Kapitel 7

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"Was ist Gestern mit jaden passiert ?! Alle reden darüber das er dich voll fertig gemacht hat."

Bree schaute mich Erwartungsvoll an doch ich war nicht in der Lage zu antworten.Der Junge der mir gestern das Herz gebrochen hatte lief an unserem Klassenraum Vorbei und schaute mich herablassend an.

Dieser Junge war so kalt. Wie konnte man nur so sein ?!

Ich verzog meine Miene und schaute ihm hasserfüllt hinterher..

"Hallo ?! Rachel !" ich spürte wie meine beste Freundin mich am Arm rüttelte und mich aus meinen Gedanken riss.

"Ja." Erwiderte ich nur kurz.

"Was ja ? "

"Also stimmen die Gerüchte ausnahmsweise mal ? "

"Ja ,er hatte mir das herz gebrochen ."

Und mir seine Antwort mit dieser Demütigung die ich ihm nie vergessen lassen würde, sehr bestärkt.

"Omg ,Nein ! Alles ist war ?"

"Ja ,alles ist war und können wir jetzt bitte das Thema beenden ?!"
Bittete ich sie. Sie verstand und nickte drauf zögerlich ,ich konnte ja verstehen das es sie interessierte doch darüber sprechen ,wollte ich echt nicht noch einmal.

Ich spürte die ganzen Blicke auf mir und das ganze Getuschel, versuchte trotz der großen Demütigung normal am Unterricht Teil zu nehmen, was ich dann auch tat, als der Lehrer den Klassenraum betrat.

Eine gelangweilte Stunde später, die natürlich nicht ohne die ganze Blicke und das Kichern stattfand.

Bree stand die ganze Zeit über hinter mir worüber ich echt froh war. Denn noch eine Enttäuschung hätte ich nicht verkraften können.
Darauf folgte eine Doppel Stunde Biologie und eine Stunde Mathe. Ich war so froh das heute nur so kurz Unterricht war !

Ich lief durch die überfüllten Schulgänge und wurde von den ganzen Schülern die sich eben so wie ich mich über Schulschluss freuten mit gerissen.
Ich lief so schnell ich konnte an den Schülern vorbei die alle vor dem Schulgebäude standen und ungeduldig auf die Busse warteten.

Die Blicke die mich heute den ganzen Tag verfolgt hatten ,bemerkte ich auch jetzt ,ich spürte wie sie Finger auf mich richteten und kicherten. Lang hielt ich das nicht mehr aus ! Ich versuchte es zwar zu überspielen und stark zu bleiben was mir allerdings nicht allzu gut gelang.. Meine Augen füllten sich mit tränen und ich merkte das sie gleich ausbrechen würden.

Ich spürte einen Arm der mich zog und hörte darauf hin auch die dazu gehörige Stimme.

"Nein, nicht weinen süße. Nicht hier vor den ganzen Schülern ,die dich nur noch mehr fertig machen werden wenn sie merken wie sehr es dich doch verletzt." ich nickte meiner besten Freundin dankend zu und liefen zu ihrem rosa farbenden  Roller, den sie über alles liebte. Es war ja so gesehen nur ein Stück Metall.

"Steig auf ,ich fahr dich."

"Danke." murmelte ich nur da mir noch ein Klos im Hals sah's ,wie konnten 1200 Schüler nur eine Person zusammen fertig machen ?! Ich spürte wie eine träne nach der anderen meine Wange runter kullerten.

"Da wären wir ."

"Danke maus !" ich zog sie in eine Mächtig feste Umarmung. Und fing wieder an zu weinen und drückte ihr einen fetten Kuss in Gesicht.

"Ist doch kein Problem ! Ich bring dich doch gerne nach Hause ." sie lächelte mich amüsiert an und löste sich aus der Umarmung um mir die tränen Weg zu wischen die sich neu gebildet hatten.

"Nein nicht nur deswegen ! Wegen allem . Das du trotz dieser ganzen Demütigungen hinter mir stehst und mich erneut auf baust ! Danke ,Danke ,Danke !! "

Ich war ihr echt dankbar den der Rest der Leute mit denen ich mich sonst ganz gut Verstand hatte mich in der Pause schief angeguckt und angefangen  zu lachen.

"Ach maus." Sie zog mich erneut in eine Umarmung und tätschelte mir leicht den kopf da sie anscheinend gemerkt hatte wie nah mir das hier alles ging.

"Soll ich noch was hier bleiben ?" zu gern ich jetzt auch zu gesagt hätte.. ich durfte nicht da ich ja Hausarrest hatte und somit auch keine freunde einladen durfte. So erzählte ich ihr das dann auch und  musterte sie entschuldigend.

"Okay maus , kein Problem ,ich fahr dann auch. Bis morgen dann ! Und denk nicht mehr zu viel über das ganze nach bald ist es vergessen und dann spricht keiner mehr drüber !" sie lächelte mich leicht an und stieg kurz darauf , auf ihren Roller.

Ich lief zur Tür öffnete sie elegant und schloss sie drauf leise und hoffte meine Mutter das meine Mutter mich nicht gehört hatte.

Ich hatte Glück ! Sie stand im Garten  und telefonierte. Ich nutze die Gelegenheit und huschte die Treppe zu meinen Zimmer hoch.

Ich schmiss mich auf mein Bett ,schnappte mir mein Handy stöpselte die Kopfhörer rein und ließ die Musik auf volle Pulle laufen.

Ich kuschelte mich in meine Decke und mein Kopf drückte ich in mein gepunktetes Kissen. Ich wollte eifach nur hier liegen und ausschalten , nicht über die Demütigungen in der schule nach denken einfach nur das kuschelig warme Bett genießen.

Crime and Love.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt