16 Stunden am Stück geschlafen habe und mein ganzes Leben durchschlafen könnte. Es gibt jetzt sogar Spitznamen für uns drei. Also Jeonguk hat sich ja schon als Kookie vorgestellt. Jimin meinte, er wurde von Kookie immer ChimChim genannt und ich bin Suga, wegen meiner hellen Hautfarbe, die ich von meinem Vater geerbt habe. Im Großen und Ganzen kannten wir uns jetzt so gut, dass man denken könnte, wir wären schon beste Freunde seit wir auf der Welt sind.
Irgendwann begann es wieder zu dämmern und die Kälte trat erneut ein. "Schläfst du hier mit bei uns oder suchst du dir eine Parkbank?", fragte Jimin Kookie. "Ich schlaf hier, wenn es keine Probleme macht. In Gesellschaft schläft man besser.", antwortete er zwinkernd. "Klar, kannst du hier schlafen. Wir haben aber nur eine Decke.", meinte Jimin. "Ich brauche keine, die könnt ihr haben.", sagte er nett. "Wir? Du meinst... Er und ich?", fragte Jimin und deutete auf mich. Kookie warf uns ein Grinsen zu. "Möglicherweise." Man merkt aufjedenfall, dass er schwul ist. Kann es sein, dass er ChimChim und mich shippt?
"Sollen wir jetzt wirklich zu zweit unter die Decke?", fragte ich Jimin irgendwie ja schon ernst. "Neeein, du kannst die Decke haben!", sagte er. "Wirklich?", wollte ich sicher gehen. "Sehe ich aus, als würde ich Scherze machen?" - "In gewisser Weise, ja..."Der Himmel ist schließlich komplett schwarz geworden und nur einzelne Sterne schienen an Stellen durch, wo keine Wolken waren. Jimin machte ein Feuer an. Jeder von uns setzte sich an eine Seite des Feuers und nur der Platz im Westen blieb frei, da der Rauch nach dort wehte. "Ich bin froh nicht mehr bei meinem Stiefmonster zuhause zu sitzen. Bei euch ist es viel schöner, selbst wenn wir hier in der Wildnis sind.", sagte ich irgendwie glücklich. "Ich schlafe auch lieber in Gesellschaft, als auf irgendwelchen random Parkbänken, wo wahrscheinlich zehn Leute vorher drauf gewichst haben.", stimmte Kookie mir zu. "Ja, was soll ich sagen... Ich bin es gewöhnt hier zu schlafen, aber die sozialen Kontakte wie euch haben mir natürlich trotzdem gefehlt.", meinte Jimin lächelnd, worauf wir alle kurz lächelten. Durch Kookie hatten wir auch endlich einen Plan von der Uhrzeit. 21:56 Uhr.
Wir alle waren geschafft und legten uns also hin. Jimin konnte ich komplett verstehen, weil er mich schließlich Kilometer weit getragen hat. Von Kookie hatte ich keine Ahnung, was er heute so angestellt hat. Und ich... Ich bin eh immer müde.
Nachdem wir noch eine Zeit lang das Feuer anstarrten, schliefen wir alle irgendwann ein.
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Soo, dieses Kapi ist vorgeschrieben. Ich weiß aber noch nicht genau, wann ich es hochladen werde. Das Datum, das unten steht ist das, wann ich es hochladen werde.
- Nika21. Juli 2018
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[✓] lifesaver ❥ yoonmin
FanficWas ist wenn aus einem einfachen Spaziergang im Wald ein Überlebenskampf wird? Man gibt die Hoffnung auf, irgendwie sein Leben fortsetzen zu können und will einfach nur noch möglichst schmerzlos sterben. Doch das Glück begeleitet dich. Ist es Zufall...