POV. Lucia
Ich wache durch das Geräusch von Regen auf und überlege ob ich vielleicht einfach weiter schlafen sollte denn in den letzten Tagen war das nicht so einfach.
Ich habe nie mehr als 2 Stunden in der Nacht geschlafen.
Albträume plagen mich jede Nacht wenn ich meine Augen schließe.Das Regen Geräusch beruhigt mich so sehr dass ich mich ohne es zu merken weiter in mein Bett kuschel und langsam wieder in den Schlaf gleite.
~•~•~•~
Ich werde durch ein Schütteln an meiner Schulter wach.
Verwirrt öffnen ich meine Augen, schaue mich um und merke dass ich in meinem Bett liege.
Neben meinem Bett steht ein gehetzter Klaus Mikaelson.
Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck schaue ich ihn an und warte darauf dass er mir erklärt wieso er mich aufgeweckt hat.„Kol wartet draußen.
Er hat keine Zeit mehr.
Du musst ihn heilen!
Denk an unseren Deal!", erklärt er mir.
Seufzend mache ich mich dran aufzustehen, weil ich weiß dass er recht hat, und schleppe mich ins Bad.
Ich bin gerade damit fertig meine Haare zu kämmen und Zähne zu putzen als Klaus ins Badezimmer stürmt.
„Dafür haben wir gerade echt keine Zeit!"Mit diesen Worten hebt er mich im Brautstil hoch und rennt mit mir in Vampirgeschwindigkeit auf den Hof.
Dort angekommen lässt er mich runter und ich richte meinen Blick auf den am Boden knieenden Kol welchem Blut aus dem Mund, den Augen und der Nase quillt.
Angewidert verziehen ich mein Gesicht und trete auf ihn zu da ich weiß dass er nicht mehr viel Zeit hat.
Jetzt schon tropfend, da es immer noch regnet, kniee ich mich vor ihn und schaue wo er das Mal hat welches man bekommt wenn man verflucht wird.Als ich sehe dass es genau über seinem Herzen ist hebe ich meine Hände und halte sie über das Mal.
„Chasé la verde la perdo.
Chasé la verde la perdo.
Chasé la verde la perdo.
Chasé la verde la perdo.
Chasé la verde la perdo.
Chasé la verde la perdo.
Chasé la verde la perdo.
Chasé la verde la perdo.", spreche ich und runzel dabei die Stirn weil es ein schon schwierigerer Spruch ist.Als ich aber sehe wie das Mal auf Kol's Brust verschwindet atme ich erleichtert aus.
Langsam hebe ich meine Hand und streiche über Kol's nasses Gesicht welchen zum Himmel gerichtet ist.
Ich streiche ihm die nassen Strähnen aus dem Gesicht, über seine Wangenknochen zu seinen Lippen.
An seinen Lippen verweile ich und besinne mich was ich hier gerade tue.Blitzschnell nehme ich meine Hände weg und drehe mich zu Klaus.
Als ich sehe dass er mich die ganze Zeit beobachtet hat werden meine Wangen heiß und ich schaue auf den Boden.
Und so stehen wir hier nun.
Im Regen.
Als ich meinen Blick wieder hebe und den von Klaus einfange sehe ich Dankbarkeit, Neugier und etwas dass ich nicht zuordnen kann.„Wann wird er abgeholt?", frage ich ihn.
„Garnicht.
Wir haben gedacht dass es ihm gleich wieder so gut geht dass er selbst gehen kann.
Wir haben nicht bedacht dass er noch geschwächt sein wird.", erklärt er mir.
„Schöne Scheiße.", sage ich mit einem Blick auf Kol.
Ich überlege was wir jetzt tun sollen.
Ich meine es regnet immer noch und es ist kalt.
Seufzend teile ich Klaus meine Entscheidung mit.„Trag ihn rein!
Wir können ihn nicht hier draußen liegen lassen.
Wenn er wieder in der Lage ist zu laufen verschwindet er!"
Diese Worte richte ich an Klaus bevor ich mich ohne ein weiteres Wort umdrehen und auf den Weg zum Haus begebe.
Nach ein paar Sekunden bemerke ich Schritte hinter mir und schließe daraus dass mir Klaus mit Kol folgt.
Als wir das Haus betreten führe ich Klaus zu dem Zimmer in welches wir Kol legen werden.Und dieses Zimmer liegt im Keller.
Als wir im Zimmer ankommen legt Klaus Kol auf das Bett welches im Raum steht und zieht die Luft tief durch die Nase ein.
„Er war schon mal hier."
Fragend mustert er mich.
„Wo denkst du denn hat er, in der Zeit in der er hier war, geschlafen?
In meinem Bett?
Hätte er wohl gern.", kläre ich ihn, mit einem sarkastischen Unterton in meiner Stimme, auf.„Glaub mir, da hast du vollkommen recht!", sagt Klaus zu mir bevor er sich daran macht den Raum zu verlassen.
Nach einem letzten Blick auf Kol folge ich ihm.
Als wir vor dem Wohnzimmer stehen, in welches wir uns setzen wollten, höre ich Stimmen aus diesem.
Als ich kurz in den Raum linse sehe ich dass viele meiner Familie dort versammelt sind.Kurz überlege ich zu lauschen aber dann fällt mir Klaus wieder ein.
Das was sie besprechen geht ihn, und mich anscheinend auch, nichts an.
Mit diesem Gedanken drehe ich mich wieder zu Klaus welcher mich fragend mustert.
„Gehen wir doch in mein Zimmer.", schlage ich vor.
Klaus fängt an pervers zu grinsen und kommt mir näher.„NEIN!
Nicht das was du denkst.
Das Wohnzimmer ist nur besetzt.
Was ist nur los mit euch Mikaelsons?
Seid ihr alle dauergeil oder was stimmt mit euch nicht?", frage ich ihn.
Wir machen uns auf den Weg zu meinem Zimmer und betreten dieses.„Was meinst du mit euch?", fragt mich Klaus als wir in meinem Zimmer stehen.
Seufzend setzte ich mich auf mein Bett, woraufhin sich Klaus wie selbstverständlich neben mich setzt, und fange an zu erklären.
„Naja, ich meine damit dass ihr Mikaelsons anscheinen sehr auf Körperkontakt steht.
Erst Kol und jetzt du.", erkläre ich ihm was ich meine.Als ich das mit dem Körperkontakt mit Kol erwähne sehe ich kurz wie sich sein Blick verändert.
Als ich nochmal genauer hingucke sehe ich von dieser Dunkelheit nichts mehr, nur noch ein emotionsloser Blick.
„Alles gut?", frage ich ihn.
Fragend schaut er mich an.„Dein Blick hat sich gerade verändert als ich das mit Kol erwähnte."
Er schaut mich weiterhin emotionslos an bis er endlich den Mund öffnet.
„Ich bin nur hungrig, nicht mehr!"
Nickend schaue ich ihn an und merke wie sich ein bisschen Enttäuschung in mir breit macht.
Verwirrt über diese Enttäuschung stehe ich einfach auf, gehe in die Küche und betrete wenig später mit einem Blutbeutel wieder das Zimmer.Ich halte Klaus den Blutbeutel hin und verfolge mit meinem Blick seine Bewegungen.
Als er den Blutbeutel in der Hand hat schaut er mich noch einmal an und steht dann von meinem Bett auf.
Verwirrt schaue ich ihn an.
„Du solltest schlafen gehen.
Der Tag ist schon wieder vorbei.", erklärt er mir.
Als ich aus dem Fenster schaue sehe ich wie sich der Himmel schon verdunkelt hat.Habe ich echt so lange geschlafen?
Naja egal.
Ich drehe mich wieder zu Klaus und sehe wie er schon fast gänzlich aus meinem Zimmer getreten ist.
„Klaus?"
Fragend hält er in seiner Bewegung inne und schaut mir ins Gesicht.Mit schüchternen Schritten laufe ich auf ihn zu und als ich von ihm stehe lege ich meine Hand auf seine Schulter, stelle ich mich auf die Zehenspitzen und gebe ihm einen ganz kleinen Kuss auf die Wange.
„Als danke dass du mich gestern nicht allein gelassen und mir geholfen hast."
Mit diesen Worten schiebe ich den sprachlosen Klaus Mikaelson aus meinem Zimme, schließe die Türe und lege mich wieder ins Bett.Bevor ich einschlafe lasse ich den Tag vor meinem inneren Auge nochmal durchlaufen.
Da fällt mir etwas auf....wieso zur Hölle habe ich Klaus Mikaelson gerade auf die Wange geküsst!
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(Überarbeitet)
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The only Hope
FantastiqueHope Mikaelson : -Tribrid- : ~ Die erste ihrer Art ~ Doch, was wenn nicht? Werden sie diese Person finden um Hope zu retten welche immer mehr Kontrolle über ihre Kräfte verliert Wird diese Person die Entscheidung treffen, welche die Leben aller Anw...