The monster deep inside me

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POV. Kol

Ich bin jetzt schon seit einer Woche bei Lucia und ihrem Zirkel und ich muss sagen dass das Wort Familie hier zutrifft
Als Lucia von ihrer 'Familie' erzählte dachte ich dass sie diese Menschen bloß Familie nennt weil sie sie aufgenommen haben aber ich habe mich mehr als geirrt.
Sie nennt diese Menschen Familie da sie wie eine Familie handeln.
Sie sind für einander da wie eine Familie.
Sie lieben Lucia und Lucia liebt sie.

Apropo Lucia.

Ich habe mit ihr seit unserem Kuss nicht mehr gesprochen, nur vielleicht ein paar mal gesehen und dann ist sie so schnell es ging geflüchtet.
Und alles nur wegen diesen Kuss.
Aber ich muss mich an den Plan halten.

Ein paar Stunden später.

POV. Lucia

Eine Woche.
Eine Woche ist es nun schon her dass ein Vampir... nein verzeihung ein URvampir bei mir Zuhause 'wohnt'.
Während er oft bei der kleinen Tribridin ist, was mir übrigens echt gelegen kommt, versuche ich ihm so gut es geht aus dem Weg zu gehen.

Ich versuche den Grund so gut es geht zu verdrängen aber wenn Tatiana es immer wieder anspricht wird dies ziemlich schwer.
Seit ich ihr von dem Kuss erzählt habe läuft sie mir hinterher und sagt mir immer wieder dass sicher mehr daraus wird.
Naja und dann gibt es noch die Tage an denen sie mich davor warnt, vor Kol warnt und sagt dass ich mich von ihm fernhalten soll da sonst etwas schlimmes passieren wird.

Ihre Stimmungsschwankungen sind schlimmer als die einer Schwangeren.
Tief in Gedanken mache ich mich auf dem Weg in die Küche.
Kaum betrete ich die Küche denke ich mir auch schon Fuck my Life.
Dort sitzt Kol.
Mit einem Blutbeutel in der Hand.
Mich anstarrend.
Kaum treffen meine Augen auf seine stellt sich mein Hirn auf Autopilot und das einzigste was ich denke ist...

Flucht.

Und so drehe ich mich um und will schnellen Schrittes die Küche verlassen.
Was ich allerdings nicht bedacht habe ist dass die Person vor der ich flüchten will ein Vampir ist.

Good Job Sherlock.

Und schon steht er vor mir.
Ich versuche mich so gut es geht an ihm vorbei zu drücken und gebe irgendwann auf.
„Was!?", pampe ich ihn an.
„Wieso gehst du mir aus den Weg?", fragt er mich.
Innerlich gebe ich mir gerade einen Facepalm
Wo zur Hölle war er als Gott Hirn verteilte.
Hat er da grad ne Wikingerin flach gelegt oder was.

„Kleiner Tipp.", sage ich und mache einen Kussmund.
„Deshalb?
Deshalb machst du so einen Aufstand.
Es war nur ein Kuss.", gab er amüsiert zurück.
„Ja nur ein Kuss.
Ich werde dafür sorgen dass so etwas nie wieder passieren wird!", mache ich ihm klar.

Also versuche ich zumindest, was er allerdings nicht zu verstehen scheint.
„Ich hätte nichts dagegen es nochmal zu tun und du bestimmt auch nicht.
Und du willst es wieder tun.", sagte er während er mir immer näher kommt.
Kurz dachte ich er will mich manipulieren bis mir klar wurde dass er dies garnicht kann.

„Vergiss es!", zische ich ihm zu und schmiede einen Fluchtplan während ich immer mehr Schritte zurück gehe als er weiter auf mich zukommt.
Als mein Rücken die Wand berührt warte ich darauf dass er noch etwas näher kommt denn ich habe einen Plan.
Ein Plan der ihm zeigen soll dass ich mich auch währen kann und ihm nicht hilflos ausgeliefert bin.

Als er nah genug war drehe ich den Spieß um und drücke ihn mit meiner Tribridenkraft gegen die Wand sodass er sich nicht befreien kann.
Als er mich erschrocken ansieht setze ich noch einen drauf und zeige ihm mein Tribridengesicht.
Geschockt und sprachlos schaut er in meine leuchtend blauen Augen.

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(Nur die Adern)

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(Nur die Adern)

Die Adern unter meinen Augen pulsieren und meine Zähne sind schärfer als jedes Messer.
Ich fauche ihn an und dieses Fauchen scheint ihn aus seinen Gedanken zu reißen.
„Deine Augen.", sagt er schockiert.
„Ich warne dich ein letztes Mal.
Halte dich von mir fern oder ich werde dafür sorgen dass du es tust.", drohe ich ihm.
„Ach ja.
Wie denn?"
Leicht belustigt schaut er mich an doch ich kann hinter seine Maske schauen.

Ich sehe die leichte Angst, Schock und die Neugier mir gegenüber.
„Ich bin neugierig.
Wie geht es Hope?
Du warst doch die letzten Tage oft bei ihr, besonders als ich die Manipulation aufgehoben habe.
Dir ist bewusst dass ich dies wieder rückgängig machen kann."
Als ich Hope erwähne weiten dich seine Augen und ein schockierter Ausdruck wandert auf sein Gesicht.

„Du hast versprochen dass du ihr nichts tun wirst!", erinnert er mich an mein versprechen.
„Das habe ich und ich halte mein Wort.
Aber ich habe nie versprochen dass Hope sich selbst nichts antun wird.", kläre ich ihn leicht amüsiert auf während sein Gesicht nach meinem Satz leicht panisch wurde was er aber versucht zu verbergen.

„Ich habe euch gewarnt.
Ein falscher Schritt von euch...von dir und Hope wird die Konsequenzen spüren.
Und ich entscheide wie.
Und da es dein Fehler war mich zu küssen und mich wohlgemerkt nicht den Respekt zu erweisen welchen ich verdiene werde ich mir eine gerechte Strafe überlegen oder ich informiere deine Familie über deinen Fehler und sie überlegen sich eine Strafe.

Naja oder sie tauschen dich aus und jemand anderes kommt her." Und
Nachdem ich den Satz beendet habe lasse ich ihn los und drehe mich um, um die Küche zu verlassen.
Bevor ich sie allerdings verließ drehe ich mich noch einmal um da ich Kol noch etwas sagen will was er sich hoffentlich merkt.

„Unterschätze mich nicht.
Ich schaue vielleicht nicht gefährlich aus aber ich kann dein größter Albtraum werden.
Ich war bis jetzt vielleicht immer höflich.
Aber ich bin genauso wie du und deine Familie ein Monster.
Und glaub mir, provoziere mich und ich handle wie ein Monster.
Ein Monster ohne Gefühle, ohne Mitleid.
Ein Monster ohne Menschlichkeit."
Mit diesen Worten lasse lasse ich den aufgelösten Urvampir hinter mir.

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(Überarbeitet)

The only Hope Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt