♫ ᵈᶦˣ⁻ˢᵉᵖᵗ ♫

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Die Atmosphäre der Party war unglaublich erfreulich und erfrischend; eine ziemliche Ablenkung von dem was momentan mit Jungkook und dem Internet passierte. Ich verstand mich mit so ziemlich jedem der mich in eine Konversation vermischte und hatte sogar ein paar gute Momente mit Bo-young's Ehemann.

Er war ein guter Kerl und Bo-young so glücklich und stolz neben ihm sitzen zu sehen machte mich schon fast eifersüchtig. Nicht weil ich Interesse an ihr hatte, aber weil sie so friedlich war und so aussah als hätte sie ihre Zukunft fest in ihren Händen.

Ich schnappte mir einen Cocktail und genoss die Stimmung, die Musik und die vielen unterschiedlichen Gesichter der Gäste. Der Dress-Code von Hyejin schien sich durchgesetzt zu haben, da jeder in einem entweder karierten oder gestreiften Oberteil zur Feier kam.

Meine Augen wanderten durch die Menschenmengen und angespannt suchte ich nach Bo-young's Tochter, die sich normalerweise von der Masse abheben hätte sollen. Ich wusste dass sie blondes langes Haar hatte und was für ein exaktes Outfit sie trug, aber ihr Gesicht hatte ich mir nicht eingeprägt, weshalb ich mich entschied erneut auf das Bild zu schauen.

Ich starrte und fixierte mich auf das Bild von ihr und studierte jegliche Gesichtsmerkmale von ihr, damit ich sie ja nichts verpassen würde. Kurz bevor ich meinen Kopf aber aufrichten konnte um mich erneut umzusehen, hörte ich ein sanftes Räuspern vor mir.

"Du scheinst das Bild ja zu mögen.".

Ich riss meine Augen auf und hob mein Gesicht in die Richtung der weiblichen Stimme und als ich realisierte dass es sich dabei um das auf dem Bild abgebildete Mädchen handelte, war ich etwas verblüfft.

"Du musst aber nicht so nah an mein Gesicht zoomen. Man sieht ja jede Pore.", scherzte sie dann und ich musste lachen, als sie versuchte sich genaustens vor mich zu stellen, aber dabei etwas stolperte.

"Du bist Hyejin?", fragte ich lächelnd nach und sie nickte mit einem Grinsen; sofort fiel mir auf dass sie kleine Hasenzähnchen hatte.

"Und du musst Jimin sein. Ich liebe die Musik die du machst, also tut mir Leid falls du dich wie in der Gegenwart eines Fans fühlen solltest.", meinte sie mit ausgestreckter Zunge und ich überdrehte spielerisch meine Augen.

Sie symbolisierte mir dass wir uns hinsetzen sollten und mit einem Lächeln folgte ich ihr quer durch den Raum und in Richtung Sofa-Ecke. Dort saßen ein paar Menschen, aber niemand der mir auch nur ansatzweise bekannt vorkam.

Nachdem wir uns setzten und ein paar Cocktails zu uns nahmen wurde wir immer bequemer miteinander und ich erfuhr ziemlich viel von ihr; sie war 21 Jahre alt, arbeitete in einem Maid-Café und liebte es in ihrer Freizeit mit Freunden auszugehen. Sie schien nicht viele Interessen mit mir zu teilen, aber trotzdem war sie mir sehr sympathisch.

Sie kam mir kein bisschen aufgezwungen vor, was entweder daran lag dass ich immer betrunkener wurde oder dass sie sehr natürlich war. Ich musste alle zwei Sekunden bei ihren Worten lachen und fühlte mich wie bei einer engen Freundin.

"Kann ich dich mal was fragen?", murmelte sie plötzlich und mit einem stumpfen Nicken blickte ich erneut in ihre Richtung. Sie fummelte an ihrem Oberteil und atmete tief ein.

"Ich hab das mit dem verrückten Fan und mit Jungkook mitgenommen und ich wollte fragen... ob du vielleicht Hilfe gebrauchen könntest.".

LUST & LIES ʲᶦᵏᵒᵒᵏ 【𝖘𝖙𝖎𝖑𝖑𝖌𝖊𝖑𝖊𝖌𝖙】Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt