Old love||Klaus Mikaelson

~23~

«Hurting the ones we love, it's just what we do.»
~Kol Mikaelson~

,,WEGRENNEN IST SINNLOS!", brüllte Niklaus schon zum tausendsten Mal durch ganz New Orleans.

Aus Angst ihn zum ausrasten zu bringen, sagte ich nichts. Doch spätestens jetzt muss er einsehen, dass wir sie nicht finden und unsere Zeit mit etwas anderem verschwenden sollten.
Zum Beispiel liegt Ellas Leiche noch zu Hause rum.

,,Wir sollten-" ,,Ich weiss. Ich weiss, dass wir sie nicht finden. Ich weiss, dass wir wichtigeres zu tun haben. Aber.. Elijah ich will nicht nach Hause. E-Ella liegt da drin und ich kann ihren Anblick nicht ertragen! Ich bin jetzt alleine!", unterbrach er mich.

Er ist nicht alleine und das soll er wissen. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und versuchte ihn nicht bemitleidend anzuschauen.

,,Du hast mich."

,,Ja. Aber für wie lange noch?"

Ich sagte nichts mehr und machte mich mit ihm auf den Weg nach Hause.

Zitternd öffnete er die Tür, ging jedoch einen Schritt zurück und drehte sich um.

,,Ich kann das nicht.", murmelte er.

,,Du bist Niklaus Mikaelson."

Beim zweiten Versuch schaffte er es und schaltete vorsichtig das Licht an. Ich beobachtete jede seiner Bewegungen und musste tief ausatmen. Wie sollte ich damit umgehen?

Dass Klaus zurück in sein Zimmer ging, in dem Ella lag, verwirrte mich, aber es ist besser so. Das zeigt Stärke und das Klaus nicht komplett den Verstand verliert. Ich stellte mich vor die Tür und beobachtete ihn.

Und plötzlich keuchte Ella auf.

Ella pov.
Meine Lunge brannte und ich fühlte mich als würde ich ersticken. Ich schaute mich panisch um und blickte in Klaus' mit Tränen gefüllten Augen. Was zum Teufel ist passiert? Elijah stand mehr als geschockt im Raum... Klaus wirkte auch geschockt. Könnte mir jemand erklären was zum Teufel hier los ist?! Als sich meine Atmung normalisierte, verspürte ich Hunger. Aber keinen normalen.. Ich fühlte mich als hätte ich tagelang weder gegessen noch getrunken! Mein Mund war vollkommen trocken und meine Venen brannten. Jap. Durst ist schlimmer als jeder anderer Schmerz.

,,G-gib mir etwas zu trinken.", war das erste das ich kraftlos von mir gab als ich aufwachte.

Als ich nach der Wasserflasche griff und ich somit auf meine zitternde Hand schaute, lief mir ein Schauer über den Rücken.

Ich zog meine Hand zurück und betrachtete sie ganz genau.

Meine Atmung wurde wieder unregelmäßiger eine übermächtige Angst überkam mich. Ich schaute Klaus perplex an und ich spürte wie meine Augen feucht wurden. Sonst war ich doch auch nicht so empfindlich!

Erst dann fiel mir etwas klebriges am Hals auf.

Sofort tastete ich meinen Hals ab und wurde immer hysterischer. Klaus schien auch nicht zu wissen, was er sagen soll. Wieso bin ich völlig blutverschmiert?!

,,W-was ist passiert?!", brüllte ich die beiden an.

Meine Wut war viel stärker ausgeprägt als sonst und der Hunger und der Durst ließen ebenfalls nicht ab, doch das kann warten. Erst will ich wissen, was passiert ist!