Kapitel 23.Flying in the snow

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Er konnte ihren heißen Atem im Nacken spüren.
Er konnte fühlen wie sich Hermines Finger in sein Fleisch bohrten.
Er merkte die klirrende Kälte um sich herum.
Doch es hielt ihn davon nicht ab.
Er stieß sich vom Boden ab, und sauste in die Höhe.
Es war alles wie betäubt und hören konnte er nur wie durch Wattebauschen.

‡‡

Und mit einem Mal setzte der Ton wieder ein. Der Wind rauschte ihm um die Ohren und hörte Hermine hinter sich schreien.
Schneeflocken wirbelten um sie herum, verdrehten die Sicht.
Als er merkte wie sich ihr Griff ein wenig lockerte, drosselt er die Geschwindigkeit und blieb letztlich hoch oben und der Luft stehen.
Vorsichtig drehte er seinen Oberkörper zu ihr um und lachte herzlich.
Ihre Haare und Wimpern waren über und über mit Schnee bestäubt, ihre Wangen dunkelrot vor Kälte und ihre Kleidung war zur Hälfte durchnässt.
Aber es störte ihn nicht, es machte den Moment nur perfekter.

Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie so intensiv das er beinahe Kontrolle über den Besen verloren hätte.
Ihre Lippen schmeckten nach Schnee und waren kalt aber dennoch blieb ihr ganz persönliches, unschuldig, rosig
frisches Selbst.
Die Flöckchen die um sie her wirbelten schienen plötzlich auf dem Weg zur Erde in der Luft hängen geblieben zu sein.
Die Zeit war wie angehalten.

Der Mond der eigentlich in einer stürmischen Winternacht eigentlich nicht zusehen wäre kam aus seinem Versteck hervor und schien in voller Pracht auf Hermine und Draco hinab und klärte die nebelige sich auf, als ob er für nichts anderes bestimmt gewesen wäre.

Dass ein einziger Kuss zweier liebenden so magisch sein könnte hätten sie bis zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht gewusst.

Die beiden vertieft in diesem unglaublichen Kuss, in schwindelerregender Höhe, auf einem Speedlight 3000 Modell der Extra Klasse,vor dem großen silbrig schimmernden Mond, fest umschlungen.

Es war einer dieser seltenen Augenblicke die für die Ewigkeit bestimmt waren.

Rot und Grün
Sonne und Mond
Tag und Nacht
Schlammblut und Reinblut
Kämpfer und Todesser
Verteidiger und Angreifer
Gut und böse

Doch das alles zählte nicht mehr, Früher hatte es das.
Doch jetzt hatten sie sich und das ist und bleibt das einzige was zählt.

Zwar kurz, hat aber an meiner poetischen Ader genagt.
Ich würde mich wirklich riesig über Feedback freuen.
Wenn ihr Wünsche für den Verlauf der Geschichte habt, immer her damit!

(403 Wörter)

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