Laurens erster Schritt zur Rache

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Lauren

Ich schrak hoch. Mein Rücken war nass und ich zitterte.

C: Babe? Was ist los?

L: N... nichts... schon gut, leg dich wieder hin!

Sagte ich und zog mir meinen Morgenmantel an. Es war erst 2:30 Uhr.

C: Hattest du einen Albtraum?

L: Ist.... schon okay.... schlaf weiter, Camz.

Ich sah ihre Silhouette in der Dunkelheit und verließ das Zimmer. Seit knapp einer Woche hatte ich Schlafstörungen und in meinem Kopf traten Bilder auf, an die ich mich wieder erinnerte. Erst war es nur der Schusswechsel mit Camilas Dad und dann auch alle anderen Sachen, die mit dem Fall zu tun hatten. Dann fielen mir Ty und Matt ein, doch heute Nacht träumte ich von ihr. Von Lucy.

Ich setzte mich an die Theke und goss mir ein Glas Whisky ein. Der Geschmack war mir nicht mehr fremd. Seitdem ich wieder diese Flashbacks hatte, trank ich mehr. Ich grübelte und ließ den Traum Revue passieren. Wieso war sie in meinem Kopf? Ich kann mich auf einmal an alle Stellen erinnern. An alle Stellen ihres Körpers. Ihr Atem auf meiner Haut. Aber sie ist böse! Was sie Camila angetan hat, was sie uns angetan hat, ist nicht zu entschuldigen. Aber sie-

C: Lo!

Unterbrach eine Stimme meine Gedanken. Camz nährte sich mir und legte ihre Hand auf meine, die das Glas umklammerte. Ich wollte zu einem nächsten Schluck ansetzen, doch sie hielt mich davon ab.

C: Lauren, rede mit mir! Ich will dich nicht nochmal verlieren.

L: Camz.... ich träume nur schlecht, mehr ist nicht.

Sie setzte sich neben mich, ohne den Augenkontakt zu brechen.

C: Du sagst immer nur, dass du von meinem Dad träumst aber ich sehe, dass da noch was anderes ist.

L: Cam-

C: Lauren, bitte verschließe dich nicht.....

Ich schwieg. Sollte ich ihr wirklich alles von Lucy erzählen? Ich träumte ja nicht nur von unseren unzähligen Therapiestunden, sondern auch von..... den Nächten.

L: Ich träume von Lucy.....

Ich nahm einen Schluck.

L: Von uns.....

C: Von der Therapie?

L: Nein....... ich meine auch, aber.....

Und ab dem Moment wusste Camz, dass es um die Beziehung mit Lucy ging.

C: Sind.... die Träume immer gleich?

L: Ich träume von ihren Berührungen und..... dem Sex.....

Camila stockte und ich wollte am Liebsten nur weg. Es tat ihr sichtlich weh.

L: Sorry.... ich wollte dir das nicht erzählen....

C: Nein! Ist okay!

L: Baby, ist es nicht..... ich will nicht, dass sie alles kaputt macht.

C: Aber ich wollte es wissen, weil.... ich dir helfen will.

L: Das kannst du nicht.....

C: Wenn du mich nicht lässt.

Ich sah sie traurig an und rutschte von meinem Hocker runter. Wieder guckte ich nur in ihre rehbraunen Augen. Dann küsste ich sie sanft.

L: Ich werde mich noch darum kümmern!

Dont care what they say (Camren)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt