17. 12.

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Ich führe Lina in die Mitte des Herzens auf dem Boden und stelle mich hinter sie.
"Lass die Augen noch kurz zu, auch wenn ich den Schal abmache."
Ihr nicken bringt mich dazu den Schal abzunehmen und ihn unseren Familien zuzuwerfen, welche bereits nach draußen gekommen sind, schließlich wollen sie auch wissen was ich Lina schenke.
Schnell stelle ich mich vor sie.
"Du kannst die Augen öffnen, Schatz."

Sie tut dies und sieht sich um.
"Das ist wunderschön", haucht sie.
Als ihr Blick wieder auf mich fällt gehe ich in die Knie und sie reißt die Augen auf.

Ich grinse sie an.
"Lina, wir sind jetzt seit 6 Jahren zusammen und jeden Morgen an dem ich aufwache und nicht dein strahlendes Lächeln sehe weiß ich, dass es kein guter Tag werden kann. Du zauberst mir mit den selbstverständlichsten Dingen ein Lächeln ins Gesicht, bringst mich zum Lachen und machst mich einfach glücklich. Die acht Monate im Krieg haben das alles nur bestätigt, denn jeden Tag habe ich dich mehr vermisst. Die Anrufe waren das an was ich mich geklammert habe, der Gedanke an dich war mein Anker.
Ich weiß wie sehr ich mich hier zum Affen mache und das ich wahrscheinlich wie der größte Schwächling dastehe, aber du bringst mich dazu, weil ich das hier unbedingt machen muss."
Ich sehe sie an und räuspere mich kurz, ehe ich weiter spreche.
"Wahrscheinlich weißt du eh schon was das hier wird, weswegen ich nicht länger um den heißen Brei reden will.
Lina, du bist die schönste Frau auf dieser Welt, innerlich und äußerlich und ich liebe dich von ganzem Herzen.
Ich will mit dir alt werden, deine Hand halten wenn du unsere Kinder bekommst und dich glücklich machen. Für den Rest deines und meines Lebens."
Ich greife in meine Jackentasche und hole die Samtschatulle hervor, in der sich der Ring befindet. Erneut blicke ich zu Lina und direkt in ihre Augen, nebenbei öffne ich die Schatulle und der Ring kommt zum Vorschein.

"Lina Pevency, willst du meine Frau werden?"
Nachdem ich diesen Satz ausgesprochen habe beginne ich noch stärker zu schwitzen als davor schon. Wenn sie jetzt Nein sagt verliere ich das wichtigste in meinem Leben.
Sie hält mich hin, Tränen laufen ihre Wangen herunter, aber sie antwortet einfach nicht.

"Verdammt Lina, wenn du nicht willst sag mir das, aber bitte halte mich nicht so hin. Wenn du Nein sagst ist das hier peinlich genug, also bitte, sag einfach was."

"Jonathan, wieso denkst du das ich nein sagen würde. Ich liebe dich. Oh Gott, natürlich will ich deine Frau werden, nichts lieber als das."

Endlich kann ich durchatmen. Sie hat Ja gesagt, in mir explodiert ein riesiges Feuerwerk und ich hebe sie hoch und drehe uns im Kreis.
Fast schon verzweifelt presse ich meine Lippen auf ihre und küsse sie, was sie natürlich erwidert. Synchron bewegen sich unsere Lippen aufeinander und unsere Eltern klatschen, was uns zum grinsen bringt.
Der Ring, schießt es mir durch den Kopf und ich löse mich.

"Schatz, der Ring. Ich glaube den solltest du noch bekommen", grinse ich und stecke ihn ihr an. Meine Verlobte betrachtet ihn. Das klingt so schön, meine Verlobte.
"Der Ring ist unglaublich schön."
Hand in Hand gehen wir alle wieder nach drinnen, da es ziemlich kalt draußen ist.
Linas Eltern verabschieden sich und meine gehen hoch in ihr Schlafzimmer. Lina und ich machen es uns vor dem Kamin bequem und sie schmiegt sich an mich.

Heii Leute,

habt ihr schon alle Geschenke?
Ich leider noch nicht, aber ich hoffe ich werde schnell fertig.

Ciao Ciao

Bombs of Christmas ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt