Wir kuscheln noch zu dritt im Bett. Doch als Ricos Bauch anfängt zu Knurren stelle ich ihn schnell unter die Dusche um ihn sauber zu machen. Rico schämt sich weil er eingekotet ist. Ich Knie mich zu ihm runter und schaue ihm ins Gesicht. „Hör mir gut zu mein Lieber. Du brauchst dich dafür nicht zu schämen. Dein Popo ist kaputt. Du kannst da nix für. Aber glaub mir, derjenige der das gemacht hat wird dafür bestraft. Das war ganz gemein dass der das mit dir gemacht hat. Ich will dass du weißt dass das nie nie wieder einer mit dir machen darf. Wenn es einer versucht schreist du ganz ganz laut um Hilfe und kommst sofort zu mir. Ich werde dafür sorgen dass er die Finger von dir lässt. Ok?" Rico nickt. Ich glaube nicht dass er realisiert was ich ihm da sage. Als ich ihn abgetrocknet und angezogen habe gehen wir gemeinsam zum Frühstück. Es fühlt sich so gut an. Matt nimmt Rico beim Frühstück auf seinen Schoß. Rico kuschelt sich an Matt und fühlt sich sichtlich wohl. Ich schmiere den beiden ihre Brötchen während sie miteinander schmusen. Finn kommt ebenfalls zum Frühstück und setzt sich uns gegenüber. „Kleene, du strahlst ja! Was ist passiert?" Fragt Finn. Ich schaue verliebt auf meine beiden Männer und sage: „Rico ist passiert." Matt schaut auf und schaut genau so glücklich wie ich. Er und der Kleine schnappen sich die Brötchen die ich für sie fertig gemacht habe und fangen an zu essen. Finn lacht. „Du Matt, wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen Rico ist dein leiblicher Sohn. Er sieht dir zu ähnlich. Matt grinst und streichelt dem Kleinen über den Kopf. „Er ist mein Sohn." sagt er nur. Eki gesellt sich ebenfalls zu uns. Er gibt Finn eine Kopfnuss. „Ich finde es ja ok dass du in meinem Bett pennst. Aber könntest du bitte nicht darin essen? Das Bett ist voller Krümel!" beschwert er sich. Finn grinst ihn an. „Wer noch nie im Bett gegessen hat, der weiß auch nicht wie Krümel pieken!" lacht er Eki an. „Das ist nicht witzig!" grummelt Eki. „Wieso schlaft ihr in Ekis Bett?" frage ich die beiden. „Weil Finn seins Ernesto und Francesco geliehen hat." erklärt Eki. „Wir hatten keinen Bock in der Nacht noch Zimmer für die Jungs herzurichten." „Und da lasst ihr sie zu zweit in Finns Miefkoje pennen?" frage ich entsetzt. „Seine stinkt schlimmer" meint Finn achselzuckend. „Wir haben zu viert drin gepennt!" grinst Eki. Ich schüttle den Kopf. „Die Armen Jungs!" sage ich grinsend. „Halb so wild. Ich hab letzte Woche erst die Bezüge gewechselt." meint Finn. Ich schließe die Augen und schüttle mich. „Ihr seid echt ekelig, wisst ihr das?" sage ich mit verzogenem Gesicht. „Ja, Mama!" sagen die beiden zerknirscht. Ich muss lachen. „Eure Tagesaufgabe für heute ist: die Zimmer der Jungs fertig machen, eure Betten beziehen und eure Zimmer aufräumen!" Ich sage es in einem strengen Tonfall. Die beiden schauen mich mit großen Augen an. Colin kommt gerade mit einem seiner Söhne auf dem Arm zum Frühstück. Er lacht sich schlapp. Dann drückt er Eki seinen Junior auf den Arm. Und klaut sich Finns Brötchen. Kauend geht er in die Küche um die Milch für Moses zuzubereiten. „Coliiin! Kannst du uns biiiitte helfen?" betteln die beiden. Aufräumen und vor allem Betten beziehen ist echt nicht ihre Lieblingsaufgabe. Colin kommt grinsend mit dem Fläschchen und reicht es Eki. „Natürlich! Ich beziehe gerne eure Betten!" grinst er ihnen zu. Er bekommt rechts und links von Finn und Eki einen Schmatzer auf die Wangen. „Du bist ein Schatz!" danken sie ihm. Matt lacht sich schlapp. „Ihr seid so doof! Hängt eure Betten unter die Decke und könnt sie dann nicht mehr beziehen!" Eki und Finn schauen beschämt auf den Boden. „Colin krabbelt da gerne rauf. Er ist klein genug und kann sich da oben bewegen." Matt lacht laut. „Dann nehmt doch lieber Mark, der ist so nen Zwerg der kann da oben bestimmt aufrecht gehen." Ich haue Matt und schaue ihn bös an. Eki und Finn stimmen in sein Lachen ein. „Nee, lass mal. Colin macht das schon prima."
