Crown

Kapitel 2

Jace Sicht

>>Jace wir kennen leider nicht den Namen von der Dame die dich gestern begleitet hat<< erklärt mir Pablo der Besitzer des Clubs.

Er ist sozusagen der einzige Freund der nicht „Adelig" ist und trotzdem weiß, dass ich der Prinz bin.

>>Nein Pablo ich kam ja auch alleine, aber danach setzte sich eine wirklich gut aussehende Frau neben mich und irgendwie war sie anders, aber ich hab zu viel getrunken ich erinner mich nur noch verschwommen an sie<< gebe ich zu und er beginnt zu lachen.

>>Ach Kumpel du hast auch echt Probleme<< lacht er und klopft mir gegen den Arm.

>>Aber du hast Recht sie sah wirklich verdammt heiß aus in dem engen Kleid. Sie hatte die perfekte Größe und die perfekten Rundungen die eine Frau attraktiv macht und von ihrer Ausstrahlung muss ich ja gar nicht erst Anfangen<< erzählt Pablo noch dazu und er hat mehr als Recht ihm muss sie wohl auch sehr gefallen haben.

Ich sehe im Augenwinkel wie die Tür des Clubs sich öffnet und das Klackern der Absatzschuhe ertönt.

>>Da ist sie<< sagt Pablo und starrt zu der Tür. Meine Mutter ist doch nicht die von gestern! Spinnt der jetzt völlig?!

>>Das ist meine Mutter Alter!<< verdrehe ich die Augen doch dann zieht jemand anderes meine Aufmerksamkeit auf sich. Die Frau die lachend hinter meiner Mutter her läuft ist sie. Ihre langen blonden Haare und die strahlenden blauen Augen die mich gestern schon fasziniert haben.

>>Da bist du ja, dein Vater kommt gleich also Zack Zack oder willst du dir wieder seine langweilige Rede anhören müssen?<< begrüßt mich meiner Mutter mal wieder mit ihrer dummen Rede doch ich sehe immer noch zu Ihr. Sie starrt mich erschrocken an und auch sie erkennt mich jetzt glaube ich.

>>Du bist alt genug um den Weg abends nach Hause zu finden<< lacht meine Mutter weiter und setzt sich an die Bar und bestellt sich irgendein Getränk. Da ist wieder die Mutter die ich mag, die lässige die wirkliche, sie selbst. Sie passt so gar nicht in das Königin Bild rein, doch zu liebe meines Vaters hat sie es auf sich genommen. Manchmal denke ich es macht ihr doch nichts mehr aus so Naja wie soll man sagen perfekt zu sein, dann denke ich sie hätte sich selbst verloren doch dann in manchen Momenten ist sie wieder sie selbst und darüber bin ich dann froh. Doch mein Vater scheint das nicht zu bemerken, er will nur noch die perfekte Seite meiner Mutter und nicht die lustige und lebensfrohe und das macht meiner mehr Mutter zu schaffen als sie zugeben will.

>>Willst du auch was trinken Maila? Da ich deine Arbeitgeberin bin erlaube ich dir das<< grinst meine Mutter.

>>Danke Tiara<< lächelt sie und jetzt sehe ich Maila schockiert an.

>>Du arbeitest für meine Mutter<< frage ich sie leise schockiert.

>>Ja! Ich wusste ja nicht das du ihr Sohn bist! Habe immer nur von dir gehört und deinen Rücken gesehen und die Bilder habe ich nie beachtet und auf Medien Klatsch achte ich auch nicht. Ich war betrunken und du auch also vergessen wir das alles<< sagt sie hastig und weicht meinen Blicken aus. Okay wie sie will.

>>War eh bedeutungslos<< raue ich kalt in ihr Ohr wobei ich perfekte Aussicht auf ihren Ausschnitt habe und sehe wie sich eine Gänsehaut über ihren ganzen Körper ausbreitet.

Gut zu wissen welche Wirkung ich auf sie habe. Sie setzt sich neben meiner Mutter und ich neben ihr. Kurz streifen sich unsere Hände als sie mir mein Getränk reichen möchte und mir entgeht der belustigte Blick meiner Mutter nicht.
Seit Jahren habe ich sie nicht mehr lachen sehen, vor ein paar Wochen hat sich das geändert. Sie hat wieder Phasen zu wo sie wieder sie selbst ist, aber so gut gelaunt und glücklich wie heute war sie glaube ich noch nie. Jedenfalls habe ich es nie mitbekommen...

>>Glenda kommt in zwei Stunden und will uns besuchen, sie hat grade mit deinem Vater telefoniert und ihn gesagt das seine Mutter auch kommen wird. Du weißt was das heißt Jace oder?<< fragt mich meine Mutter angespannt und ich sehe sie mit offenen Mund an.

>>Willst du mich verarschen? Ich muss dann ja den besten Anzug anziehen, Haare perfekt stylen, mir schnell noch perfekte Lügen ausdenken damit sie wieder stolz ist und sie hat gesagt das ich spätestens bis 27 eine Freundin brauche und sonst enterbt werde. Jetzt bin ich aber schon 28 Jahre alt und habe natürlich keine Freundin<< sage ich beunruhigt und meine Mutter sieht mich dabei nachdenklich an aber Maila fängt an zu lachen.

>>Oh gott, ich bin echt nicht neidisch auf eure Familie<< sagt sie und schüttelt dabei nur lachend den Kopf. Sie hat recht unsere Familie ist sehr Naja speziell und scheiße.

>>Dann suchen wir dir halt eine Fake Freundin. Ich weiß auch schon wen<< grinst meine Mutter und sieht dabei zu mir und Maila.

>>Klar wen soll ich für sie holen?<< fragt Maila meine Mutter uns ist wieder völlig in ihrem Arbeits Modus. Wieso ist sie mir davor nie aufgefallen? Also ich glaube ab jetzt werde ich froh sein dass ich im Schloss wohne.

>>Wenn du dich selber holen willst dann mach das<< lacht meine Mutter und Maila sieht schon wieder schockiert.

>>Nein! Oh nein! Niemals! Das würde schief gehen! Dann müsste ich ja dabei sein und neeeein! Ich kann sowas nicht! Ich kann nicht freundlich sein! Ich kann nicht perfekt sein und ich kann nicht so sein wie die halt alle sind! Außerdem weiß ich nichts über Jace und er nichts über mich und die würden bestimmt Dinge fragen und dann wäre es auffällig! Oh nein!<< sagt sie die ganze Zeit und wirkt mehr als nervös.

>>Oh doch! Ende der Diskussion! Wir möchten Zahlen<< sagt meine Mutter und legt Pablo Geld auf den Tresen und verlässt mit uns den Club wo wir dann auf meinen geliebten Porsche zusteuern. Warte mal wieso steht er hier? Ich bin doch mit einem Taxi hier her gekommen! Maila steigt auf die Fahrerseite ein und meine Mutter auf die Rückbank, also setzte ich mich auf den Beifahrer und sehe dabei zu wie sie meinen geliebten Wagen fährt.

>>Gleich bekommst du ein schickes Kleid und stylst dich noch mal neu. Währenddessen erzählt ihr euch alles wichtige Dinge übereinander und selbst deinem Vater Jace sagen wir nicht die Wahrheit<< sagt sie und sieht uns dann erwartungsvoll an damit wir anfangen.

>>Na super! Also ich heiße Maila Black, bin die Tochter von Jack und Ambar Black. Bin in Californien aufgewachsen, ging dann aber auf die St Johnsbury Academy im Norden von Vermont. War danach auf der Universität in Oxford, habe danach eine kurze Zeit in der Firma meines Vaters gearbeitet doch das machte mir keinen Spaß. Meine Mutter beschaffte mir diesen Job dann<< beendet sie ihre Erzählung.

>>Okay... Warst du gut in der Schule? Eher Rebellin? Spaß am Leben? Deine damaligen Hobbys? Was magst du jetzt gerne? Was machst du jetzt in deiner Freizeit? Was isst du gerne? Was trinkst du gerne? Kontakt zu deinen Eltern? Guten oder schlechten? Geschwister? Haustiere? Tier Liebe? Wünsche? Schwärmereien?<< frage ich Sie drauf los und kurz sieht man ein leichtes schmunzeln bei meinen Fragen.

>>Uff also ja gut war ich, Klassenbeste doch ich habe es nie raushängen lassen. War nie der typische Streber vom Charakter. Rebellin bei meiner Familie ja, ich habe nie die Regeln der Öffentlichkeit akzeptiert. Spaß am Leben so ziemlich immer eigentlich, schwimmen und Fußball aber auch reiten habe ich oft gemacht. Doch ich war auch oft am Strand weil mich das immer beruhigt hat. Ich gehe immer noch gerne an den Strand und liebe das Schwimmen, ich esse gerne Pizza und Nudeln. Trinke am liebsten Mineral Wasser, ab und zu rufen mich meine Eltern an aber nicht wirklich regelmäßig und lange, ich habe keine Geschwister, damals hatte ich ein Pferd sie hieß Sunny aber verstarb. Ich liebe Hunde und Löwen und will später nach Italien ziehen, ich weiß nicht wieso aber ich liebe es dort und Schwärmereien eigentlich nicht außer für Chips die könnte ich nur essen<< lacht sie und schenkt mir dann einen kurzen Seitenblick. Das heißt wohl ich bin jetzt dran mit erzählen...