Kapitel 3. Gespräche

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Zerstreut und durcheinander von der ganzen Situation murmelte sie das Passwort für das Büro der Rektorin.

,,Phönixfeder."

Als die Treppe erschien, bestieg sie diese sofort, wollte das Gespräch so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Schüchtern öffnete sie die Tür, und der Eisprinz von Slytherin höchstpersönlich  erblickte sie als erstes.

Er saß leger auf einem dunkelblauen Sessel vor dem großen Pult aus massiven Holz.
Natürlich war er wie immer überpünktlich, und Hermine hatte schon zeitig die Große Halle verlassen.

Als McGonnegall sie sah, stand sie eilig auf und zog Hermine mit sich auf einen Stuhl neben Malfoy, ehe sich die hager gewachsene Dame ebenfalls setzte.
,

,Ihr fragt euch sicher warum ihr hier seit? "

Die Schüler nickten monoton.
,,Den Schulsprechern steht ein Turm zu, der Turm hat einen gemeinsamen Gemeinschaftsraum, zwei Schlafzimmer und ein Bad.
Die Aufgaben eines Schulsprechers habe ich ihnen ja bereits bei der Wahl zukommen lassen.
Ich bitte Sie ihre Pflichten und Aufgaben, gemäß zu erfüllen.
Hat sich das geklärt?“

Hermine begann sofort eifrig zu nicken und setzte sich noch gerader in ihrem Sessel hin.
Malfoy hingegen fühlte sich anscheinend nicht angesprochen und sah desinteressiert auf seine schwarzen Schuhe.

,,Auch Sie, Mister Malfoy?"

,, Jaja." Gab er ihr zu verstehen, blickte jedoch nicht auf.
McGonnegalls Blick verhärtet sich.
,,Mister Malfoy, ich habe ihnen noch eine allerletzte Chance gegeben,wenn sie es verbocken, ist es vorbei!
Verstanden?"

Er sah auf und nickte wieder.

,,Ich denke, dann ist alles geklärt, husch husch, raus mit euch!
D

er Turm ist im Westflügel.
Das Passwort lautet Muggel.
Und passen sie auf, dass sie sich nicht gegenseitig in Stücke reißen!"

Hermine wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte.
Es war doch klar dass McGonnegall ihm eine zweite Chance gab, und damit er diese nutzen konnte hatte sie ihn als zweiten Schulsprecher auserwählt.
Warum war sie da nicht früher drauf gekommen?

‡‡

Hinter der Tür brach der junge Malfoyerbe in schalltendes Gelächter aus.
Komisch, Hermine hatte ihn noch nie lachen gehört.

,,Was ist bitte so witzig, Malfoy?"
Fragte sie genervt, und sah ihn von unten aus vernichtend an, und sah dabei kein wenig bedrohlich aus, denn er war fast einen Kopf größer als sie.

,,Granger, findest du es nicht auch ein kleines bisschen komisch dass die Alte ausgerechnet uns ausgewählt hat?"

,, Naja, ich nehme mein Amt sehr ernst, bin äußerst angagiert und zielorientiert, ich habe ein starkes Durchsetzungsvermögen und kann -"

,,Mach mal halblang, Granger. "
Fiel Malfoy ihr ins Wort.
,

,Nach dem Krieg sind doch sowieso alle angespannt.

Die wollen doch einfach nur die Häuserfeindschaft zwischen uns vernichten, und wollen bewirken das wir alle, ich zitiere;
Ein harmonisches Miteinander pflegen."

Hermine konnte nichts dagegen antun ein wenig gekränkt zu sein.
Sie dachte, Professor McGonnegal hätte sie wegen ihrer angagierten und interrisierten Persönlichkeit, zur Schulsprecherin gemacht.
P

ustekuchen, stattdessen dienten sie und Malfoy einem Projekt um gegen die Häuserfeinschaft zwischen Gryffindore und Slytherin anzukämpfen.
Wutschnaubend schubste sie ihn zur Seite und stapfte mit verschränkten Armen vor der Brust die Treppen hinab.

‡‡

Ginny Weasley wartete bereits im Gryffindor Gemeinschaftsraum auf ihre beste Freundin, als Hermine kalkweiß im Gesicht auf sie zu geprescht kam.
D

ie Rothaarige konnte einen kleinen Schrei nicht unterdrücken als sie sah, dass sich unter Mines Augen rote Ränder vom weinen gebildet hatten, und ihre Hände zitterten.

,,Hey, was ist denn los?
Sag doch etwas!"

,,Ich glaube es ist ist besser, wenn wir in einen Raum gehen, wo Wände keine Ohren haben."

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