(??? PoV)
Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals in so eine Situation geraten würde wo ich meiner Seelenverwandten (wie ich dieses Wort hasse) in meinem Zimmer meine Wesen erklären muss. Und das alles nur wegen diesem einem Vampierclan, den es zu vernichten galt.....
>Flashback<
Ich war auf dem Weg zum Tor, da wir heute nach Dänemark reisen mussten um einen Vampierclan wegen eines unsterblichen Kindes auszulöschen. Ich ging gerne auf Solche Aufträge mit, da ich es liebte die Angst in den Augen der Vampire zu sehen, bevor ich ihre Existenz beendete. Da es sich bei diesem Auftrag um ein sehr heikles Thema handelte, würde die gesamte Garde und viele der Wachen mit den Meistern gemeinsam aufbrechen und diese Gefahr aus der Welt schaffen. Nachdem sich alle im Hof versammelt hatten, liefen wir los. Wir hatten beschlossen zu laufen, da es a) für einen Vampir nicht wirklich weit war (wir würden höchstens 1, 1/2 Tage brauchen) und b) es zu viel Aufmerksamkeit erregen würde für so viele Leute ein Flugticket zu besorgen. Wir liefen von Volterra über Österreich nach Deutschland, genauer gesagt Berlin um uns dort zu stärken. Was wir nicht wussten, war, dass in Berlin gerade ein großes Fest gefeiert wurde. Wir mussten quer durch das Fest mit den vielen köstlich riechenden Menschen laufen. Für mich war das kein Problem, ich habe jahrelange Übung und Kontrolle, und das ist gut so. Als wir an einem Jahrmarktstand vorbeikamen, hatte ich den süßesten Blutgeruch, den ich je gerochen hatte in der Nase und selbst ich konnte mich nur schwer zügeln nicht dem unwiderstehlichen Drang nach dem köstlichen Blut nachzugeben. Der Geruch wurde immer stärker, je näher wir dem Stand kamen. Plötzlich blieb Marcus stehen und schaute sich verwirrt und suchend um. Ich wusste zwar nicht, was er dort tat, aber ich wollte es auch nicht in Frage stellen. Er schaute verblüfft zu mir und wandte den Blick dann zu einem Mädchen mit Schulterlangen blonden Haaren. Er kam auf mich zu und legte mir brüderlich die Hand auf die Schulter und sagte.
,,Das es dich mal erwischt, das hätte ich nicht gedacht."
Dann grinste er mir zu. Ich war verwirrt und verärgert, dass er so in Rätseln sprach, wollte nun aber unbedingt wissen, was er gemeint hatte. Ich sah Marcus an und knurrte:
,,Nun sag es schon! Was ist los?"
Er schmunzelte nur und betrachtete das Mädchen noch einmal, bevor er sich wieder mir zuwandte und sprach:
,,Du wirst es nicht glauben, aber du hast soeben deine Seelenverwandte gefunden."
Ich starrte ihn ungläubig an und sah wie einige Wachen sich erstaunte Blicke zuwarfen.
,, Na und was macht das schon? Selbst wenn sie meine Seelenverwandte ist werde ich sie vermutlich nie wiedersehen und damit hat sich die Sache."
Wandte ich ein um dieser abstrusen Situation ein Ende zu bereiten. Marcus und auch Aro sahen mich geschockt an und Aro erwiderte.
,,Das kannst du nicht machen! Sie ist deine SEELENVERWANDTE deine bessere Hälfte und du willst sie einfach vergessen? Ich glaube eher, dass einige von uns hierbleiben und für ihre Sicherheit sorgen sollten."
Ich fuhr ihn an.
,,Nein Aro! Es ist meine Entscheidung und mein Leben, in das du dich da einmischt! Sie bleibt ihr und wir vergessen die ganze Angelegenheit"
Erwiderte ich erzürnt.
,,Bei allem Respekt, aber du solltest das wirklich nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Vampire verlieben sich nur einmal in ihrer Existenz. Und wenn, dann in die Seelenverwandte."
Warf Marcus ein und ich musste wohl oder übel einsehen, dass ich gegen beide zusammen keine Chance hatte. Also stellte er Alec, Santiago und Afton zu ihrer Bewachung ab. Sie sollten sie in 3 Monaten nach Volterra locken und sie dann entführen.
>Flashback Ende<
Obwohl ihre Art das Mädchen herzulocken sehr speziell war (Nämlich indem sie die Schule anzündeten und die Eltern zu einem Urlaub in Italien animierten), hat es funktioniert. Und nun saß ich hier auf meinem Bett und beobachtete, wie das Mädchen, welches meine Seelenverwandte war und welches ich gar nicht hier haben wollte, mich anstarrte und deren Puls sich Sekündlich verschnellerte.
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Echt jetzt?!
FanfictionPlötzlich berührte mich eine eiskalte Hand an der Schulter. Es war erstaunlich, dass sie erstens im heißen Italien kalt war und zweitens, dass ich das durch meinen roten Stoffmantel spüren konnte. Ich erschrak und blickte auf.Ich sprang auf und woll...