Let's talk

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POV. Klaus

Wir haben erwartet dass sich die Hexen in einem unauffälligen Haus quartiert haben, doch was wir gerade sehen ist das komplette Gegenteil.
Vor uns erstreckt sich ein riesiges Haus...nein eine Villa.
Bevor ich weiter darüber nachdenken kann höre ich viele Stimmen welche einen Spruch aufsagen.

Aufeinmal bekomme ich höllische Kopfschmerzen und als ich mich mit schmerzverzerrtem Gesicht umsehe, sehe ich das es den anderen auch so geht und wie ich zusammengekrümmt auf dem Boden knieen und vor Schmerzen schreien.
Die Hexen zeigen mit ihren ausgestreckten Armen auf uns sodass der Zauber gezielt uns trifft.

Ich nehme alle meine Kraft zusammen und flitzte auf die Hexen zu, doch kurz bevor ich sie erreichen kann, hält mich eine unsichtbare Barriere auf welche ich nicht überschreiten kann.
Und so falle ich wieder mit Schmerzen zurück auf die Knie.
Doch plötzlich hören die Kopfschmerzen auf, genau wie bei meinen Geschwistern und Hayley was ich an ihrem erleichterten Ausatmen ausmachen kann.

Verwirrt schauen wir uns an bevor wir unsere Blicke heben und zu den Hexen gucken.

Kurz bevor die Mikaelsons das Gebiet der Hexen betreten.

POV. Lucia

Ich unterhalte mich gerade mit Margaret, einer schon etwas älteren Hexe, über einen neuen Zauber welchen ich gerne mal versuchen möchte.
Margaret erklärt mir die einzelnen Schritte wie ich was machen muss.
Sie erklärt mir gerade die Durchführung des Zaubers, welche echt schwer klingt, als auf einmal Lonnie, eine Hexe in meinem Alter, in den Raum stürmt.
„Die Alten...
Sie haben uns gefunden.
Sie sind hier.", sagt sie sichtlich geschockt.

Sofort ist jeder im Raum in Alarmbereitschaft.
Sie schicken mich in mein Zimmer und befehlen mir dort drin zu bleiben und bloß nicht das Zimmer zu verlassen.
Zuerst frage ich mich wen Lonnie mit den 'Alten' meinte als es mir einfällt.
Die Urvampire.
Hmm... ich habe schon viel über diese Urvampire gehört.
Das meiste war alles andere als gut und ich muss zugeben diese Familie ist mir, wenn die ganzen Geschichten wahr sind, echt nicht sympathisch.

Während ich meinen Gedanken nachgehe, bemerke ich nur am Rande wie meine Familie, so nenne ich meinen Zirkel da sie für mich wie eine Familie sind, anfängt einen Zauber zu sprechen.
Auf die Entfernung und da ich im Haus bin und sie draußen, kann ich nicht verstehen um welchen Zauber es sich handelt, wobei ich vermute dass es sich um den Zauber welcher Aneurysmen erstellt und platzen lässt handelt.

Diese Vermutung wird bestätigt als ich Schmerzensschreie von draußen vernehme.
Ich zucke zusammen und versuche die Schreie auszublenden indem ich aufstand und mir ein Buch hole und anfange zu lesen.
Ich kann mich allerdings nicht konzentrieren und lege das Buch weg, springe auf und laufe aus dem Haus.

Ich gebe meiner Familie ein Zeichen um ihnen zu zeigen das sie aufhören sollen.
Zuerst zögern sie aber als ich ihnen nochmal das Zeichen gebe stoppen sie den Zauber und ich merke wie erleichtert die Menschen oder besser gesagt Vampire sind welche an unserer Schutzbarriere knieen.
Verwirrt tauschen sie alle einen Blick bevor alle ihren Blick heben und meine Familie und mich mit ihren Blicken durchbohren.

Ein Mann mit dunkelblonden Haaren bewegt sich zuerst und stellte sich aufrecht hin, die anderen machen es ihm nach.
Ich lasse meinen Blick durch die Runde schweifen und bleibe bei einem Augenpaar hängen welches auch mich fixiert.
Ich lasse meinen Blick über den Träger dieser Augen gleiten und bin überrascht dass er in meinem Alter zu sein scheint.
Ich merke dass auch er mich komplett abscannt.

Ich wende meinen Blick ab und lasse ihn weiter durch die Runde schweifen bis ich wieder bei dem Mann mit den dunkelblonden Haaren hängen blieb, welcher Anstalten macht etwas zu sagen.
„Wir wollen mit dem Anführer dieses Zirkels reden!", sagt er mit bestimmendem Ton und ich muss mich echt zusammen reißen nicht lauthals loszulachen.

Er ist in unser Gebiet eingedrungen und nimmt sich sogar noch das Recht heraus, uns Befehle erteilen zu wollen.
Das sieht Mariah unsere älteste, und gleichzeitig auch Anführerin, des Zirkels anscheinend genauso, denn sie fängt nur an spöttisch zu lächeln und beginnt mit spottendem Unterton in der Stimme an zu sprechen.
„Sie denken doch nicht im Ernst das Sie hier etwas zu fordern haben.
Und erst recht nicht in Ihrer Situation mein Lieber.
Ein paar 60 Hexen sind selbst für Sie zu viel."

Plötzlich tritt jemand aus den Kreis welchen sie gebildet haben und ich identifiziere ihn schnell als Elijah Mikaelson da ich aus den Geschichten oft genug herausgehört habe dass er nur Anzüge trägt und der ehrenvolle Mikaelson sein soll.
„Wir wollen nur reden.", sagt er besänftigend.
„Wir aber nicht mir euch!", ruft ihnen Zoé, meine besten Freundin, zu.

„Wir suchen jemanden und wir sind uns ganz sicher dass sich diese Person hier befindet.", mischt sich nun der Mann ein, welcher mich vorhin angestarrt hat.
„Wie kommt ihr auf die Idee dass die Person welche ihr sucht hier ist?", sagt Tatiana, Zoés Mutter, mit monotoner Stimme, als weiß sie schon wen die Urvampire suchen.

„Wir haben so unsere Quellen.", sagt Elijah ruhig.
„Wir suchen ein Mädchen namens Lucia, und wir wissen das sie hier ist.", sagt die Frau mit den blonden Haaren.
Als ich meinen Namen höre zucke ich zusammen und schaute mich gleich um ob jemand mein Zucken bemerkt hat.
Ich bin mir gerade sicher das niemand etwas mitbekommen hat, als ich wieder den Blick des Dunkelhaarigen, welcher mich vorhin schon angestarrt hatte, begegne.

Ich setze mein Pokerface auf und schaue ihm einfach mit kaltem Blick in die Augen.
Er allerdings hält den Blickkontakt, was ich nicht erwartet habe.
Ich dachte er würde ertappt wegschauen, wenn er bemerkt das ich ihn beim Starren erwischt habe, aber da habe ich mich wohl geschnitten.
„Was wollen Sie von ihr?", fragt Mariah mit schneidender Stimme, vor welcher ich sehr Respekt habe.

„Wie schon gesagt.
Wir wollen nur reden.", wiederholt Elijah seine Worte nochmal, in der selben ruhigen Tonlage.
„Und wie wir schon sagten.
Wir aber nicht mit euch!", zischt ihnen Zoé gehässig zu.
„Ich denke wir sollten sie selbst entscheiden lassen, ob sie bereit ist uns zuzuhören.", sagt der Dunkelhaarige, welcher Kol Mikaelson sein muss, und richtet seinen Blick in meine Richtung, woraufhin alle Blicke seiner Begleiter dem seinen folgen und bei mir landen.

Unsicher schaue ich mich um.
„Ehhhm...", ist das einzige was ich gerade sagen kann.
Die ganzen erwartungsvollen und fragenden Gesichter sind mir etwas zu viel.
Ich schaue jeden einzelnen Mikaelson ins Gesicht um irgendwelche Anzeichen von Bösem zu finden.
Doch alles was ich sehe sind bittende Ausdrücke auf ihren Gesichtern.

„Okay... ich werde aber nur mit einem von euch reden!", sage ich bestimmend.
„So läuft das nicht liebes!", erwidert Klaus Mikaelson leicht wütend.
„Abgemacht!", sagt Elijah ruhig.
„Nichts ist abgemacht Bruder!", wirft ihm Klaus aufgebracht vor.
„Es ist unsere einzigste Chance.
Und wenn es ihre Bedingung ist, nur mit einem von uns zu reden, ist es immer noch besser als mit niemandem.", erklärt ihm Elijah die Situation.

„Und wer soll dieser jemand sein mit welchem du reden willst?", fragt Klaus nun mich.
Ich sah in die Runde.
Okay... ich weiß wen ich nehme.
„Ich rede nur mit Elijah!", sage ich bestimmend.
„So sei es!", willigt Elijah ein.
Ich spreche einen Zauber damit Elijah die Barriere überqueren kann, um unser Gebiet betreten zu können.
„Willst du dass einer von uns mit dabei ist?", flüstert mir Mariah fragend zu.

„Ich schaff das schon, aber danke.", antworte ich ihr lächelnd.
Ich blickte wieder zu Elijah und sehe wie er die Barriere übertritt und auf mich zu kommt.
Ich zeige ihm den Weg in unser Wohnzimmer im Haus und wir setzen uns.
Erwartungsvoll blicke ich ihn an und warte darauf dass er anfängt zu reden.
Als er meinen Blick bemerkt, holt er tief Luft und beginnt zu sprechen...

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(Überarbeitet)

The only Hope Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt