Blood Must Have

4

Selena's pov

Ein scharfes Klopfen an meiner Schlafzimmertür rüttelte mich wach wie ein achtzehnrädriger Rad, der durch meinen Kopf schoss.

"Selena, Zeit zum Aufwachen!" Ich hörte Janes Stimme auf der anderen Seite der Tür, aber ich hatte nicht vor, aufzuwachen. Die Uhr neben meinem Bett blinkte um sieben Uhr morgens.

"Geh weg, Jane. Ich versuche zu schlafen." rief ich.

"Ich werde anfangen, in diesem Flur zu schreien und alle aufwecken. Sie werden wirklich sauer auf dich sein."

"Nur zu. Das ist mir egal." Ich drehte mich um und legte das Kissen auf meinen Kopf.

" Selena...." Sie jammerte.

"Warum weckst du mich so früh auf? Es ist erst sieben." "Es ist dein Geburtstag. Du kannst nicht den ganzen Tag schlafen."

"Ja, das kann ich." Ja, heute war mein achtzehnter Geburtstag, aber ich wollte es in keiner Weise feiern. Es gab keinen Grund, wirklich.

Es war ein Meilenstein, schätze ich, aber meine Mutter hatte in den letzten drei Tagen am Telefon ihr Lob geschrien, also war ich völlig erschöpft.

Es gab eine schnelle Bewegung und die Tür flog auf. Ich blickte über mein Kissen, um eine sehr gebieterische Alice zu sehen, die mit den Händen auf den Hüften stand und einen Schmollmund wie eine Bulldogge.

"Wie zum Teufel bist du in mein Zimmer gekommen?" Ich setzte mich auf und wischte mir den Schlaf aus den Augen.

"Ich habe mich mit der RA angefreundet." Sie zeigte mir einen Schlüssel, bevor sie ihn in ihre Handtasche steckte.

"Geh weg!" Ich legte mich wieder hin. Sie sprang auf das Bett und ließ es kräftig zittern.

"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Selena! Aufwachen, aufwachen!"

"Okay, okay, okay. Lass mich einfach in Ruhe." stöhnte ich.

In den letzten drei Tagen hatte ich festgestellt, dass Jane ein Morgenmensch war. Korrektur, Olivia war eine ganztägige Person, aber der frühe Morgen versorgte sie mit neuer Energie, also war sie super hyper bis zum Mittagessen, als die Lebendigkeit zu schwinden begann, obwohl sie nie wirklich ausging.

Die Schule begann erst am Montag und es war jetzt Samstag, also hatten Jane und ich etwas Zeit, uns nach der verrückten Orientierung zu entspannen, die wir gerade beendet hatten, was zumindest interessant war.

Ich hatte festgestellt, dass es viele Leute im selben Boot wie ich gab, die nicht wussten, was sie mit ihrem Leben anfangen wollten, aber im Gegensatz zu mir hatten sie unbegrenzt viel Geld und Zeit, um es herauszufinden.

Ich dachte, dass möglicherweise etwas im Geschäft archiviert, das mich nicht besonders interessierte, aber Northwestern für ihre Geschäftshochschule bekannt war, also plante ich auf dem Nutzen des vollen Lehrplans.

Jane war eine wirklich nette Person, wirklich nett und ich war überrascht, wie gut wir zusammenarbeiteten. Sie hatte mich etwa eine Stunde nach unserem Treffen als ihre beste Freundin bezeichnet. Ich war immer noch dabei, ihren Einkaufsbummel der Folter zu verschieben, aber sie deutete darauf an.

Ich rief Ricardo ein paar Mal an, seit ich hier bin, und konnte am Tonfall seiner Stimme erkennen, dass er seit meiner Abreise von Pizza gelebt hatte. Ich versuchte, ihm zu sagen, dass er mehr Gemüse essen soll, aber er war hartnäckig und sagte, es geht ihm gut.

Ich habe meine Klassen eingerichtet, viele neue Leute kennengelernt, aber die meiste Zeit habe ich mit Jane verbracht, die es sich zur persönlichen Verantwortung gemacht hatte, mich durch Chicago zu führen.