Kapitel 19

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Hand in Hand gingen sie in ihr Zimmer und ließen die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
Hailey warf ihre Tasche auf den Sessel der in der Ecke stand, und zog ihre Schuhe aus.

Er beobachtete sie dabei und als sie ihn schließlich ansah konnte er nicht anders als auf sie zu zugehen und sie an sich zu ziehen.
„Ich kann einfach nicht genug davon bekommen", flüsterte er und drückte, ohne auf eine Antwort zu warten, seine Lippen auf ihre.
Ihre Lippen waren weich und er hatte das Gefühl dass sie perfekt zu seinen eigenen passten.
Sie erwiderte den Kuss sofort und ihm lief erneut ein Schauer über den Rücken.
Dieses Gefühl würde ihm nie mehr aus dem Kopf gehen, das wusste er.
Er war nach dem ersten Kuss damals schon überwältigt, aber das hier, das war anders.
Sie waren beide erwachsen geworden, seine Gefühle ihr gegenüber waren immer noch die Selben, wenn auch stärker als je zuvor.

Sie löste sich sanft von ihm und lächelte ihn an.
„Ich werde mich schnell abschminken und umziehen wenn das okay ist?", fragte sie leise.

„Okay. Ich geh schnell in mein Zimmer und hole meine Trainingshose und komm dann wieder. Einverstanden?", sagte er genauso leise.

Sie nickte und somit verschwand er aus ihrem Zimmer und rannte förmlich in sein Zimmer um seine Jogginghose zu holen.
Nach einem kurzen Blick in den Spiegel wo er seine Haare etwas zu richten versuchte, zog seine Hose an Hose und schnappte sein Handyladekabel.
Bevor er jedoch sein Zimmer verließ, sprühte er noch etwas von seinem Parfüm aus, da er wusste wie sehr sie es liebte.

Mit schnellen Schritten, verließ er sein Zimmer wieder und fuhr die 2 Stockwerke wieder zurück nach oben.

Er klopfte an die Tür, welche sofort von einer leicht nervös aussehenden Hailey aufgerissen wurde.
„Oh sorry.. Ich bin etwas..", begann sie zu sprechen doch Jon schnitt ihr das Wort ab.

„Ich doch auch Baby", sagte er sanft und nahm ihre Hand.

Sie ging einen Schritt zur Seite und gewährte ihm so Einlass in ihr Zimmer.

Er ging auf ihr Bett zu und setzte sich, mit dem Rücken an die Wand gelehnt, darauf.

„Willst du herkommen?", fragte er schließlich und lächelte sie an.

Sie blickte auf und  ging dann mit einigen schnellen Schritten auf ihn zu, platzierte ein Bein rechts von ihm, das andere links und ließ sich auf seinen Schoß sinken.

„Ich hab einfach Angst um unsere Freundschaft Jon. Worauf wird das hier hinauslaufen?", fragte sie schließlich.

„Okay ich gebe dir hiermit ein Versprechen. Es wird nichts an unserer Freundschaft ändern, hörst du?
Shorty du bist meine beste Freundin. Es kann auf alles hinauslaufen was wir wollen. Muss es aber nicht.
Ich will nichts was du nicht auch willst", sagte er liebevoll und strich ihr vorsichtig über die Wange.

Sie hob den Blick und sah ihm das erste Mal seit er wieder hier war, direkt in die Augen.
Langsam legte sie ihre Hände auf seine Brust, ließ diese langsam hinauf wandern und begann langsam sein Hemd aufzuknöpfen.
Knopf für Knopf löste sie sein Hemd, sah ihm dabei die ganze Zeit in die Augen.
Er setzte sich aufrechter hin und streifte sich schließlich sein Hemd von den Schultern.
Sie legte ihre Hände auf seinen trainierten Bauch und ließ ihren Blick über seinen Körper schweifen.
Ja in ihren Augen sah er einfach unverschämt gut aus, die zerzausten Haare, seine Augen glänzten vom Alkohol.

Just Friends ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt