39. Auf Spurensuche

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Na, wer sagt's denn? :D Nachdem ich ,,Sorry" hochgeladen hab und mir die ganzen Kommentare durchgelesen hab, gab mir das den Motivationskick und ich hab ein ganzes Kapitel geschrieben. Ich hab mich vorher schon mit dem Schreiben herumgeschlagen und es kam nur Müll raus. Jetzt hab ich das Kapitel nochmal neu geschrieben und bin relativ zufrieden und könnte noch weiterschreiben. :P
Danke, ihr seid toll <3.



Nick und ich- wobei ich denke, hauptsächlich oder fast nur ich- fiebern irgendwelchen neuen Informationen über den Fall mit seinem Dad so sehr hinterher, dass es einem echt zum Verzweifeln brachte und auf die absurdesten Ideen brachte.

Zum Beispiel versuche ich Dawn auf Schritt und Tritt zu verfolgen, jedes Gespräch zu belauschen, wofür ich mir schon oft genug von Nick anhören durfte, dass ich ein Psycho und ein Stalker bin. Ich war der Meinung, ich bin ein Detektiv, doch er sieht das ganz und gar nicht so.

Aber es ist härter als ich dachte. Sehr hart. Schwierig, aber nicht unmöglich. Schließlich würde ich alles tun, um den Vater meines Freundes nicht im Knast vergammeln zu lassen. Wenn ich einmal Polizistin bin, werde ich alles anders machen, als diese unprofessionellen Polizisten- wenn man sie überhaupt so nennen darf- die Richard damals verhaftet haben. Idioten.

Vielleicht regte mich die Sache mehr auf, als sie es sollte. Aber neue Informationen zu erzwingen, brachte einem nur auf die Palme. Ich brauchte den Beweis und Nicks Vater ist unschuldig. Immerhin ist noch nichts verloren, denn auch, wenn er schon im Knast hockt, ist es nie zu spät für Unschuldsbeweise.

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Ich sah Dawn vorbeilaufen und regte mich nicht. Alles, was ich tat, war es ihr verzweifelt hinterherzuschauen und versuchte, ihr in den Kopf zu schauen und dort irgendwelche Antworten zu finden.
Aber ich konnte nun mal keine Gedanken lesen. Leider. So einfach machte man es einem nicht.

Frustriert schmiss ich mich auf die Bank an den Schließfächern und starrte aus dem Fenster, als ob mir die Wolken im Himmel eine Erklärung liefern konnte. Es machte mich fertig so machtlos zu sein, denn in meinen Kopf befand sich bloß ein großes Fragezeichen.

Als ich im Blickwinkel eine rot-orangene Figur zu mir laufen sah, sprang ich sofort auf und strahlte Nick hoffnungsvoll an.
,,Irgendwas Neues?", fragte ich ihn.

Der Fuchs legte seinen Kopf schief und lächelte schwach zu mir herunter. ,,Klar. Was erwartest du? Über Nacht bekam ich alle erdenklichen Antworten, die ich mir jemals erhofft habe.", gab er etwas spöttisch zurück, woraufhin ich meine Schultern schnaufend fallen ließ und er sich seinem Spind zuwendete.

,,Ein Nein. Hätte es auch getan, du Blödi.", merkte ich seinen triefenden Sarkasmus schmollend an.

,,Warum so ausfallend?", kam es wieder ironisch von ihm und er warf mir einen flüchtigen Blick zu. ,,Hängst du immer noch irgendwelchen Beweisen hinterher?"

,,Aber hallo! Du etwa nicht? Wie kannst du so entspannt darüber sein, es geht um deinen Vater!", warf ich ihm schon fast vorwurfsvoll vor und sah ihn verwirrt an.

,,Es gibt etwas, das nennt sich Einsicht. Die dritte Phase der Verzweiflung.", erläuterte er mir, als sei ich ein kleines Kind.

,,Was sind die anderen Phasen?"

,,Frustration und Depression.", gab er relativ emotionslos zurück.

Zoomania - a Judy & Nick Highschool StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt