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War das letzte, was ich sagte, bevor wir beide Arm in Arm einschliefen._______________________________
• 58 •
Jungkook P.o.VMüde setzte ich mich auf und rieb mir meine Augen. Ich sah zu Taehyung, welcher noch friedlich schlief.
Bei seinem Anblick biss ich mir auf die Lippe. Sein Mund war leicht geöffnet und er lag auf der Seite. Er sah zum Anbeißen knuffig aus.
Viel zu knuffig! Ich stürzte mich auf ihn und umklammerte ihn.
„Du bist sooo süß!" quiekte ich und kniff Taehyung leicht in die Wange, welcher sich nun verschlafen aufsetzte, sodass ich nun auf seinem Schoß saß.„Hmm?" grummelte Taehyung und sah sich verwirrt um.
„Stimmt ja. Wir sind bei dir..." sagte er verträumt.Ich grinste ihn an.
„Tae~ Du bist so niedlich!" quiekte ich wieder.
Taehyung lächelte und verdrehte gespielt die Augen.„Geh von mir runter du Klammeräffchen!" beschwerte sich er sich und befreite sich von mir. Tae wuschelte sich durch die Haare und gähnte.
Ich stand auf und lief zu meinem Kleiderschrank, aus welchem ich mir Klamotten rausnahm und mich umzog. Für einige Augenblicke vergaß ich, was um mir herum passierte und war in Gedanken versunken, als ich plötzlich zwei warme Arme um meine Taille spürte.
Ich grinste und merkte, wie Taehyung seinen Kopf auf meine Schulter abstützte und langsam hin und her schwang.
Nach etwas Zeit drehte ich mich zu ihm um. Unsere Nasen berührten sich und unsere Körper waren nah aneinander gepresst.
Für einen Augenblick verbunden wir unsere Lippen, doch trennten sie wieder.
„Lass uns gehen." sagte ich vorsichtig und schlüpfte in den Rest meiner Klamotten.Ich gab Taehyung auch einen neuen Pulli, denn dieser hatte ja keinen neuen mitgenommen und hatte in seinem geschlafen.
Als auch Taehyung fertig war, gingen wir nach unten, wo wir meine Eltern trafen. Sie saßen am Tisch und diskutierten laut.
Ein unwohles Gefühl breitete sich in mir aus, als ich meinen Vater sah, welcher wütend auf den Tisch schlug und sich dann umdrehte.
Er erblickte mich und erstarrte für einige Sekunden. Meine Mutter sah verzweifelt zu meinem Vater und wollte aufstehen, denn anscheinend wusste sie, was als nächstes passieren würde.
Denn mein Vater ging schneller als vorher auf mich zu und griff mich an meinen Klamotten.
„Was bist du bloß für eine elende Enttäuschung! Sowas, wie dich will ich nicht meinen Sohn nennen! Du bist eine Schande!" zischte er wütend und ballte seine Faust.Angst kam in mir auf und ich versuchte mich zu wehren, was bei dem festen Griff meines Vaters nicht funktionierte.
Ich kniff meine Augen zusammen und stellte mich darauf ein Schmerz zu spüren. Doch das schlimmste konnte verhindert werden, denn meine Mutter quetschte sich zwischen uns und beschützte mich.
Mein Vater zog sie gewaltvoll von mir weg und ging erneut auf mich zu, doch dieses Mal war ich schneller und rannte zu Taehyung, welcher sich schützend vor mich stellte.
„Hören sie ihm doch wenigstens zu!" schrie Taehyung meinen Vater an. Mein Vater schüttelte bloß den Kopf und wollte das Zimmer verlassen.
„Ich dulde keine Schwuchtel in meiner Familie! Du bist eine Enttäuschung, Jungkook..." sagte er und verlies den Raum.
Unter dem ganzes Adrenalin spürte ich nicht, wie mir Tränen mein Gesicht entlang liefen und ich sackte auf dem Boden zusammen.
Bis gerade eben, war alles okay. Ich dachte, es würde endlich wieder gut werden, doch nun duldete mein Vater mich nicht mehr...
Eine Befürchtung wurde wahr...
Taehyung hockte sich zu mir auf den Boden und umarmte mich fest.
„Ist gut, Jungkook. Alles ist okay." versuchte er mich flüsternd zu besänftigen. Er versuchte alle seine Unsicherheit zu verstecken, doch ich konnte spüren, wie ihm ebenfalls unwohl war.Ich versuchte zu nicken und stand auf.
„L-Lass uns gehen, okay?" fragte ich mit zittriger Stimme.„Warte!" rief meine Mutter uns zu und rannte zu uns.
„Es tut mir so leid! A-Aber bitte, lass dich nicht von ihm verjagen! Du bist noch genau so willkommen, wie vorher! Bitte geh nicht mein Kind!" flehte mich meine Mutter an und griff meine Hand.„I-Ist ja gut. Wir sind Weihnachten wieder hier..." gab ich ihr ein leeres Versprechen und zog mir meine Schuhe an.
Taehyung tat es mir gleich und wir Verliesen das Haus.
Ich atmete tief die kühle Luft ein und Verband meine und Taes Hände.„Vergiss deinen Vater. Du hast eine Mutter, die dich unterstützt!" sprach mit Tae zu und küsste meine Wange.
„Werde ich. Jetzt muss ich mich erstmal um dich kümmern!" sagte ich und versuchte die Situation von Ebene zu verdrängen
„Mich?" fragte Taehyung verwirrt. Ich nickte und lächelte ihm zu.
Ohne ein weiteres Wort stiegen wir in den Bus und führen zu ihm.Bei ihm angekommen, blieben wir nicht lange. Wir aßen was und sprachen mit seiner Mutter.
Wir erzählten ihr, was passiert war, woraufhin ihr fast die Tränen kamen. Ich war ihr so dankbar, dass sie uns so liebte.Sie unterstützte uns in allen Sachen, verteidigte uns und das wichtigste, sie liebte uns beide.
„Vielen Dank, für das tolle Essen!", bedankte ich mich bei ihr, „Aber Taehyung und ich müssen wieder gehen." sagte ich.„Ach ja? Wohin denn?" Taehyung schaute mir fragend in die Augen und stopfte sich das letzte Stück Essen in den Mund.
„Wirst du schon sehen." grinste ich und stand auf. Ich nahm Taehyung an die Hand und wir zogen uns wieder um.
Wir verabschiedeten uns von Taes Mutter und Verließen das Haus. Schon wieder.„Jungkook! Wohin gehen wir?" Ich zerrte meinen Freund hinter mir her und grinste weiter.
Wir liefen die Wege durch die Stadt entlang, bis um uns rum immer mehr Pflanzen auftauchten und sich die steinernen Wege in kleinere Waldpfade umwandelten.Auf den Bäumen um uns rum, lag Schnee und dunkelten die Sicht. Ich sah zu Taehyung, welcher die Bäume staunend ansah und die frische Luft Genoss.
Dann sah er wieder zu mir. Ein fragender Blick traf meinen.
„Du wolltest spazieren?" fragte Tae.
„Nein. Also doch. Nicht nur das!" lachte ich.„Ich will, dass du mit deiner Vergangenheit abschließt. Ich will, dass du glücklich wirst!"
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Sorry, bin gestern (also heute Nacht lol) eingepennt....
Ich hoffe euch gefällt das Chap! Auch wenn es jetzt etwas später kam haha.Luv yaaaa <3
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『LOST DREAMS』 || j.jk x k.th
Fanfiction•ABGESCHLOSSEN• Schmerz, Sehnsucht, Angst, Einsamkeit und vieles mehr muss Jungkook auf seinen Schultern tragen und irgendwie damit umgehen. Und all dies wegen diesem einen Jungen, der sein Leben schon seit Jahren auf den Kopf stellt und komplizie...