Always Forever || Larry Stylinson AU

38. Kapitel

Als ich wach werde, liege ich in einem gemütlichen Bett und spüre, dass Louis sich an mich gekuschelt hat. Ich lächle glücklich, ohne die Augen zu öffnen. Louis bewegt sich ein wenig und streicht über meinen Bauch, wo seine Hand liegt. „Du bist wach." stellt er schmunzelt fest. „Du auch." erwidere ich und drehe mich zu ihm um. Ich mache die Augen auf und sehe ihn an. „Hey." sagt er leise. „Selber hey." antworte ich ihm amüsiert. „Du hast fast zehn Stunden geschlafen." stellt Louis fest und grinst ein wenig. „Schlimm?" Er schüttelt den Kopf. „Ganz und gar nicht. Du hast dir den Schlaf verdient gehabt." meint er. Ich erröte ein wenig und kuschle mich enger an ihn.

„Was machen wir heute?" frage ich ihn leise. Er lacht ein wenig. „Was möchtest du denn machen?" fragt er mich stattdessen. Ich zucke mit den Schultern. „Was kann man denn in Dallas so machen." Louis lacht erneut leise. „Was?" frage ich verwirrt. Erst da bemerke ich, dass wir nicht in unserem Hotelzimmer in Dallas sind. Ich sehe mich verwirrt um und setze mich auf. „Wo sind wir.." will ich irritiert wissen. Louis setzt sich ebenfalls hin und steht dann auf. Er gibt mir den Morgenmantel, der bereits auf einem Stuhl gegenüber vom Bett gelegen hat. „Lass dich überraschen." sagt er lediglich und geht aus dem Zimmer.

Ich weiß immer noch nicht wirklich, was ich von der Situation halten soll. Ich ziehe mir den Morgenmantel über und verlasse das Zimmer. Ich finde mich auf einem schmalen Flur wieder und sehe mich verwirrt um. Da ich mich an dem einen Ende des Flurs befinde, kann ich nur in eine Richtung laufen und das tue ich. Ich komme irgendwie in eine große Küche. „Kommst du frühstücken?" fragt Louis mich und ich sehe ihn auf einer Art Terrasse stehen. Sie ist durch eine große Glasfront mit der Küche getrennt, aber ein Teil ist offen. Es ist eine Schiebetür.

Ich laufe auf ihn zu und erst da bemerke ich eine unwesentliche Kleinigkeit. Es ist keine Terrasse, auf der er steht, es ist ein Schiffsdeck. Hinter ihm erstreckt sich blaues Wasser und etwas weiter im Hintergrund ist eine Küste zu erkennen. Perplex und völlig überfordert betrete ich das Deck. Ich ignoriere den üppig gedeckten Frühstückstisch und gehe an die Reling. Ich rieche das Salz des Meeres in der Luft und höre einige Möwen kreischen. Wir befinden uns auf einem Schiff in mitten einer Bucht. Es ist warm und die Sonne steht noch nicht ganz hoch am Himmel. Später als halb neun wird es kaum sein. Ich drehe mich um.

Meine Augen werden groß. Ich befinde mich auf einer Yacht! „Engel?" fragt Louis mich schmunzelt und lenkt meine Aufmerksamkeit somit wieder auf sich. Ich gehe mit langsam Schritten auf mich zu und weiß gar nicht erst, wo ich zuerst hinsehen soll. „Wo sind wir?" frage ich ihn natürlich.

Er lächelt. „Im Urlaub." antwortet er mir. „Ich dachte ein wenig Meer und Strand tut uns beiden ganz gut." - „Es.. ist eine Yacht." spreche ich nun aus und finde es im gleichen Augenblick noch skurriler. Es ist so surreal, dass ich aufwache und mich auf einer Yacht befinde.

„Ich weiß." schmunzelt er. „Wir sind heute Nacht her geflogen. Ich war wirklich davon ausgegangen, dass du wach wirst, aber das bist du nicht. Du hast bis gerade eben geschlafen."

„Du hast mich entführt?" frage ich provokant, grinse aber verschmitzt. Louis zuckt mit den Schultern. „Es ist doch nur Jamaika."

„Bitte was?!" frage ich mit großen Augen. „Du... du meinst das Jamaika? In der Karibik?!" Er lacht und nickt dann. „Eigentlich nicht direkt, wir sind nicht auf der Insel." Ich seufze und schüttelt dann den Kopf. Wie kommt er nur darauf, mich einfach mal so nach Jamaika zu bringen? Es ist so surreal. Ich weiß nicht, was ich darüber denken und davon halten soll. Es ist total irre, aber irgendwie freue ich mich wahnsinnig, hier zu sein. Ich war noch nie in der Karibik und ich habe mich einfach nicht damit befasst, dass ich wirklich in den nächsten paar Jahren mal hinreisen könnte, weil ich das Geld darüber einfach nicht habe.