6: ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ʏᴏᴜ ᴛʀᴜsᴛ ᴇᴠᴇʀʏᴏɴᴇ! |✔

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Nach einiger Zeit des weiteren Gehens, blieb Liam auf einmal stehen und auch ich erkannte den Wagen von Theo, aus dem er heute Morgen ausgestiegen war.

Schnell versteckten wir uns hinter einem großen Busch und Stiles musterte ihn genau, als er etwas aus seinem Kofferraum rausholte und weiter in den Wald ging.

„Ich wusste, dass er was vorhat."

„Ich hoffe er verschleiert jetzt einen Massenmord, weil wir jetzt drei Stunden seinem Geruch gefolgt sind und es nichts gebracht hat." Kommentierte Liam und Stiles stand vorsichtig auf.

„Finden wir es raus."
Er bog nach links ab, sodass er den Busch umrundete und Theo langsam folgte, was wir ihm gleichtaten.
Nach ein paar Metern aber, verloren wir Theo aus dem Blickfeld, weswegen Stiles näher zu Liam ging,

„Riechst du ihn noch?"

„Nicht nötig!" antwortete er und zeigte auf die Fußspuren, die Theo hinterlassen hatte.

Wir gingen ein wenig weiter, bevor Liam abrupt stoppte. Ich drehte mich verwirrt zu ihm um, woraufhin auch Stiles folgte, „Was ist Liam?"

„Ich hab ganz vergessen, dass ich mich mit Mason in der Sporthalle treffen wollte."

Stiles zog die Augenbrauen zusammen, „Und wieso sagst du es ihm nicht einfach?"

„Ihm was sagen?"

„Keine Ahnung..."

Liams Blick wurde trüber, „Ich kann ihm nicht einfach irgendwas sagen."

„Wieso nicht?" mischte ich mich ins Gespräch ein und er schaute mich an,

„Weil ich ihm noch nicht alles erzählt hab."

„Aber wir hatten doch nichts dagegen."

„Ja, aber so einfach ist es nicht. Es... Er würde das nicht kapieren."

Stiles ging einen Schritt auf ihn zu, „Hey, er sah wie mein Dad einen Berserker in die Luft sprengte. Ich denke der Grundstein für Akzeptanz ist somit sorgfältig vorbereitet."

Ich merkte, wie viel Mühe Stiles sich gab, zu Liam durch zu dringen und ihm zu helfen, nur eben auf seine eigene Art, weswegen ich lächelte.

„Scott und ich haben das auch durch. Mehrmals sogar. Also rück mit der Wahrheit raus."

Liam nickte zu meiner Überraschung und nahm sein Handy raus, während Stiles meine Hand nahm und mich ein wenig weiter weg zog, um ihnen Freiraum zu geben.

Als wir weit genug weg waren, drehte ich mich zu ihm um und drückte meine Lippen auf seine. Jedoch nicht für lange, denn ich löste mcih wieder von ihm und lächelte ihn an.

„Wofür war der denn?" fragte er mich und wackelte mit den Augenbrauen, weswegen ich lachte,

„Du gibst dir Mühe mit Liam. Dafür."

Auf einmal kam Liam erneut auf uns zu. „Aber was ist wenn er austickt? Nicht mehr mit mir reden will? Oder mich mit etwas silbernem erstecken will? Oder-."

Auf einmal hörte ich ein Knacken und ich zog meine Augenbrauen zusammen, bevor Stiles und ich uns umdrehten. Keine Spur von Liam.

„Liam?" rief ich verwirrt und sah mich um, als ich ein Loch im Waldboden entdeckte.

Wir gingen darauf zu und erkannte, wie Liam darin saß, und seine Kleider vom Schmutz befreite.

„Was tust du da?" fragte Stiles und Liam blcikte zu uns auf.

The Love of the Oracle |✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt