Kapitel 3

79 2 0
                                    

Als ich nun die Klappe ganz geöffnet hatte ,legte ich die Eisenplatte auf den Feuchten Rasen. Ich merkte das ich beobachtet wurde, und lugte die Falltreppe runter.

Ich sah ihn..den Jungen den ich grad gerettet hatte,er hatte braune haare (die typische Frisur ,Undercat halt :D ) sein Gesicht war mit Blut beschmiert,das von seiner Lippe Kahm, einen gut gebauten Körper ,das weit ausgeschnittenes T-Shirt das er trug betonte seinen Muskulösen Oberkörper, als ich dann in seine Augen guckte merkte ich das seine Augen mich abcheckten ,worauf ich unsicher an mir herab sah. Er gefiel mir was ich mir nur ungern eingestand ,da ich nicht das Gefühl hatte das dies auf Gegenseitigkeit beruhte.

Er schaute mich fragend an.Er wollte grade ansetzten ,um etwas zu sagen als ich ihm zu vor Kahm.. "Okay ,also bevor du jetzt anfängst fragen zu stellen ,hole ich dir etwas um hier raus zu kommen !"

Nachdem ich ein Stück gelaufen war erstreckte sich vor mir ein verdreckten Lagerhof, der nur leicht beleuchtet wurde durch 2 flackernde Glühbirnen die angebracht waren an eine hoch gebauten Mauer die den Hof abgegrenzte. Die Mauer war komplett mit Graffiti überseht, davor stand ein komplett demolierter Lieferwagen auf der  Motorhaube des Wagens fand ich benutzte Spraydosen die vereinzelt auch auf dem Boden verteilt waren.

Ein Stück weiter erblickte ich eine große Lagerhalle, die großen Holztore vorn an waren ebenfalls stark demoliert ,die Schlössern waren aufgebrochen worden und eins der größeren Vordertore Stand auf, worauf ich rein maschierte. Die Halle war nicht beleuchtet so das ich mir Licht durch mein Handy beschaffte.

Auf der Suche nach einer Leiter lief ich verloren in der großen Halle umher, alte verstaubte Regale waren an die Wände platziert worden, die meist lehr oder mit irgendwelchen Krimskrams gefüllt waren wie' alte Spraydosen, verstaubte Aktenordner, Kartons oder verschiedenes Werkzeug. Ich lief näher auf die vor mir stehenden Regale zu da ich durch das wenige Licht ein nicht all zu große Sichtfeld hatte.

Nachdem ich mich umgeguckt hatte, sah ich eine große Leiter die angelehnt an einer großen Eisen Tür stand.

Als ich daran dachte das ich die Leiter von hier, bis zu dem Gefangenen Jungen bringen musste ,erschauderte ich da ich die Leiter um die 50cm höher schätzen würde als mich selbst und ich meinen Sport in letzter Zeit echt vernachlässigt hatte.

Ich machte mich also daran die Leiter von unten mit meinen Armen zu umschließen und hoch zu heben ,was nicht ganz so leicht war ,da ich sie balancieren musste um nicht von der Leiter mitgerissen zu werden wenn sie hin und her Schwung.

Als ich kurz vor der Eisenplatte ankam schwangte die Leiter wodurch ich auch schwangte und von der Leiter umgerissen wurde die anschließend auf mir lag , ich bemerkte ein Lachen.

Lachte der Junge , dem ich grad kurz davor war das Leben zu retten mich aus ?! Ich stöhnte einmal auf, kroch unter der her und baute mich groß vor der Eisenplatte auf.

"Ich hatte heute echt einen beschissenen Tag, ich wurde heute runter gemacht von dem Jungen den ich liebe ,bin mehr als eine Stunde ohne Orientierung durch eine verdammt gruselige Gegend gelaufen , habe dir eine 2 große Leiter hier angeschleppt um dir verdammt nochmal zu helfen und ohne dass du mich richtig sehen kannst ,lachst du mich jetzt auch noch ernsthaft aus ?!!!" ich bemerkte das ich das Ende fast geschrieben hatte und meine Tonlage um 3 Oktaven höher geworden waren.

Ich hörte das sich unten was bewegte und kurz drauf bekam ich meine Antwort.
"Süße, das ganze interessiert mich einen scheiß ,ich habe dich nicht darum gebeten mir hier raus zu helfen also tue hier nicht einen auf übelst wichtig ,wenn du die Leiter jetzt schon so toll hier angeschleppt hast ,kannst du sie ja auch einfach runter geben und beeil dich bitte !"

Ich trat ein wenig von der Platte zurück ,denn mit so einer Ansage hatte ich nicht gerechnet. Ich schnappte mir die Leiter und tat einfach was er gesagt hatte.

Er grinste mich amüsiert an, und fing dann an die Leiter mit Leichtigkeit aufzustellen und rauf zu klettern.Ich merkte das er schmerzen hatte ,bei jedem Aufstieg verzog er das Gesicht ,versuchte aber seine Schmerzen nicht zu zeigen. Was Jungs immer mit ihrem Stolz hatten..
Ich starrte seine vielen Verletzungen an Arm ,Gesicht und Oberkörper an ,er war stark verletzt was ihn sehr stark und männlich Wirken ließ.

"Ist was ?!" Er guckte mich genervt an.

Er riss mich aus meinen Gedanken.. Ich realisierte erst später wie genervt er mir gegenüber trat ,obwohl er ja eigentlich dankbar sein müsste. Er reizte mich, worauf ich genau so genervt meine Antwort gab.

"Ist nix ,keine Sorge. Aber ein einfaches Danke hätte auch Gereicht."  drauf verschränkte ich meine Arme und schaute arrogant an ihm herab.

"Danke." erwiderte er monoton. Keinerlei Gefühl lag in seiner Stimme.

Ich stöhnte ,noch immer genervt aber ich war jetzt auf seine Hilfe angewiesen ,so dass ich mich zu ihm drehte und einen etwas freundlicheren Gesichtsausdruck auflegte. "Weist du wie ich von hier zur Hauptstraße komme ?" brachte ich monoton raus ,doch innerlich betete ich das er mir helfen konnte, meiner Mutter war es wahrscheinlich nicht aufgefallen das ich noch nicht da war aber dennoch reichte mir jetzt hier das ganze und ich wollte nur nach Hause.

Die Stimme meines Gegenübers holte mich aus meinen Gedanken..

"ich bring dich hin." erwiderte er ganz lässig ,mich wunderte nun sein ganz neuer freundlicherer Tonfall.
Er war grad dabei war über seine unzähligen Wunden zu streichen,und seine Lederjacke dabei vom einen Arm auf den anderen legte. Sie sahen echt schmerzhaft aus ,was allerdings bei meinem gegenüber nicht den Anschein machte.

Als er mir plötzlich seine Hand entgegen Strecke guckte ich erst verblüfft doch merkte dann das er sich mir vorstellen wollte.

"Drake Thomsen ." Ich schüttelte seine Hand und nannte darauf hin meinen Namen , "Reachel  Simpson ."

.Er nickte nur und widmete seine Aufmerksamkeit dann einer Schachtel Zigaretten die er geschmeidig aus seiner Hosen Tasche gleiten ließ. Er öffnete die kleine Packung ,fischte sich eine raus, zog genüsslich dran und blies mir den rauch  ins Gesicht was mich zum Husten brachte , Was ihn anscheinend nicht interessierte. Er widmete sich seiner Zigarette und ging los ,ohne jegliche Anzeichen drauf das er auf mich warten wollte.

Crime and Love.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt