[Chenle]
Gut gelaunt lief ich nach der Arbeit zu einem Café, wo ich mich mit Nayeon traf.
In dem letzten Jahren hatten wir den Kontakt beibehalten. Sie war die einzige meiner Freunde, die ich seit Jahren kannte. Mina hatte sich im letzten Moment dazu entschieden gehabt, bei meinen alten Freunden zu bleiben.
Im Café angekommen sah ich bereits Nayeon. Sie sah gelangweilt auf ihr Handy. Lächelnd setzte ich mich gegenüber von ihr.
"Da bist du ja endlich", begrüßte sie mich und legte ihr Handy zur Seite.
"Sonst warte ich immer, stell dich nicht so an."
"Ich hab schon bestellt, war doch ok oder?"
Ich nickte und sah sie genau an. Sie wirkte angespannt.
"Ist die Arbeit so stressig?", fragte ich.
"Ich schlafe die letzte Zeit einfach nur schlecht, mehr nicht."
"Natürlich. Und jetzt die ganze Geschichte?"
"Weißt du, jeder erwartet irgendwas von mir, während ich genug Arbeit um die Ohren habe. Meine Eltern erwarten, dass ich bei dem nächsten Meeting dabei bin, dazu erwartet mein Chef noch, dass ich für ihn einspringe. Mehrere meiner Kollegen sind krank und alles was übrig bleibt muss ich machen", meinte sie.
Ich nickte und überlegte. Leider konnte ich ihr nicht helfen, sondern einfach nur zuhören.
"Weißt du, wie lange die noch ungefähr krank sind?", fragte ich sie und lächelte dem Kellner zu, der uns unsere Getränke brachte.
"Voraussichtlich bis nächste Woche", antwortete sie und nippte an ihrem Kaffee.
"Wann sind die Meetings?"
"Donnerstag und Freitag."
Ich seufzte und sah auf mein Getränk. Stress hatte sie auf jeden Fall.
"Ich weiß, dass du mir da nicht helfen kannst", meinte sie bedrückt.
"Und du weißt auch, wie leid mir das tut."
Sie nickte und sah mich an.
"Denkst du manchmal noch an deine alten Freunde?", fragte sie.
"Nicht wirklich, ich habe es auch nicht vor. Das ist Zeitverschwendung."
"Stimmt schon, aber vielleicht sieht es heute ja anders aus."
"Ich bezweifle es, aber es interessiert mich auch nicht. Ich bin glücklicher ohne sie", meinte ich.
Sie nickte und beobachtete die Leute. Immer wieder versuchte sie, dass ich mich mit ihnen aussprach, aber dies hatte ich nicht vor.
Erst relativ spät verließen wir das Café.
"Lass uns, wenn wir beide mal frei haben in eine Bar gehen", sagte Nayeon.
"Gerne."
Wir verabschiedeten uns und gingen dann in getrennte Richtungen.
In meiner Wohnung angekommen machte ich laute Musik an und nahm mir ein Bad, wobei ich am Handy war und auf Insta war.
In letzter Zeit ging ich ständig auf ein und die selbe Seite, schrieb die Person aber nicht an. Irgendwas hinderte mich daran.
DU LIEST GERADE
☙poor but richᶜʰᵉᶰˢᵘᶰᵍ
Hayran Kurgu{COMPLETED} Fortsetzung zu: rich chensung Chenle ist ausgezogen und hat seine alten Freunde zurückgelassen um ein neues Leben anzufangen. Große Probleme dabei hat er nicht. -texting -boyxboy -sexuelle Handlungen -Gewalt Don't like it? Don't read it.