Kapitel 8. Blicke

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Noch immer in seinen unangebrachten Gedanken vertieft, realisierte Draco erst zu spät das Hermine bereits vor ihm stand und mit ihren Fingern vor seinem Gesicht herum schnipste.

,,Erde an Draco, hörst du mir überhaupt zu?!"
,,Wie, wo äh... was?" Fragte der Slytherin total aus der Realität gerissen und starrte Hermine überrascht in ihr hübsches Gesicht, welches sich direkt vor seinem befand.

,,Man schüttet dir einmal sein Herz aus und macht dir ein Liebesgeständnis und dann hört der unverschämt gutaussehende Typ nicht hin und glotzt einen nur dümmlich an!"
Während sie ihn da so anschrie tigerte sie aufgebracht vor ihm auf und ab.
Er war trotz alldem ziemlich geschmeichelt, Mine hatte ihm ein Kompliment gemacht.

Man macht dir einmal ein Liebesgeständnis

Mit seiner Frage ob er sie liebte, hatte er dann wohl voll ins Schwarze getroffen.
Er wollte sie damit eigentlich nur necken.
Hätte er gewusst dass sie wirklich Gefühle für ihn entwickelt hatte, hätte er sie ganz anders gefragt.

,,Dann sag es doch einfach noch mal."
Versuchte er es und setzte sein unwiederstehlichsten Hundeblick auf. Doch Hermine -wenn auch mit Mühe- blieb hart.

,,Ganz sicher nicht mein Freundchen!"
Wärend sie es sagte, tippte sie energisch mit ihrem Zeigefinger auf Draco's Brustkorb herum.

,,Ach wirklich? Auch nicht so..."
Er zog Hermine auf seinen Schoß wackelte anzüglich mit seinen Augenbrauen, kämmte sich mit den Fingern durch die Platinblonden Haare und schaute sie aus Silbernen Augen lässig an.

So sehr sie von seinem zu schönen Abbild fisziniert war, desto bewusster wurde ihr, dass sie immernoch nur das kleine pinke Handtuch trug.
Darauf wurde sie puterrot in ihrem Gesicht, was ihr bei Draco ein fragendes Stirnrunzeln einfing.

,,Alles OK bei dir? "
,, Ja, oder wohl eher... Nein."

Ihre Wangen machten nun den Haaren Ginnys Konkurrenz.

Ein Blick von Hermine nach unten sagte alles.
Als Draco ihrem Blick gefolgt war, erstarrte er einen Moment, was keinesfalls negativ bedingt war.
Ein zwielichtes Grinsen konnte er bei der Vorstellung eine fast nackte Hermine auf dem Schoß zu haben, was ja auch der Realität entsprach, nicht unterdrücken.
Bei der Reaktion von Draco sprang Hermine abrupt von den Beinen des Malfoy Jungen -der verdammt noch mal immer noch keine Anstalten gemacht hat sich obenrum wieder einzukleiden- auf, und versuchte so schnell wie möglich in ihren in ihren Schlafraum zu gelangen.

Das war ein Fehler.

(389 Wörter)

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