„Ich will nicht auf die Party!", murrte Aiden und legte sich wieder in mein Bett. „Mach schon, es sind Ferien und wir haben die letzten 2 Wochen damit verbracht uns hier zu verkriechen", John hatte mir geschrieben, dass er eine Party geben würde, um die Hälfte der Sommerferien zu feiern. Ich verstand nicht was es da zu feiern gab, das neue Schuljahr rückte immer näher.
Allerdings tat mir schon so gut wie alles weh an meinem Körper, da Aiden und ich die meiste Zeit im Bett verbrachten... weiter werde ich das nicht ausführen.
„Trotzdem will ich da nicht hin!", Aiden quengelte wie ein kleines Kind und ich lehnt mich über ihn. „Aiden, ich brauche nh Pause! Mein Arsch tut weh wie sonst was und wir gehen heute zu der Party!" Aiden konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und legte seine Hand und meine Wange: „Na gut! Aber ich habe keine Lust auf so scheiß Spiele wie Wahrheit oder Pflicht!" Ich lachte und nickte nur.
Es war schon ungefähr Neun Uhr Abends als ich aus der Dusche kam und Aiden nur in Boxershorts auf meinem Bett vorfand. „Du hättest dich auch schon fertig machen können", sagte ich in seine Richtung. Er war vor mir duschen gewesen und starrte nun in meinen offenen Kleiderschrank. „Dann gib mir was, was mir passt", maulte er rum, er hatte immer noch keine Lust auf die Party, aber ich wollte die Ablenkung. Außerdem sah ich dann mal meine Freunde wieder.
Ich schmiss ihm eine schwarze Hose zu und ein schlichtes weißes Oberteil mit einem weiten Kragen. Als er es angezogen hatte sah er mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich konnte es ein wenig verstehen, an seinem Hals war mehr als nur ein Knutschfleck und durch das Oberteil konnte man die perfekt sehen. „Was denn?", fragte ich unschuldig. „Das ist nicht dein Ernst!", er sah mich immer noch so an, als würde er mich gleich erwürgen. „Wer sich keine Anziehsachen raussuchen kann, muss damit leben!", ich hielt seinem Blick stand und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Du bist einfach nur eifersüchtig!", sagte er als wir bereits auf dem Weg zu John waren. Die Sachen hattet er angelassen, und hoffte einfach das es bei der Party dunkel und nicht so auffällig war. „Warum Eifersüchtig?", ich wusste was er meinte und er hatte auch recht, doch warum sollte ich das auch noch zugeben? „Du willst dein Revier markieren, nur doof das, das den ganzen Mädchen dort egal sein wird", sein Blick ging stur nach vorne. Allerdings wusste ich das er meinen bösen Blick mitbekam. „Elias das war..." „Ein Scherz... ja ja, ich hatte Dir schonmal gesagt das die nicht lustig sind", ich verdrehte die Augen und Aiden griff meine Hand.
Ich sah ihn verwirrt an, als er sie bis zu Johns Haustür festhielt und erst los ließ als wir im Haus waren.
Die Musik dröhnte nur so durch die ganzen Boxen und ich und Aiden drängelten uns durch die Menschenmengen. Gefühlt waren hier alle aus unserem Jahrgang... was mich leicht verunsicherte. Als ich Katy und Kira sah ging ich auf die beiden zu. Aiden hatte sich währenddessen mit einem Kumpel verquatscht, welcher an der selbstgebauten Bar stand.
„Hey!", schrie ich gegen die Musik und umarmte Kira und Katy. Die beiden strahlten mich fröhlich an. Plötzlich kam John dazu und umarmte Katy und Kira, auch mich begrüßte er mit einem Handschlag. John sah öfter mal zu Katy hin, welche aber die meiste Zeit auf den Boden sah. Irgendwann nahm ich sie an die Hand und zog sie auf die Tanzfläche.
Es schien ihr zugefallen und ich versuchte sie ein wenig abzulenken, auch wenn ich nicht wusste von was. Mein Blick schweifte beim Tanzen immer mal wieder zu Kira und John zurück, welche anscheinend über irgendwas diskutierten. Ich zog Katy näher zu mir und fragte sie gegen die Musik: „willst du was trinken?" Sie nickte nur und ich zog sie zur Bar, sie nahm zwei Gläser und Cola mit, ich hingegen schnappte mir eine Flasche von dem Wodka und ging ihr hinterher.
Wir setzten uns in Johns Garten, es war immer noch sehr warm draußen und der Alkohol den ich intus hatte machte es nicht besser.
„Was ist bei dir los?", fragte ich Katy und machte uns beiden eine Mische zurecht. Sie zuckte mit den Schultern: „Ist nh lange Geschichte!" Ich stöhnte laut auf, was Katy zum Lachen brachte, dann sagte ich: „Katy! Ich bin hier mit Dir draußen, leicht betrunken und möchte jetzt deine Geschichte hören!" Sie nippte kurz an ihrer Mische und stellte sie dann wieder weg. „Na gut, es fing an als wir uns treffen wollten, eigentlich zu viert, doch Kira hat gesagt, dass du eh keine Zeit hättest. Also wollten wir uns nur zu dritt treffen, nur hat Kira dann auch abgesagt! Ich habe mich also alleine mit John getroffen, weil ich auch nicht absagen wollte", sie sah zu mir um zu gucken ob ich noch mitkam. „Und was war daran so schlimm?", fragte ich und trank einen Schluck aus meinem Glas. „Anfangs war daran gar nichts schlimm, nur hatte ich glaube ich zu viel Spaß, ich bin ein sehr naiver Mensch Elias! John ist nett, doch ich habe Angst, dass das selbe passiert wie bei dir." „John ist aber nicht schwul!", gab ich zu bedenken und schluckte den Rest von der Mische runter. Katy lachte auf und nickte: „Ich weiß, ich meine das mein Herz sich zu schnell an ihn bindet und er es nicht erwidert."Ich musste kurz husten, aber dann sah ich wieder zu Katy: „Jetzt mal im Ernst, John ist einer der mitfühlendsten Menschen die ich kenne, außerdem wirft er Dir die ganze Zeit Blicke zu, die für sich sprechen." Katy zuckte mit den Schultern und ich sah sie an: „Was ist da noch passiert?" Nun sah Katy auf den Boden und schluckte: „Es wäre möglich das ich ihn zum Abschluss auf den Mund geküsst hatte und dann einfach abgehauen bin." Ich lachte kurz auf. Danach stellte ich mich langsam auf die Beine, leider drehte sich trotzdem alles und ich musste kurz halt finden. Sie sah mich fragend an. „Katy du gehst jetzt da rein und tanzt mit John, der Junge ist momentan wahrscheinlich durcheinander und wenn du jetzt nichts machst, dann wird das für keine Partei schön!" Sie nickte stand ebenfalls auf und sah mich an: „Und du?" Ich winkte nur ab und sagte kurz: „Ich bleib noch kurz hier, du weißt schon frische Sommerluft und Übelkeit und so." Sie nickte und ging dann zögernd wieder rein.
Kurze Zeit später musste ich mich auch schon übergeben, genau in das Blumenbeet von Johns Mutter, Gott, sie wird mich bestimmt hassen wenn sie wüsste das ich das war. Auf einmal spürte ich zwei bekannt starke Arme an meine Hüfte. „Na haben wir es ein wenig übertrieben Baby?", Aidens Stimme schien noch relativ nüchtern zu klingen, allerdings war im Gegensatz zu mir wohl jeder noch einigermaßen nüchtern. Ich sah ihn nur schuldig an und strich mir ein paar Haare aus dem Gesicht. „Ich bringe dich jetzt zu mir okay? So bringe ich dich nicht zu deiner Mutter!" Ich nickte nur in lehnte mich an ihn an.
„Hast du nichts getrunken?", fragte ich Aiden als wir auf dem Weg zu ihm waren. Leider zu Fuß... Aiden meinte zwar das mir die frische Luft gut tun würde, aber mir ging es nur immer schlechter. „Doch, aber ich vertrage mehr als du!", Ich schnaubte kurz auf, war ja klar, dass das kommen würde. „Du bist ein Idiot!", zischte ich ihm entgegen. Da er mich die ganze Zeit gestützt hatte, fühlte ich mich sicherer, doch nun ließ er mich los. „Ach ja? Dann kommst du ja sicher alleine nach Hause!" Ich wusste, dass er nicht gehen würde, trotzdem war ich mir in meinem benebelten Zustand nicht zu 100% sicher. „Bleib hier du Idiot!", sagte ich zu ihm und stützte mich wieder auf ihn. „Ich liebe dich auch", murmelte er und sah mich lächelnd an.
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Verliebe ich mich in dich? (Abgeschlossen)
RomanceElias hat es in seinem Leben nicht leicht. Vor einem Halben Jahr starb sein Vater, seine wichtigste Ansprechperson. Als wenn das allerdings nicht schon schlimm genug wäre, wird Elias das Leben sich in der Schule schwer gemacht. Seit der 12. Klasse g...