Kapitel 16

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Ich lief auf die Eingangstür zu, schnappte mir meine Jacke und schmiss die Tür hinter mir fest ins Schloss.
Auf einmal war ich total sauer auf alles. Auf Drake auf diesen Tyson, auf die gesamte Situation einfach.

Mit großen Schritten lief ich in Richtung meines Zuhauses.
Zuhause angekommen, schmiss ich meine Jacke auf den Boden, lief schnell Hoch und schmiss mich auf mein Bett, mein Gesicht vergrub ich im Kopfkissen.

Ich lag einfach da, ich war nicht traurig oder enttäuscht. Ich war einfach sauer, das ich auf so einen Arsch reingefallen war. Erst der Scheiß mit Jaden und jetzt die Sache mit Drake, was war nur los.

So gegen 6 zog ich mich dann um ,machte mich fertig und legte mich ins Bett.
•••••••••••••

Am nächsten Morgen kam ich nur schwer aus dem Bett, ich hatte die letzte Nacht fast durchgehend wach gelegen und nicht geschlafen.

Ich zog mir schnell was an, schminkte mich und lief runter.
Meine Mutter stand da und starrte mich an. "Wenn du nach Hause kommst erwarte ich das du uns Gefälligst Bescheid gibst !" Sie erhob die Stimme und wurde zum Ende immer lauter.

"Ja ist ja gut." Ich merkte das es sie nicht wirklich interessierte ,lief in die Küche schnappte mir einen Apfel und lief raus.

eindringlich an. Ich merkte wie ehrlich er das meinte und glaubte ihm das Hundert Prozentich.

"Danke für das alles hier." er drehte sich um und zeigte auf das kleine Innenleben des Häuschen. "ich werde mich dafür noch so wie es sich gehört bedanken, so etwas hat noch nie jemand für mich gemacht. Warum tust du das alles hier, ich hab das einfach nicht verdient."

Es berührte mich wirklich so etwas zu hören nach all den Tagen war es echt schön.

Dieser Moment war gerade einfach Perfekt. Als ich ihm gerade antworten wollte wurde die Tür aufgerissen, ich erschrak ,sprang ein Stück zurück und schaute in das Gesicht meiner Schwester. Und meine Laune verschlechterte sich..

Sie guckte ihn ganz entgeistert an. Wohl eher himmelte sie ihn fürchterlich an. Ihre Augen musterten seine Arm Muskeln hingen dann am Bauch und blieben am Gesicht stehen.

Musste ich mir sorgen machen das die sabberte ? Ach auch wenn schon, es wäre ja ganz witzig.

Vorwarne wollte ich sie allerdings schon.

"Wenn du nicht bald den Mund schließt ,könnte es peinlich für dich werden." naja war es eigentlich jetzt schon, es war zwar so aber aussprechen nop.

Sie schloss sofort den Mund schüttelte leicht mit ihrem Kopf und warf mir einen aggressiven Blick zu.

"Hast du nicht Hausarrest ?" jetzt schmunzelte sie wieder, stemmte ihre Arme in die Hüfte und schaute mich frech an.

"Ja den habe ich, aber du wirst mum nichts davon erzählen."

Drake hatte es sich inzwischen auf der Matratze gemütlich gemacht und folgte unserem Gespräch aufmerksam.

Dieses Selbstvertrauen das er ausstrahlte war echt bewundernd. Manchmal regte es mich zwar auch extrem auf trotzdem war es irgendwo auch heiß. Was meiner Schwester anscheinend ebenfalls Gefiel sie schaute zu ihm auf die Matratze und schmunzelte verschmitzt.

"Ach und warum nicht ?!" sie guckte nie allein mich an, ihre Augen hüpften immer zwischen mir und Drake her.

"Weil du damit auch Ihn verrätst." Nun hatte ich ihre volle Aufmerksamkeit.

"Wie warum ?"

Drake wollte es anscheinend ein wenig abrunden und das tat er dann auch.

"Also ich bin aus meiner WG rausgeschmissen wurden, weil ich streit mit meinem besten Freund hatte, und ja ihm gehört die WG. Deswegen bin ich jetzt quasi obdachlos." er sah so lieb und unschuldig aus das ich schon fast Mitleid mit ihm hatte.

Ich musste ein wenig schmunzeln da er die Geschichte so gut rüber brachte.

Meine Schwester hatte ihre Hände gefaltet und schaute ihn aufmerksam zu.

"Oh." Sie sah ihn bemitleidet an lief dann zu ihm und streichelte ihm über die Schulter.

Bor wie sie mich aufregte !

"Und was willst du jetzt machen ?"

Ich merkte das Drake leicht genervt war, weswegen ich schmunzelte und auf den Boden schaute.

"Rachel hat mir angeboten hier im Schuppen zu schlafen."

"Wirklich, hat sie das ja ?!"

Sie Stand von der Matratze auf drückte sich an drakes Schulter hoch lächelte ihn nochmal an und kam dann auf mich zu.

"Entschuldigst du uns kurz, ja."

Wie sie ihn immer anguckte, oh das regte mich auf !

Drake nickte kurz und lehnte sich dann ganz lässlich gegen die Wand hinter sich.

Sie zog mich mit sich und schaute mich dann fassungslos an. Ich war gespannt was ich mir jetzt wieder anhören durfte.

Crime and Love.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt