26. ..., weshalb man dem Glück auf die Sprünge helfen muss

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Während es hier flott mit den Kapiteln vorangeht, habe ich da hinten (bei Kapitel 36) 'ne Schreibblockade 😑... Na, super.



Es vergingen wieder vier Tage, seitdem sich das noch größere Debakel ereignete. Tja, einer nach dem anderen... Zunächst war ich sauer und wütend auf mich selbst und dann verwandelte sich diese Wut in Verzweiflung. Nick und mir stünde nichts im Wege, doch wie traurig sich das auch anhörte- ich stand uns selbst im Weg.

In den letzten paar Ferientagen hatte ich mich nicht getraut, ihn anzuschreiben und er genau so wenig. Ich wollte mir nicht vorstellen, was er von mir dachte.

Ich konnte gar nicht oft genug sagen, wie sehr ich diese Tat bereute.

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,,Ha, du hast ihn total gefriendzoned, du Dummkopf!", lachte mich Kate aus, während wir drei schon im Klassensaal vor unseren Tischen saßen.

,,Lach' nicht, Kate. Das ist nicht lustig.", grummelte ich sauer.
,,Das ist so dumm, dass es wieder lustig ist. Mal ehrlich, warum hast du das gesagt?", hakte sie verständnislos nach.

Bedrückt seufzte ich und stützte mein Gesicht mit meinen Händen an den Schläfen. ,,Keine Ahnung! Ich war unter Druck und bin voll aus der Fassung geraten."

,,Judy, ich dachte, ich bin dein bester Freund!", wendete Ben enttäuscht ein.
,,Nein, bei ihnen ist es wohl eher so eine Sache: Mehr als Freundschaft, aber weniger als eine Beziehung."

,,Weißt du, da geht Nick schon den ersten Schritt auf dich zu und du vermasselst es. Dabei haben wir uns doch so sehr ins Zeug gelegt, euch zu verkuppeln.", wendete Ben ein. ,,Nebenbei, geh doch einfach zu ihm und klär' das."

Normalerweise war ich nicht schüchtern, aber was solche Dinge anging, schon.

,,Entweder das, oder du wartest noch länger, bis er den zweiten ersten Schritt macht, worauf du aber noch lange warten kannst. Denn wahrscheinlich denkt er sich jetzt, dass du noch nicht bereit bist.", wies er mich zurecht und ich rutschte immer mehr in mein Loch der tiefen Verzweiflung.

Übrigens fürchtete ich mich davor, dass er gleich in diesen Saal hereinlief.

,,Wow und ich dachte immer, dass Nick der Unnahbare wäre, aber wie's aussieht, bist du noch unerreichbarer. Ist aber nicht unbedingt schlecht, weil du dann noch interessanter auf ihn wirkst.", kommentierte Kate grinsend und ich motzte weiter herum: ,,Das ist aber nicht meine Art."

„Hey, wenn er gleich hier herein spazierst, klärst du das einfach mit ihm.", meinte Kate, doch ich sank deprimiert in meinen Stuhl ein, ließ meine Ohren fallen und spürte, wie meine Wangen wieder rot wurden. „Ich kann nicht.", nuschelte ich verlegen, ohne jemanden in die Augen zu sehen. „Sobald ich in diese grünen Augen sehe, setzt mein Verstand aus und ich kann nicht anders, als totalen Bullshit von mir zu geben."

„Awww, Judy hat Bammel. Aber keine Sorge, wenn du es nicht machst, machen wir es eben für dich.", wand Ben plötzlich ein, woraufhin der Fuchs wie gerufen in den Saal gelaufen kam. „Hey, Nii~iick", trällerte er daraufhin und ich stürzte förmlich auf ihn drauf, um ihm seinen Mund zu zuhalten, damit er endlich still war.

„Bist du still, Ben!? Wenn er es nicht aus meinem Mund hört, dann erst recht nicht aus deinem!", flüsterte ich ihm panisch und wütend zu, nur beachtete ich dabei dummerweise nicht die Anwesenheit von Nick.

Ich setzte mich zurück auf meinen Stuhl und erkundigte mich nach seiner Reaktion. Nick sah etwas verstört zu uns herüber mit aufgerichteten Ohren und ging zu seinem Platz. Kein Grinsen? Kein nichts? Hatte ich nun alles versaut?
Ganz zu schweigen von den Reaktionen meiner anderen Mitschüler.

Zoomania - a Judy & Nick Highschool StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt