04.12.2018
Mit Kopfschmerzen wachte ich am nächsten Morgen auf. Warum hatte ich nochmal so viel getrunken? Ach ja richtig, wir hatten die Champions League gewonnen. Langsam schlug ich meine Augen auf. Boar, kann mal wer das Licht ausmachen? Fragte ich in Gedanken. Vorsichtig öffnete ich meine Augen noch einmal, dieses Mal bleiben sie auch offen. Ich schaute mich um. Ich war in einem Bett. Das war prinzipiell schon mal gut. Was nicht so gut war ist, dass es nicht mein Bett war. Inständig hoffte ich meinen Freund auf der anderen Bett Seite vorzufinden und nicht irgendwen anders. Langsam drehte ich meinen pochenden Kopf nach rechts und atmete erleichtert auf, als ich die verwuschelten braunen Haare meines Freundes sah. Erleichtert ließ ich mich wieder zurück ins Bett sinken. Ich hatte meinen Freund nicht betrogen. Das war schon mal einen gute Nachricht. Mir fiel ein, dass wir in einem Hotel waren. Das erklärte dann auch das fremde Bett. Ich schaute an mir runter und stellte fest, dass wir anscheinend nicht miteinander geschlafen haben, denn ich hatte noch eine Boxer an. Das war doch schon mal ein Fortschritt. Vielleicht konnte Leon sich ja an mehr erinnern wenn er wach war. Denn bei mir fehlte nahezu alles.
Ich merkte wie sich zwei Arme um meine Hüfte schlangen und eine müde Stimme murmeln: "Ich brauche nh Aspirin." Ich strich durch die Haare meines Freundes und küsste seine Stirn. "Ich auch Schatz. Wir fragen beim Frühstück nach einer, okay?" Er nickte und streckte sich zu mir hoch. Lächelnd kam ich ihm entgegen und küsste ihn zärtlich. "Erinnerst du dich noch an was?" Fragte ich leise "Ja, also wir haben alle ziemlich gefeiert, und uns alle abgeschossen. Es gab niemanden der nicht voll war. Nach und nach sind alle mit irgendwem anders verschwunden. Wer das war werden wir wohl beim Frühstück sehen. Irgendwann hat Nico uns alle eingesammelt und in die Zimmer gebracht. So sind wir hier gelandet." "Miteinander geschlafen haben wir nicht, oder?" "Ne, es ist beim rummachen geblieben." "War ich sehr peinlich?" Leon grinste "Wir waren alle peinlich und es dürfte sich auch kaum jemand daran erinnern, außer Nico, der wird noch alles wissen." "Oh nein." Stöhnte ich. Leon lachte, hielt sich dann aber die Schläfen. Ich zog ihn auf meinen Schoss und begann sanft seine Schläfen zu massieren. "Erinnerst du dich eigentlich noch an alles?" "Nein, es fehlen immer Mal wieder ein paar Stunden oder Minuten. Aber wie gesagt, niemand wird sich noch an alles erinnern. Den meisten wird es eher wie dir gehen." Antwortete er mir in meine Brust nuschelnd.
Es klopfte und ich sagte verwirrt "Herein." Ein grinsender Nico kam hereinspaziert. "Na, wie geht es euch? Bereit fürs Training?" Ich hörte Leon entsetzt einatmen "Nein, definitiv nicht bereit für Training." Kam seine Antwort. "Keine Sorge, ich lass das Training heute ausfallen. Ihr würdet wahrscheinlich sowieso nichts zustande bringen." Schmunzelte er. Da hatte er Recht. Würde ich jetzt Training machen müssen, könnte ich mich auch gleich auf die Bank setzen, hätte wahrscheinlich den selben Effekt. "Frühstück gibt es trotzdem in zehn Minuten." Sagte er noch, bevor er unsere Zimmer wieder verließ und wahrscheinlich die Nächsten weckte. Langsam stand Leon von meinem Schoß auf und hielt sich direkt wieder an mir fest. Ich stand ebenfalls auf.
Zusammen gingen wir langsam zum Bad, putzen unsere Zähne, machten uns die Haare und zogen uns beide eine Jogginghose und einen Pulli an, wobei ich einen von Leon klaute, der mir viel zu groß war, dafür roch er nach ihm und war angenehm bequem und warm. "Meine Sachen stehen dir." Stellte Leon neben mir in den Spiegel blickend fest. Ich lächelte ihn an, drehte mich zu ihm um und küsste ihn, nachdem ich seinen Kopf zu mir gezogen hatte. Er erwiderte kurz und zog mich dann Händchen haltend nach unten zum Frühstücksbuffet.
Im Fahrstuhl begegneten wir Mats und James, wobei letzterer sich an seinen Freund gekuschelt hatte und sein Gesicht in seinem Pulli vergrub. Mats streichelte seinem Freund durch die noch ungemachten Haare und lächelte uns zu. Wir stellten und ähnlich wie die beiden hin, nur das Leon sich runter beugte und seinen Kopf an meinem Hals versteckte. Ich nahm seine Hände und legte sie auf meinen Bauch. Leicht lehnte ich mich gegen meinen Freund und schloss kurz die Augen "Na das ist Mal ein Bild.", ließ mich Thomas Stimme die Augen wieder öffnen. Er stand grinsend und anscheinend total wach vor uns und musterte uns vier grinsend. Ich winkte ihm kurz und lehnte dann meinen Kopf an den meines Freundes. Von James kam nur ein undeutliches "Nicht so laut." aus Mats Pulli. Dieser strich ihm über den Kopf und zog ihn noch ein Stückchen näher an sich. Thomas stellte sich kommentarlos zu uns und lehnte seinen Kopf an die Fahrstuhlwand. Anscheinend war er doch nicht so wach wie es eben aussah. Schließlich kamen wir unten an. Thomas verließ den Fahrstuhl direkt. Mats hob James hoch und trug ihn aus dem Fahrstuhl. "Trägst du mich auch?" Fragte Leon Hoffnungsvoll. Eigentlich tat ich dies nie, doch irgendwie tat ich es heute trotzdem. Ich legte also meine Hände an Leons Hintern und hob ihn hoch. Er klammerte sich sofort an mich, indem sich seine Arme um meinen Hals und seine Beine um meine Hüfte schlangen. So verließen auch wir den Fahrstuhl und gingen Richtung Frühstück.
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Adventskalender 2018
FanfictionHier werden im Zeitrahmen 01.12.2018 bis 24.12.2018 Jeden Tag ein os kommen, welche sich in meiner os Sammlung gewünscht wurden. Ich hoffe es gefällt euch :)