Kapitel 39. Eine Schulter zum ausheulen

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Draco versuchte die schluchzende Hermine in seinem Arm zu beruhigen und flüsterte:
,,Jack ist ein Arsch, er hätte nicht einfach so sterben sollen.
Er hätte sich doch bestimmt noch auf die Schranktür quetschen können."
Versuchte er die den wimmernden Haarschopf an seiner Brust zu beruhigen, was ihm nicht wirklich gelang.
Mit weinenden Frauen konnte er noch nie wirklich umgehen.

Aber anscheinend war es genau das, was Hermine plötzlich zum auf lachen brachte.

,,Was ist so deine Lieblings Stelle im Film?"
Fragte er und versuchte somit die traurige Stimmung ein wenig aufzulockern.

,,Ich würde sagen.." Sie zuckte mit den Schultern.

,,Warscheinlich die Stelle in der Jack Rose zeichnet.
Da haben sie so eine - "

,,Sexuelle Spannung?"
Vollendete der blonde ihren Satz, worauf sie knallrot anlief, und Jean in der Küche anfing zu kichern.

,,Nicht direkt. Aber wenn du das so findest, dann lasse ich das mal so stehen."
Sie gähnte.

,,Ich glaub es ist besser wenn wir ins Bett gehen.
Ich bin todmüde."

,,Hermine hat Recht."
Unterbrach sie Paul.

,,Draco?
Das Gästezimmer ist gegenüber von Hermines Zimmer."

,,Oh, danke. Aber das wird nicht nötig sein.
Hermine und ich können uns auch ein Bett teilen.
Nicht wahr, Mine?"

Draco grinste und wackelte mit den Augenbrauen, was Paul natürlich nicht unbemerkt blieb.

Seine Augen verengen sich.

,,Ausnahmsweise.
Aber stellt keinen Unfug an, wenn ihr versteht was ich meine.

Hermine wurde rot, doch es schien Mr. Granger zu reichen.

,,Schlaft gut."

,,Danke!" erwiederten beide unisono, und als sie ausser Sichtweite waren, legte Draco Hermine über seine Schulter und trug sie in ihr Zimmer, was Hermine ein leises Quiecken entlockte.

‡‡

,,Nacht, Prinzessin."
murmelte Draco und zog Hermine an sich, ohne eine Antwort zu erwarten.

,,Deine Eltern denken jetzt wahrscheinlich das wir Sex haben würden." meinte er neckend und begann kleine Küsse auf ihren Hals und auf ihrer Schulter zu verteilen.

Genießerisch legte sie ihren Kopf zur Seite und seufzte leise.

Draco grinste an ihrer Haut und begann noch etwas fordernder an ihrer Pulsader zu saugen.

Seine Hand wanderte unter die Decke, fand ihr viel zu kurzes Nachthemd und krallte sich daran fest.

Hermines Mund suchte Dracos für einen innigen Kuss der dafür sorgte dass Draco Platzangst in seiner Pyjamahose bekam.

Er stöhnte in den Kuss hinein, presste sich an sie und merkte wie sich sein Verstand nach und nach verabschiedete.

Er verlagerte sein Gewicht und drückte sie so mit seinem Körper in die Matratze und umklammert ihren Körper stürmisch.

Oh, er wollte sie.
Und wie er sie wollte.

Hermine sah in seine Lustverklärten halbgeschlossenen Augen und schluckte.

In den Puppilen von Draco flackerte etwas auf, was sie zu sehr an den Abend mit Blaise Zabini errinerte und verkrampfte sich automatisch.

Als Draco merkte dass etwas nicht mit ihr stimmte, ließ er sie los - natürlich höchst widerwillig - und brachte etwas Abstand zwischen sie, um ihren Gesichtsausdruck besser deuten zu können.

Die brünette Gryffindore unterdrückte die Tränen die sich ihrem Weg über ihre Wangen bahnen wollten, und heiß in ihrem Augen brannten.

,,Es tut mir leid, ich... Ich kann nicht." wimmerte sie und ließ sich von Draco liebevoll umarmen.

Egal was passieren würde.

Er würde für sie da sein, und sie beschützen.

(526 Wörter)

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