Kapitel 10

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(Das Bild ist von der talentierten @max_marks_art, schaut auf Instagram mal bei ihr vorbei, falls ihr sie noch nicht kennt.)


Ich wusste sofort, dass er auf sein ‚ich liebe dich' hinauswollte. „Nein, Mags. Das war perfekt geschauspielert. Wie hast du so schön zu mir gesagt? ‚Ich habe dir das wirklich abgekauft'." Etwas an meiner Stimmlage zeigte mir, dass ich etwas wütend klang und Magnus sah etwas enttäuscht aus, aber ich war mir nicht sicher, weil ich diesen Ausdruck nur für eine Millisekunde in seinen Augen gesehen habe, bevor er wieder seine Maske aufsetzte. „Mags...wegen deiner Mum...das tut mir leid. Die Frage war vielleicht etwas zu intim und hätte nicht aufkommen sollen." „Schon gut, Alexander. Ich komme damit klar. Das ist ja auch schon eine Ewigkeit her." „Das mag vielleicht sein, aber sie ist trotzdem deine Mum und du hast sie geliebt, richtig?" „Ja, das ist richtig." „Darf ich denn fragen was genau passiert ist?" Er atmete kurz einmal ein und wieder aus. „Sie...sie hat sich umgebracht. Sie hat Schlaftabletten genommen und ich habe sie gefunden am nächsten Morgen. Eigentlich weckte sie mich sonst immer und brachte mich zur Schule, an diesem Morgen aber nicht. So bin ich dann zu ihr ins Schlafzimmer gekommen und habe sie so gefunden. Mein Vater war ausgerechnet in der Woche auf Geschäftsreise." Ich sah, dass seine Augen feucht wurden. Er würde nicht weinen, das wusste ich, aber ich wusste auch, dass er es nur zurückhielt. Also tat ich, was ich für Richtig hielt und nahm ihn in den Arm. „Das ist furchtbar, Magnus. Niemand sollte so etwas durchmachen." Er verkrampfte zuerst in meinen Armen, aber als ich ihm immer wieder beruhigend über den Rücken strich, legte auch er irgendwann seine Arme um mich und entspannte sich wieder. Wir standen bestimmt ein paar Minuten lang so, bis wir uns voneinander lösten und wieder zu den anderen gingen. „Das hat aber gedauert. Konntet ihr die Finger nicht voneinander lassen oder was?" Scherzte Jace. „Erwischt. Verklagt mich, aber von meinem Alexander kann ich einfach nicht genug bekommen." Sagte Magnus fröhlich und ich musste auch lächeln.

Der restliche Abend verlief weiterhin gut. Wir lachten alle viel, hatten Spaß und tranken ein bisschen was. Ich wurde mit der Zeit immer lockerer und fühlte mich neben Magnus immer wohler. Mich störte es nicht einmal, als ich seine Hand auf meinem Oberschenkel spürte, die immer wieder hoch und runter fuhr. Ganz im Gegenteil, fand ich es sogar sehr angenehm. Die anderen bekamen natürlich nichts mit, weil sie es unter dem Tisch nicht sehen konnten. „Alec? Schlaft ihr dann heute eigentlich hier? Mum hat mir vorhin geschrieben und würde morgen gerne zum Frühstück vorbeikommen. Dann könntet ihr euch gleich mal sehen." Sagte Izzy und lenkte mich kurz von Magnus' Hand ab. Besagten schaute ich gleich an und wollte sehen, was er davon hielt. „Wenn Alexander das möchte, dann hätte ich kein Problem damit, wenn wir hier übernachten. Allerdings müsste ich mir dann Sachen von dir leihen, mein Süßer." Sagte er an mich gewandt. „Wir bleiben gerne hier Iz und Mags, für dich finde ich schon was." Wieder spürte ich seine Hand hoch wandern und sog die Luft scharf ein. „W-Wir würden dann auch mal hochgehen, in mein Zimmer. Ich bin ziemlich müde." Sagte ich schnell und sah Magnus an. Ich hoffte er würde nicht protestieren, denn ich wollte ihn in diesem Moment so gerne küssen. Unsere Blicke trafen sich und ich wusste sofort, dass es ihm genauso ging wie mir. Also verabschiedeten wir uns von den anderen und gingen nach oben in mein Zimmer. Kaum hatte ich die Tür hinter uns zugemacht, wurde ich von Magnus auch schon gierig an die geschlossene Tür gedrückt. „Mags..." hauchte ich gegen seine Lippen, die ganz dicht an meinen waren. Magnus legte hastig seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss sofort und zog ihn an der Hüfte enger an mich. Er seufzte in meinen Mund hinein. „Das wollte ich schon den ganzen Abend tun." Sagte er atemlos, als wir uns voneinander lösten. „Ich auch..." „Du bist wohl auf den Geschmack gekommen?" Fragte Magnus provokant.

Magnus Sicht

Ich sah die Lust in seinen Augen und spürte diese in mir selbst wachsen. Er war einfach so verdammt heißt, mit seinen schönen Augen, die mich manchmal so unschuldig musterten und diesen perfekten, vollen Lippen, die verdammt gut küssen konnten und diese Haare! Er sah die meiste Zeit aus, als wäre er gerade aus dem Bett gestiegen und das nach einer langen, wilden Nacht. Wie konnte ich da also anders als mir immer wieder vorzustellen, wie es wohl sein würde mit ihm zu schlafen und ihn unter mir zum Stöhnen zu bringen? Als er vor ein paar Tagen auf meiner Türschwelle stand wusste ich sofort, dass ich ihn haben musste. Allerdings musste ich vorsichtig sein. Ich durfte ihn nicht zu nah an mich ranlassen. Die ganze Geschichte diente nur dem Sex und anderen Intimitäten, aber bestimmt nicht um irgendwelche Gefühle zuzulassen. Er war mir heute schon zu nah gekommen, was das anging, als er mich in den Arm genommen hat. Für eine kurze Zeit, habe ich mich fallen gelassen und sogar richtig wohl und geborgen bei ihm gefühlt. Das durfte alles nicht zu weit gehen. Scheinbar war ich zu lange in Gedanken versunken, denn Alec legte mir eine Hand an die Wange und sah mich besorgt an. „Ist alles in Ordnung, Magnus?" Da war es wieder. Er war so unglaublich fürsorglich. Allein schon wie er mit seinen Geschwister umging. „Es ist alles bestens, Alexander und jetzt halt die Klappe." Sagte ich und drängte ihn zu seinem Bett. Ganz elegant ließ er sich darauf fallen und ich krabbelte sofort über ihn. Ich wollte ihn jetzt zum winseln bringen und keine Gefühle austauschen. Hastig fing ich also an ihm die Hose aufzuknöpfen und küsste ihn am Hals. Ich hatte schon beim ersten Mal gemerkt, dass es seine Schwachstelle war und wie zur Bestätigung drehte er sofort seinen Kopf zur Seite, um mir mehr Platz bieten zu können. Ein lächeln huschte über meine Lippen und ich biss vorsichtig in seinen Hals. Er keuchte auf und ich wusste, dass er mir heute ausgeliefert sein würde. Endlich hatte ich ihn da, wo ich ihn haben wollte. Damit meinte ich nicht nur unter mir, sondern auch willenlos. Anfangs dachte ich wirklich noch, dass das nie etwas werden würde, aber jetzt wollte er mich genauso wie ich ihn. Ich half ihm schnell aus der Hose raus und zog ihm sein T-Shirt über den Kopf. Jetzt sah ich ihn zum ersten Mal oben ohne und mir stockte kurz der Atem. Natürlich hatte ich schon gewusst und mit meinen Händen auch gespürt, dass er einen guten Oberkörper hatte, aber selbst hier war er einfach perfekt. Er könnte mir wirklich noch gefährlich werden, wenn ich nicht vorsichtig war. „Pass auf, dass du nicht sabberst, Mags." Sagte er grinsend und ich schüttelt kurz meinen Kopf. „Ok, ich bin wieder da." Ich zog ebenfalls mein Oberteil aus und sah, dass auch er mich nun musterte. „Meine Augen sind hier oben, mein Hübscher." Sagte ich nun ebenfalls. Er zog mich am Nacken zu sich und legte leidenschaftlich seine Lippen auf meine, während ich an meinem Gürtel rumfummelte um meine Hose loswerden zu können. Möglichst ohne den Kuss zu unterbrechen. 

✗Mini-Smut✗

Als ich mich nun wieder auf ihn legte, nur mit Boxershorts bekleidet, berührten sich unsere Erektionen und wir keuchten beide auf. Ich griff sofort mit einer Hand in seine Boxershorts und sein Penis zuckte in meiner Hand, als ich diesen umschloss. Er warf seinen Kopf lustvoll nach hinten und drückte mir seine Hüfte entgegen. Ich ließ von ihm ab, um seine Boxershorts auszuziehen und er wimmerte meinen Namen. Heute würde ich ihn wirklich um den Verstand bringen. Ich küsste von seinem Hals bis zu seiner Brust runter und fuhr mit meiner Zunge seine Brustwarze entlang. Alec drückte seinen Rücken durch und keuchte. „Mags...bitte." Wenn er mich so anbettelte konnte ich kaum widerstehen. Also küsste ich mich weiter runter und leckte über seine V-Linie, was ihn aufstöhnen ließ. Vorsichtig legte ich nun meine Lippen auf seine Spitze und hauchte dagegen. „Oh Gott Mags...bitte!" Keuchte er nun noch fordernder. Somit öffnete ich meine Lippen und fuhr mit meiner Zunge über seine Spitze, bevor ich ihn langsam in meinen Mund gleiten ließ. Ich beobachtete wie Alecs Augen nach hinten rollten und er langsam die Kontrolle über seinen Körper verlor. „Das...fühlt sich...so gut...an..." sagte er stockend. Mein Kopf fuhr auf und ab und ich nahm meine Hand dazu, um zusätzlich mehr Reibung zu erzeugen. Er vergrub seine Hände in meinen Haaren und biss sich mit geschlossenen Augen auf die Unterlippe. Bei diesem Anblick verstärkte ich meinen Griff um seinen Penis und beschleunigte meinen Rhythmus, was ihn wieder zum Stöhnen brachte. „Ich komme...gleich...Magnus..." Wahrscheinlich dachte er ich würde von ihm ablassen, aber ich leckte weiter über seine Länge und wollte, dass er in meinem Mund kam. Ich spürte wie er sich kurz verkrampfte und kurz darauf kam er dann auch. Ich schluckte alles runter und leckte nochmals über seine Spitze. Als ich zu ihm aufsah, bemerkte ich, dass er mich beobachtete.  

Play with Fire (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt