Hoffnung

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POV. Erzähler

Still schweigend sitzen die Mikaelsons im Wohnzimmer.
Niemand sagt etwas bist letztendlich doch jemand die Stille durchbricht.
„Wir alle haben mitbekommen das Hope große Probleme hat sich zu kontrollieren.", fängt Klaus an, doch wird von Kol unterbrochen welcher natürlich ein Kommentar abgeben muss.
„Was du nicht sagst Bruder.
Ist noch keinem von uns aufgefallen.", sagt er und versucht cool und lässig rüberzukommen.

Doch der jüngste der Geschwister macht sich ebenfalls große Sorgen um seine Nichte.
„Und auch Hopes Gesundheit macht mir Sorgen.", fährt Klaus unbeirrt fort.
Der ganzen Familie ist schon das ein oder andere mal aufgefallen dass Hope äußerlich einen sehr müden und schwachen Eindruck macht, obwohl sie es mit Fröhlichkeit zu überspielen versucht.

„Sie wirkt sehr müde und ist auch viel schneller gereizt beziehungsweise wütend.", gibt Rebekah ihm recht.
„Wir müssen etwas tun!
Es zerstört sie.", sagt nun auch Hayley besorgt.
„Dann sag uns doch was wir tun sollen!"
Klaus wird durch die ganzen Unterbrechungen immer genervter.
„Wir brauchen Hilfe.
Da sind wir uns alle einig, nur wer kann uns helfen ist die Frage.
So etwas wie Hope hat es noch nie gegeben.
Ich finde wir sollten uns überlegen vielleicht die Hexen um Rat zu fragen.", meint Freya.
„Und was sollen diese Hexen deiner Meinung nach tun?
Vergiss nicht.
Die Hexen wollten Hope töten.", mischt sich Elijah ein.

Freya denkt nach.
„Wir können sie fragen ob die Hexen jemanden kennen der im Stande ist Hope zu helfen."
„Und an welche Hexe denkst du?", fragt Elijah interessiert.
„Ich denke da an Annabelle Olivers, ich habe gehört das sie über alle mächtigeren Hexen Bescheid weiß.", überlegt Freya.
„Dann bring sie so schnell wie möglich hier her und sorge dafür das Hope nichts mitbekommt.", befiehlt Klaus.

Ein paar Stunden später

POV. Klaus

Es ist schon ein paar Stunden her seit ich Freya geschickt habe um mir diese Hexe zu holen.
Gerade habe ich eine Nachricht von Rebekah bekommen dass ich in mein Arbeitszimmer kommen soll.
Ich fange an zu grinsen da ich weiß dass wenn die kleine Hexe nicht reden will, ich wohl zu härteren Mitteln greifen muss.
Mit einem riesigen Grinsen im Gesicht mache ich mich auf den Weg in mein Arbeitszimmer.

Als ich den Raum betrete liegen alle Blicke auf mir.
Die kleine Hexe welche an einen Stuhl gefesselt war schnaubt abwertend und gleichzeitig wütend.
„Ich hätte mir denken müssen dass das Ihre Idee war.
Also spucken Sie es schon aus was wollen Sie von mir?", ruft sie mir entgegen.
Ich allerdings gehe nur weiter auf sie zu bis ich genau vor ihr stehe.

Ich gehe vor ihr in die Hocke, nehme ihr Kinn in meine Hände und zwinge sie somit mir in die Augen zu schauen.
„Du, Liebes wirst uns Antworten geben!", sage ich mit einem süffisanten Grinsen.
„Und wie kommt ihr darauf das ich euch etwas sage?", fragt sie überheblich lächelnd.

Ich fange noch breiter an zu lächeln.
„Wir haben so unsere Methoden.
Aber zuerst will ich dir die Chance geben uns aus freiem Willen zu antworten."
„Und woher wollt ihr wissen das ich die Antworten weiß?", fragt sie nun doch etwas unsicher.

„Wir haben so unsere Quellen.", mischt sich Freya ein.
„Antworte uns einfach und dir wird nichts passieren."
„Wir haben ein kleines Problem im Hexen Bereich und jetzt brauchen wir die Hilfe einer starken Hexe.
Also nenne uns einen Namen!", sage ich gespielt freundlich.

Sie fängt an spöttisch zu lachen.
„Die Mikealsons brauchen also die Hilfe einer Hexe.
Tja, da kann ich euch leider nicht helfen.
Alle mächtigen Hexen wurden entweder von Marcel oder von euch getötet."
„Sag uns einfach einen Namen!", sage ich jetzt deutlich wütend.

Es sieht aus als ob ihr ein Licht aufgeht.
„Es ist wegen der Kleinen oder?
Wegen der Abnormalität?", sagt sie mit einem breiten Lächeln.
„Darf ich etwas nachhelfen Nik?", fragt nun Rebekah.
„Noch nicht Schwester.
Kennst du jemanden der ihr helfen kann?
Ich würde besser antworten oder du wirst dieses Anwesen nicht lebendig verlassen.", drohe ich ihr und lasse mein Hybriden Gesicht erscheinen.

Sie schweigt und es scheint als würde sie überlegen wie sie jetzt handeln soll.
„Das dauert mir zu lang!", sagt Rebekah schlussendlich und geht auf die kleine Hexe zu.
Rebekah will gerade zubeißen um sie auszusaugen als die kleine Hexe aufschreit.
„ES GIBT JEMANDEN!", schreit sie nun so richtig verängstigt.

Rebekah zieht sich zurück und ich hocke mich vor die kleine Hexe hin und blicke ihr fest in die Augen.
„Rede weiter und wehe du wagst es mich anzulügen.", drohe ich ihr lächelnd.
Verängstigt schaut sie mich an.
Sie atmet noch einmal tief durch und fängt an zu erzählen.

„Es gibt ein Mädchen.
Ihr Name ist Lucia und sie ist die eigentliche erste Tribridin.
Als die Hexen an ihrer Geburt erfuhren das sie eines der mächtigsten Wesen sein könnte wenn sie es schafft ihr Kräfte zu kontrollieren ordneten sie an das Neugeborene zu töten als Opferung an die Ahnen, doch bevor das geschehen konnte unterbrachen ein paar ausgestoßene Hexen das Ritual und nahmen das Baby mit sich.

Wir haben versucht sie zu finden und das Kind wieder zu uns zu holen aber wir fanden sie einfach nicht.
Sie haben anscheinend einen Schutzzauber auf Lucia gelegt sodass man sie nicht findet.

Wir gehen davon aus dass sich ein paar ausgestoßenen Hexen zusammengetan haben und nun einen neuen Zirkel gebildet haben.
Lucia wurde wie es scheint von diesen Hexen aufgezogen und lebt jetzt anscheinend mit ihnen zusammen.

Sie ist die erste Tribridin.
Sie ist die einzige die euch wirklich helfen kann.
Aber niemand weiß wo sie ist.
Die Hexen beschützen Lucia mit deren Leben.", beendet die Hexe ihren Vortrag.

Wir schauten uns alle geschockt an.
Geschockt weil wir gerade erfahren haben das Hope nicht der erste Tribrid ist.
„Ich habe euch alles gesagt was ich weiß.
Jetzt lasst mich gehen.", fordert Annabelle jetzt.
„Ihr wolltet sie töten sowie ihr Hope töten wolltet.
Sie war doch nur ein Baby.
Ein unschuldiges Neugeborenes.
Sie konnte nichts für dass was sie war.", schreit Hayley ihr ins Gesicht.
„Sie ist gegen die Natur genau wie das kleine Monster.
Wären wir doch bloß nie unterbrochen worden.
Weder bei Lucia's als auch bei Hope's Ritual dann wäre jetzt alles besser.", schreit uns die Hexe entgegen.

Als diese Worte ihren Mund verlassen, kann niemand so schnell schauen, da hat sie auch schon Hayley's Hand in ihrer Brust.
„Ihr habt gesagt ich darf gehen wenn ich es euch erzähle!", röchelt die Hexe während ihr Blut aus dem Mund läuft.
Aber Hayley ignorierte ihre Worte und reißt ihr das Herz heraus.
„Gut da das jetzt geregelt ist müssen wir uns nur noch überlegen wie wir diese Lucia finden.", sagt Kol mit einem konzentrierten Gesicht.

„Hast du Annabelle nicht gehört?
Niemand von ihnen konnte sie finden.
Wie sollen wir sie dann bitte finden?", fragt Rebekah etwas aufgebracht.
„Wir müssen sie finden.", sage nun auch ich und starre konzentriert auf die Karte von New Orleans welche vor mir auf meinem Schreibtisch liegt.

„Wir müssen einfach!"

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(Überarbeitet)

The only Hope Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt