Flammen der Liebe

Kapitel 34. Am nächsten Tag

Am nächsten Morgen wachte Hermine in Dracos Armen auf.
Gerädert fuhr sich die Gryffindore durchs Gesicht, nur um daraufhin heftig zusammen zu zucken.
Die Errinerungen des vorherigen Abends kamen auf einen Schlag zurück.

Schlagartig fuhr sie hoch.
Nachdem sie nach der Dusche zu Draco ins Bett gekrabbelt war und darauf bei ihm eingeschlafen war, ist Draco nochmal in das andere Zimmer gegangen und hat den wieder zu sich gekommenen Zabini hochgradig rausgeworfen und ihm die Freundschadt gekündigt,wovon Hermine aber reichlich wenig mitbekommen hatte.
Mit Dracos Duft in der Nase schlief man einfach zu gut...

•••

Langsam öffnete auch der Blonde gähnend die Augen.
,, Morgen Mine." brummte er in seiner tiefen Morgenstimme und versuchte vergeblich seine hellblonden Strähnen zu ordnen die ihm verwuschelten vom Kopf standen.

,, Wie geht's dir?" fragte er umsorgt und untersuchte fürsorglich ihre bläulich geschwollenen Handgelenke, die Kratzspur an Bein und Arm, und die mittlerweile verschwundenen Brandblasen die sie sich unter dem heißen Wasser zugezogen hatte.

,, Das sieht immer noch nicht so gut aus." stellte Draco fest und sah ihr in die Augen.
,, Aber ich glaub ich hab da was, so können wir ja nicht zu deinen Eltern gehen, die denken ich hätte Sonst was mit die angestellt."

Hermine kicherte beider Vorstellung an ihren Eltern die sich ausmalten was die beiden denn so treiben könnten.

Draco stand auf, und lief zu der kleinen Kommode.
Dort holte er aus einer Ledernen Tasche eine Bräunlich gefärbte Tube heraus.

,, Was ist das?" Fragte Hermine mehr aus Angst als vor Neugier.

,, Das" er schüttete das Tübchen.
,, Ist aus Snapes Nachlass an mich.
Er hat viel experimentiert, und dabei einige wirklich hilfreiche Sachen hergestellt.
Da er wusste dass ich mich sehr für Heilungen aller Art interessiere, hat er mir seine gelungenen Experimente überlassen. "

Draco ging wieder zu ihr ans Bett und schraubte den Deckel der etwas komisch reichenden Textur auf.

,, Bist du dir sicher dass es hilft?"
Fragte sie skeptisch.

,, Absolut."

Er nahm etwas von der übriechenden Créme auf seinen Finger und massierte damit sorgfältig ihre geschundenen Stellen ein.

Die Rötungen und Schwellungen gingen binnen weniger Sekunden zurück die man nurnoch bei genauem hinsehen entdecken konnte.

,, Wow." hauchte Hermine sichtlich überrascht.
,,Ich wusste gar ich dass Severus Snape so ein Talent hatte.."

Draco feixte. ,, Ein Talent ist untertrieben. Geht es dir denn jetzt besser?“

,, Oh ja es tut fast garnichts mehr weh-"

Doch sie wurde unterbrochen.

,, Ich meinte nicht Körperlich.
Sondern... Seelisch. "

,, Oh."
Sie senkte den Kopf.

,, Naja so schlimm ist es nicht mehr.
Aber ich werde die Bilder anscheinend niewieder los.
Draco du musst wissen, es war dein Körper, deine Stimme, aber die Berührungen haben sich einfach nicht nach dir angefühlt.
Das hat mich misstrauisch werden lassen.
Ich habe ihm klar gemacht dass ich das nicht wollte.
Er hat es es ignoriert und mich weiter begrabscht.
Du weißt garnicht wie ich mich gefühlt habe.

Ich will dass du der einzige bist der mich jemals so berührt.. "

Ihre Augen füllten sich mit Tränen.

Draco zog sie sanft auf seinen Schoß und wog sie in seinen starken Armen in denen sie sich so geborgen fühlte.

Hermine schmiegt sich an seine Schulter und schniefte:,, Wieviel Uhr ist es?"
Draco warf einen Blick auf das Stundenglas zu seiner rechten und murmelte:,, Gleich 10."

,, Merlin! " rief sie und löste sich aus der Umklammerumg.
,, Der Hogwartsexpress fährt in einer Stunde ab und ich hab noch nicht mal gepackt!"

Wie eine Verrückte hetzte sie durch den Raum und sammelte alles auf das ihr in die Quere kam.

Draco der das Schauspiel sichtlich zu genießen schien, lachte sich halb tot.

Immer noch außer Puste japste er :
,, Schätzchen. Wir sind Zauberer, schau."
Mit einem Wink seines Zauberstabs lagen alle seine Sachen ordentlich im Koffer.

Hermine schlug sich peinlich berührt vor die Stirn.
,, Hab ich voll vergessen.
Man du bringst mich total durcheinander!"

Wieder schüttte sich der Malfoyerbe vor Lachen.

—
Als er sich wieder einigermaßen von seinem Lachflash erholt hatte fragte er:,,Trinken deine Eltern eigentlich Wein?"

Verdutzt blickte Hermine drein.
,, Öhm jaa, ab und an mal. Warum fragst du? "

,, Muss ich mir Sorgen machen, Minchen?
Es ist Weihnachten da brauch ich doch ein Present für deine Eltern! "
Hermine sprang auf.

,, Oh, das hab ich ja total vergessen!
Fröhlich Weihnachten Draco! "

Mit diesen Worten sprang sie auf und zog ihren Freund in eine feste Umarmung.
Dieser legte etwas unbeholfen einen Arm um sie und flüsterte leise:
,, Dir auch, ich liebe dich."

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