Mark hat das Rumgeflachse gehört. Er steht versteinert in der Tür und schaut die Jungs entsetzt an. Daryl kommt mit Rian und Carlo rein. Die Kleinen Buben grinsen sich an und laufen das erste mal aufeinander zu um miteinander zu reden und zu spielen. Ich Knie mich vor meinem Junior und frage ihn: „Rico, ich muss mal kurz mit Mark reden. Willst du lieber mit mir mitkommen oder hierbleiben und mit Carlo spielen?" „Ich darf mit Carlo spielen?" fragt er begeistert und umarmt mich stürmisch als ich nicke. Ich wünsche ihm viel Spaß und renne Mark hinterher. „Mark!" rufe ich ihn. „Mark, bitte bleib stehen." Mark dreht sich mit Tränen in den Augen um. „Was willst du von mir?" schnauzt er mich an. „Ich will mich für das kindische Verhalten von Matt, Eki und Finn bei dir entschuldigen." Mark nickt und sagt dann: „Das brauchst du nicht. Ich hab gesehen dass du es nicht gut fandest. Du hast Matt gehauen ehe du mich gesehen hast. Ich glaub dir dass du das nicht witzig fandest." Mark grinst mich schief an. Ich kann seine Traurigkeit ins seinen Augen sehen. „Gut gehts dir aber nicht." stelle ich fest. Mark schüttelt den Kopf und presst seine Lippen aufeinander. Er lässt den Kopf hängen. „Lass uns ne Runde drehen. Ich glaube nicht dass dir der blöde Kommentar alleine die Laune verdirbt." biete ich ihm an. Mark schaut mich dankbar an und nickt. Wir nehmen die Hunde mit und gehen Richtung Central Park. Mark schüttet mir mal wieder sein Herz aus. Seine geringe Größe hat schon immer für Spott gesorgt und sein Vater hält sie ihm stets vor. Er hat auch das Gefühl dass Finja sich einen größeren Mann wünscht. Ich stelle mich vor Mark und schaue zu ihm auf. Ich bin so froh dass ich die Chucks anhabe und ein bisschen kleiner als er bin. „Mark, das glaubst du dir doch hoffentlich grad selbst nicht. Finja liebt dich genau so wie du bist. Sie hätte sich nen größeren gesucht wenn sie auf Körpergröße stehen würde. Tut sie aber nicht. Ich hab Matt an der Backe und sie darf mit dir ausgehen." Mark lacht das erste mal seit dem wir los gegangen sind. „Matt ist schon cool." sagt er eifersüchtig. „Matt ist nen hirnloser Riese!" sage ich etwas sauer weil ich Matt den Scherz echt übel nehme. „Du hast ihn geheiratet!" erinnert er mich. Ich nicke. Und seufze. „Manchmal würde ich mir halt wünschen dass er ein bisschen mehr Grips hätte und erst nachdenken würde ehe er anfängt zu reden." Mark lacht und nimmt mich in den Arm. „Oh, Rana! Du wünschst dir nen schlauen Mann? Ich hab immer gedacht dass du auf den Hirni abfährst." Ich grinse ihn an. „Tu ich ja auch. Aber ein bisschen mehr Nachdenken wäre halt schön." Mark schaut mir glücklich wie nie in die Augen. Dann zieht er mich in eine feste Umarmung und schmiegt seinen Kopf an meine Schulter. Ich erwidere die Umarmung und halte ihn fest. Ich kann mich nicht bremsen und ich streichle seinen Nacken. Er hat so flauschige Haare die zum Verwuscheln einladen. Richtig wuscheln traue ich mich nicht aber den Nacken mit den Fingerspitzen kraulen geht.