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Ich tauchte gerade unter, als ich ich Aidens Hände auf meinem Kopf spürte. Was machte der da? Langsam wurde ich panischer und sah mich unter Wasser um. Aidens Schritt war direkt vor mir. So schnell es Unterwasser eben ging, steckte ich meine Hand in seine Badehose und kurz darauf waren die Hände auch schon von meinem Kopf weg.

Als ich auftauchte musste ich erstmal nach Luft schnappen und husten. „Tut mir Leid!", sagte Aiden, doch das kaufte ihm nicht ab. „Idiot!", gab ich zurück und er fing an zu lachen. Seine Hände legte er um meine Hüfte. Ich stütze mich auf ihm ab und schlang dann meine Beine um seine Hüfte. Da ich nun ein Stück über ihm, war beugte ich mich zu ihm runter und küsste ihn. Schnell spürte ich wie Aidens Hände zu meinem Arsch wanderten. Ich musste Lächeln als er mich ein Stück nach oben schon.

Plötzlich löste Aiden sich von mir und sein Blick wanderte an mir vorbei. Ich wollte mich auch umdrehen doch Aiden hielt mich zurück. „Wer ist denn da?", fragte ich. Doch er zuckte nur mit den Schultern. „Irgendso ein Typ, muss in unserem Alter sein!" „Lass mich gucken!", forderte ich, doch Aiden hielt mich wieder davon ab. „Elias dein ganzer Rücken ist zu sehen, wenn er jetzt noch dein Auge sieht dann bin ich dran!", ich schluckte und klammerte mich mit meinen Beinen noch enger an ihn. Unbeabsichtigt traf mein Schritt dabei gegen seinen und er musste kurz aufstöhnen. Er warf mir einen warnenden Blick zu. „Tut mir leid", sagte ich kleinlaut und Aidens Blick wanderte wieder zu dem Typen am Land.

„Ist irgendwas?", rief Aiden demjenigen zu und klang dabei nicht gerade freundlich. „N... Nein Sorry... ich... ich gehe wieder!", hörte ich eine unbekannte Stimme. Der Junge hörte sich wirklich so an als wäre er in unserem Alter. „Gut! Verpiss dich!", sagte Aiden und ich stieß ihm meinen einen Fuß gegen sein Bein.
Verwirrt sah er zu mir hoch, doch ich warf ihm einen warnenden Blick zu: „Das geht auch netter!" Er zog sie Augenbrauen hoch und presste seine Lippen aufeinander. „Nicht für Spanner", presste er dann hervor und sah wieder in die Richtung. „Ist er noch da?", fragte ich und als Aiden den Kopf schüttelte, schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen. Dann drückte ich ihn wieder näher, erneut musste er aufstöhnen und sah zu mir hoch. Ich ging zu seinem Ohr und knabberte ein wenig daran, was ihn nur noch mehr anmachte. „Dann konzentrier dich wieder auf mich!", raunte ich ihm ins Ohr und Aiden packte noch fester zu. Danach trafen unsere Lippen wieder aufeinander.

Nach gefühlten Stunden gingen wir aus dem Wasser und setzten uns auf den Steg. Ich hatte mir ein T-Shirt angezogen und saß neben Aiden, der nur eine Sweatshirtjacke übergezogen hatte. Da er sie allerdings nicht zugemacht hatte, konnte ich noch mit meinen Finger seine Bauchmuskeln nach fahren.

„Ich vertraue dir!", hörte ich Aiden in meine Haare flüstern. Ich spürte das noch etwas kommt und sagte deshalb nichts darauf. Aiden legte sich auf den Steg und sah in den Himmel. Ich nahm das als Einladung und legte mich mit dem Kopf auf seine Brust. Meine Finger wanderten wieder zu den Bauchmuskeln. „Mehr als meiner Schwester", sagte er dann noch leiser. „Ich vertraue dir auch, soviel wie du über mich weißt...", ich zog seine Wärme auf und spürte seine Hand in meinen Haaren.

„Ich denke du tust mir gut!", sagte er dann und fing an zu lachen. Ich richtete mich auf und sah auf den lachenden Aiden unter mir. „Warum lachst du denn jetzt?", ich musste komplett verwirrt ausgesehen haben. Aiden legte seine Hand auf meine Wange ich schloss kurz meine Augen. „Naja ich habe darüber nachgedacht, dass ich schon lange keine Ausbrüche mehr hatte, also das ich auf jemanden eingeschlagen habe!" Ich sah ihn an: „Und das ist zum lachen weil?" Er setzte sich auch auf und drückte seine Handflächen gegen seine Augen. „Verdammt das ist es nicht! Es ist erbärmlich das ich es überhaupt getan habe und... und es ist einfach schrecklich, dass du es warst der es spüren musste", ich legte eine Hand in seinen Nacken und drückte mein Gesicht an seine Wange. Hatte er grade sowas wie einen Gefühlszusammenbruch? Ich küsste ihn leicht auf die Wange, weil ich nicht wusste was ich sagen sollte.

„Elias... ich weiß nicht was passiert wenn ich dich verliere", hauchte er dann nur noch und klammerte sich um seine Knie. „Du wirst mich nicht verlieren!", sagte ich und ließ mein Gesicht dort wo es war. „Das kannst du nicht versprechen." Ich nickte: „Aber ich kann dir versprechen dich immer zu lieben! Egal was ich sage, denk immer daran das du mein Herz berührst wie sonst keiner!" Ich hörte wie er langsam ausatmete und ich fügte hinzu: „Du wirst immer derjenige sein den ich liebe! Und wenn du mich später danach fragst, dann werde ich Dir auch ehrlich antworten." Seine Stimme hörte sich kratzig an und er räusperte sich kurz: „Warum bist du dir da so sicher?" „Weil ich Dir total verfallen bin! Aiden, egal was du machst, es zieht mich momentan nur noch näher zu Dir!" „Aber nur Momentan!", er sah mir jetzt direkt in die Augen. „Aiden! Ich gehöre voll und ganz Dir, solange du mich willst! Weißt du noch?" Er nickte und ich gab ihm einen Kuss auf den Mund. Ich spürte eine Träne auf seiner Wange und wischte sie weg

„Elias versprichst du mir was?", er sah mich nun ernst an und ich schluckte. Danach nickte ich und er fuhr fort: „Wenn ich es bin der dich verletzt, dann musst du trauern! Ich habe Kira gestern gehört... ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren!" Ich nickte erneut und sah ihm in die Augen.

Was ist nur mit mir los? Wie kann ich nur so in ihn verliebt sein? Selbst wenn er mich verletzt, ich wüsste, dass ich ihm das nach einer Zeit wieder verzeihen würde! Er hat sich in mein Herz geschlichen! Nur er alleine, für mich steht er über allem! Das ist doch krank oder?

Ich spürte wie sich unsere Hände miteinander verschränkte und er mich hochzog, wieder sind alle Zweifel verflogen und nur mein schnelles Herz ist zu hören!

Verliebe ich mich in dich? (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt