Die Bestrafung

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POV. Lucia

Ich wache durch die Sonnenstrahlen auf welche mir durch das Fenster ins Gesicht scheinen.
Und wie jeden Morgen frage ich mich wieso ich Vollidiot mir keine Vorhänge besorge.
Murrend stehe ich dann doch nach einer gewissen Zeit auf und mache mich auf den Weg ins Bad.
Dort schaue ich erst einmal in den Spiegel und stelle fest dass ich wie ein Zombie aussehe.

Aber was soll man machen.
Ich wende schnell meinen Blick von Spiegel ab und putze meine Zähne.
Als ich damit fertig bin ziehe ich mich aus und gehe erstmal kalt duschen.
Nachdem ich fertig bin verlasse ich die Dusche und trockne mich ab und mache mir einen Turban um die Haare damit die trocknen.

Nur in Handtuch bekleidet verlasse ich das Bad und begebe mich zu meinem Kleiderschrank und hole mir Unterwäsche, Socken, einen zu großen Hoodie und eine enge Schwarze Jeans raus und ziehe mich an.
Als das erledigt war gehe ich wieder ins Bad und föhne meine Haare.
Und dann kommt dass beste.

FRÜHSTÜCK!!!!

Als ich die Küche betrete sehe ich dass alle schon da sind, Hope und Kol ebenfalls, und beginne ebenfalls zu frühstücken.
Als alle mit dem Frühstück fertig sind geht meine Familie wieder persönliche Sachen erledigen und ich trete langsam auf Kol und Hope zu.
Nachdem ich ihnen einen guten Morgen gewünscht habe komme ich auch gleich zum Punkt.

„Wir werden die Bestrafung gleich durchführen da es seine Zeit dauert.
Ihr werdet euch wahrscheinlich Morgen wieder sehen."
Verstehend nickt Kol und verabschiedet sich von Hope mit einem Kuss auf die Stirn ehe er mich in den Keller begleitet.
Als wir die Treppe in den Keller hinuntergehen denke ich über die Bestrafung nach und daran dass Kol keine Ahnung hat was ihn erwartet.

Als wir im Keller ankommen beobachte ich Kol's reaktion und sehe belustigt dabei zu wie er sich erstaunt umsieht.
Naja ich geb zu dass unser Keller kein gewöhnlicher Folterkeller ist denn hier unten ist alles schön mit Lichterketten beleuchtet, modern eingerichtet und bunt.
Ja ihr habt richtig gehört.
Man hat mir die Einrichtung des Kellers überlassen und naja das ist dabei rausgekommen.

Ich führe Kol in eines der Zimmer welche hier unten sind.
„Zieh dich bis auf die Boxershorts aus!", befehle ich ihm und sehe Überraschung in seinem Gesicht aufblitzen.
„Wieso?", fragt er mich misstrauisch.
„Dir wird ziemlich heiß werden und wenn dir zu heiß wird kann es passieren dass du von innen nach außen verbrennst.", kläre ich ihn auf.

In seinem Gesicht steht der Schock geschrieben.
„Was wirst du tun?"
Mit fragenden Blick schaut er mich an.
„Ich werde dich beißen., gebe ich meine Idee bekannt.
„Du denkst doch nicht im ernst dass mir auch nur einer deiner Bisse schadet?", lacht er mich aus.
„Du vergisst dass ich ein Tribrit bin.
Ich bin zur Hälfte Hybrid und euch schadet ein Hybridenbiss für kurze Zeit.

Doch bei mir ist es anders.
Da in mir alle 3 Spezies vereint sind ist mein Biss noch schmerzhafter und langanhaltender als ein normaler Hybridenbiss.
Du wirst Halluzinieren.
Du wirst Schmerzen erleiden.
Es wird sich für dich anfühlen als würdest du von innen nach außen verbrennen.

Die Hitze wird von Zeit zu Zeit immer stärker sodass du irgendwann den Verstand verlierst und nur noch den Wunsch hast alles und jeden in deiner Umgebung zu töten.
Ich muss dich allerdings heilen bevor das Gift dein Herz erreicht.", ende ich.
„Und wenn du mich nicht rechtzeitig heilst?", fragt er mich.
„Du stirbst, aber das dauert normalerweise etwas.", kläre ich ihn auf und sehe die leichte Angst welche ihm ins Gesicht geschrieben ist.
Wir sehen uns eine Weile nur in die Augen bis er sich daran macht sich auszuziehen.

WOW...

Schnell drehe ich mich um und verstecke meine roten Wangen.
Dieser Anblick ist ungewohnt, ich meine ich wohne hier schon mein ganzes Leben lang abgeschottet von der restlichen Welt nur mit Frauen in einem riesigen Haus.
Als er sich auf das im Raum stehende Bett drauf legt hält er die ganze Zeit Blickkontakt welchen auch ich nicht abbreche.

Als er auf dem Bett liegt und eine bequeme Position eingenommen hat nehme ich die Ketten in die Hand und kette ihn am Bett fest.
Als ich seinen irritierten Blick sehe erkläre ich ihm dass ich nicht zulassen kann dass er in seinem willenlosen Zustand durch das Haus wandert.
Als auch das erledigt ist setze ich mich neben ihn.

„Bereit?"
„Ja.", antwortet er mir woraufhin ich mich langsam zu ihm runterbeuge da ich weiß dass meine Bisse sehr weh tun können.
Wir halten so lange Blickkontakt bis ich meinen Blick senke und ihm vorsichtig ins Handgelenk beiße.
Als ich dies tue stöhnt Kol leicht wegen den Schmerzen auf aber die lassen auch schnell wieder nach.

Naja... ich meine bis die richtigen Schmerzen beginnen.

30 Minuten später

Es sind nun schon 30 Minuten vergangen und ich merke dass es Kol mit jeder Minute schlechter geht aber als jetzt auch noch die Halluzinationen einsetzen werde ich dann doch neugierig, denn er murmelt die ganze Zeit einen Namen welchen ich aber nicht verstehen kann.

Also stehe ich von dem Sessel auf, auf welchen ich mich gesetzt hatte und trete auf ihn zu.
Angekommen setze ich mich neben ihn und nehme vorsichtig seine Hand in meine.
Bevor ich in seinen Kopf eindringe schaue ich ihm nochmal ins Gesicht und ich sehe einen schmerzverzerrten Gesichtsausdruck welcher leichte Schuldgefühle in mir weckt.
Den Kopf schüttelnd mache ich mich daran in seine Gedanken einzudringen.

...was ich dort aber sah hätte ich nicht erwartet.

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(Überarbeitet)

The only Hope Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt