08.12.2018
"Na Kleiner?" Kam Sergio in den Raum, ich verdrehte die Augen "Du sollst mich nicht immer so nennen. So klein bin ich gar nicht." Er zog eine Augenbraue hoch "Ach ist das so?" "Ja, das ist so." Er lachte "Wenn du das sagst, dann wird das wohl stimmen." Gab er schmunzelnd zurück. Ich lächelte ebenfalls und ging zu ihm. "Na schöner Mann?" Fragte er als ich vor ihm stand und er seinen Hände an meinen Hüften platziert hatte. "Na?" Fragte ich zurück. Ich sah wie er meinen nackten Oberkörper musterte und sich anscheinend ziemlich zusammen riss um nicht über mich herzufallen. Ich wusste wie sehr es ihn anmachte, wenn ich mir auf die Unterlippe biss. Genau das tat ich jetzt. Ich sah, dass es ihn immer mehr Konzentration kostete. Schließlich drehte ich mich um und ging zurück zum Kleiderschrank, dort zog ich mir einen Pulli von ihm raus und zog ihn an. Er war zugegebenermaßen etwas zu groß, aber den Fakt, und das Sergio damit offensichtlich Recht hatte, ignorierte ich. Dann drehte ich mich um. Sergio musterte mich schon wieder mit einer hochgezogenen Augenbraue. Dass tat er in letzter Zeit irgendwie öfter "Ist was?" Fragte ich. "Das ist mein Pulli." Stellte er fest. Ich nickte. Eigentlich war das nichts Neues, ich trug oft seine Sachen. "Und er ist dir zu groß." Stellte er wieder fest. So langsam wusste ich worauf er hinaus wollte. Ich verdrehte die Augen "Ja, ist ja gut, du bist größer als ich. Ich hab's verstanden. Den Pulli lass ich aber an." "Du hast es eingesehen, darf ich dich jetzt Kleiner nennen?" "Nein." Gab ich zurück. "Mach ich trotzdem." Sagte er grinsend. Ich seufzte "Ich weiß." Dann drängt ich mich an ihm vorbei in die Küche und machte mir Kaffee.
Ich trank die Hälfte aus und drückte ihn dann Sergio in die Hand. Das machten wir immer so. Mein Kaffeekonsum war ziemlich gering, während Sergios umso größer war,. Deswegen trank er immer meinen Rest. Ich ließ mich auf die Couch fallen. "Haben wir heute irgendwas vor?" Fragte ich, als mein Freund hinter mir ins Wohnzimmer kam und sich zu mir setzte. "Ja die Jungs kommen nachher vorbei." Ich nickte "Beschäftigen die sich selber?" Jetzt nickte er "Ja, die spielen Fifa, trinken was und reden, ich glaube nachher spielt auch noch irgendwer. Vielleicht gucken die das." "Ok, dann können wir ja kuscheln. Anders als man es vielleicht erwarten würde, war Sergio nämlich verdammt kuschelbedürftig, und auch ich hatte immer Mal wieder das Bedürfnis in seiner Nähe zu sein und seine angenehmen Massagen und Streicheleinheiten zu genießen. Er nickte und setzte sich auf meinen Schoß. Ich strich ihm über den Rücken und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Ich liebe dich." Sagte ich leise in sein Ohr, bevor ich an seinem Ohrläppchen knabberte. "Das ist schön." Gab er frech zurück. Gespielt sauer schlug ich ihm auf die Schulter. "Wie wäre es denn mit einem: "Ich liebe dich auch?" "Das weißt du ja." Grinste er ich schüttelte meinen Kopf. Manchmal war mein Freund schon unmöglich, aber dafür liebte ich ihn. Ich kuschelte mich näher an ihn. Er saß immer noch auf meinem Schoß und somit zog ich ihn eigentlich nur noch näher an mich ran.
Nachher würden meine Teamkollegen kommen, da wir grade in München und somit in Deutschland waren. Irgendwie war es passiert, dass Thomas plötzlich über den ganzen Platz beim Training geschrien hatte "Morgen alle bei James." Irgendwie hatten sofort alle zugestimmt und ich hatte keine Chance etwas zu tun um sie davon abzuhalten mein Haus zu stürmen. Sie hatten sich kurz gesagt einfach einquartiert, sodass ich Sergio wohl oder übel am Nachmittag erzählen musste, dass unsere gemeinsamen Tage nun mit meinen Teamkollegen stattfinden würden. Ich musste ihm daraufhin die Geschichte dazu erzählen. Er fand das Ganze so amüsant, dass er es viel ehr lustig als schlimm fand, und somit kein Problem damit hatte unerwünschten Besuch zu bekommen.
Ich hatte meinen Mitspieler bereits erzählt, dass er hier war und das wir seit zwei Jahren zusammen waren. Es schien niemanden zu stören. Allerdings hatte ich das auch nicht erwartet, da wir auch innerhalb des Teams mehrere Paare hatten, und auch außerhalb. Sprich jemand aus dem Team war mit jemandem zusammen, der entweder kein Fußball spielte oder in einer anderen Stadt spielte. Die Wahrscheinlichkeit das jemand von ihnen etwas gegen Sergios und meine Beziehung hatte war also denkbar klein.
Robert zum Beispiel hatte schon angekündigt seinen Freund mitzubringen, welcher grade zu Besuch war und den Sport herzlich wenig interessierte. So kam es auch, dass er niemanden von uns kannte, als Robert ihn das erste mal mitgebracht hatte. Er behandelte uns wie ganz normale Menschen, was echt schön war auch wenn es mit sich brachte, dass er einem auch gerne Mal die Wahrheit sagte, wie sie war und das auch mitten ins Gesicht. Und die konnte auch mal nicht so schön sein. Aber genau das war es was Robert so an ihm mochte. Es war ihm egal, dass es verdammt viele Menschen gab, die ihn kannten.
"Woran denkst du?" Fragte Sergio mich "An Roberts Freund." "Warum das denn?" Fragte er jetzt verwirrt. Ich zuckte mit den Schultern "Nur daran, dass er uns alle nicht kannte." Jetzt nickte Sergio "Ja, dass ist tatsächlich krass, ich meine wie kann man denn etwas so präsentem wie Fußball so lange aus dem Weg gehen?" Ich zuckte mit den Schultern "Wahrscheinlich nur, wenn man sich wirklich gar nicht dafür interessiert." "Aber selbst dann ist es doch schwierig. Ich meine wir sind doch dauernd in irgendwelchen Werbungen und so." Ich zuckte mit den Schultern "Anscheinend ist es ja möglich." "Ja, scheint so." "Wann kommen die eigentlich?" Fragte Sergio mich weiter "Jede Minute." Sagte ich, als es auch schon klingelte.
Ich stand auf und ließ Mats rein, er hatte Bene mitgebracht und ich ahnte jetzt schon, dass sich das ganze zu einem Pärchen Abend wenden würde. "Kommt einfach rein, ihr wisst ja wo alles ist. Sergio ist im Wohnzimmer, wir werden wahrscheinlich irgendwann verschwinden. Lasst bitte die anderen rein wenn sie klingeln." Bat ich die beiden und verschwand dann wieder ins Wohnzimmer. Mein Freund hatte sich aufgesetzt und zog mich auch direkt auf seinen Schoß. "Und wer war's?" Fragte er "Mats und Bene. Ich hab ihnen gesagt sie sollen sich um alles kümmern, wir können also nach oben." "Na dann, lass uns mal hoch." Ich nickte, stand auf und rief einmal laut: "Wir sind oben!" "Seid nicht zu laut." Kam es direkt zurück. Ich verdrehte sich Augen. Wir würden heute Abend nicht mit einander schlafen, das war uns beiden bewusst.Sergio lag schon im Bett als ich kam. "Zieh den Pulli aus, der stört. Und dann komm her." Forderte er. "Dann zieh du deinen auch aus, dass ist nur fair." "Weil ich so fair spiele oder was?" Fragte er schon wieder mit einer hochgezogenen Augenbraue. "Ach komm, sei leise und zieh den Pulli aus." Gab ich zurück. Lachend setzte er sich auf und zog sich den Pulli aus. Ich legte mich zu ihm und fing auf seinen Hundeblick hin an mit meinen Händen seine Seiten lag zu fahren. Immer wieder verteilte ich küsse auf seinen verspannten Muskeln, während meine Hände immer wieder ihre Runde über seine Seiten fuhren. Irgendwann begann ich mit einer ausgiebigen Massage für jegliche Muskelgruppen, die sich in seinem Rücken befanden.
Irgendwann stand ich kurz auf um eine "heiße Rolle" zu machen. Dabei wird in ein Handtuch, welches zu einem Trichter gerollt wurde, heißes, beziehungsweise warmes, Wasser gefüllt, sodass das Handtuch erst nach und nach auch außen warn wird.
Ich legte besagtes Handtuch auf seinem Rücken ab und verwöhnte mit dieser Wärme seine Muskeln noch etwas, bevor ich das Handtuch beiseite legte und leichte Küsse über sein zur Seite gedrehtes Gesicht verteilte. Langsam öffnete er die Augen. "Ich liebe diese Momente zwischen uns, wo wir den anderen einfach nur verwöhnen." Sagte er leise und deutete mir dann an mich zu ihm zu legen. "Bleib liegen. Ich weiß, dass du jetzt verdammt müde bist. So verspannt wie dein Rücken war, musst du dabei eben schon fast eingeschlafen sein. Das müssen wir jetzt nicht wieder zerstören. Du kannst mich morgen massieren." Sagte ich, als er Anstalten machte sich aufzusetzen.
Ich wusste aus eigener Erfahrung, dass man sich da nach nicht aufsetzen sollte, um somit nicht Gefahr zu laufen die Entspannung wieder zu verlieren. Er nickte dankend und ließ sich wieder auf die Matratze sinken. "Wollen wir noch runter, oder hier bleiben?" Fragte ich wieder. "Hier bleiben, und jetzt komm her." Murmelte er mit geschossenen Augen und streckte die Arme nach mir aus. Lächelnd legte ich mich in seine Arme, auf seine Brust, und kuschelte mich näher an diese. Ich zog seinen Geruch einmal tief in mir auf und schloss dann genießerisch die Augen. Ich liebte diese Nähe zu ihm. Ich liebte ihn, nicht wie er für die meisten war, sondern wie er mir gegenüber war.•••
Ich hoffe der os hat euch gefallen vor allem dir lowkey-love-loki, lasst mir gerne Feedback da und ein schönes Wochenende euch🙃
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Adventskalender 2018
FanfictionHier werden im Zeitrahmen 01.12.2018 bis 24.12.2018 Jeden Tag ein os kommen, welche sich in meiner os Sammlung gewünscht wurden. Ich hoffe es gefällt euch :)