Derek

Nachricht aus dem Jenseits

Nachts mal wieder ausschlafen, dass konnte ich schon lange nicht mehr. Fühlt sich aber garnicht mal so schlecht an. So etwas passiert, wenn man bei seinem Onkel auf der Couch einschläft. Ich bin zwar morgens früh aufgestanden und zu mir nach Hause gefahren, doch ich wusste nicht was ich an diesem Tag machen sollte, schließlich war ich immer noch von der Arbeit beurlaubt. Na klar solange mein Onkel weiß, dass ich nicht so fit bin heißt es erstmal Urlaub. So was passiert weil mein eigener Onkel mein Vorgesetzter ist. Zu Hause angekommen überkam mich eine richtig starke Übelkeit, sodass ich direkt ins Badezimmer rannte um mich zu übergeben. Nachdem ich mich übergeben hatte fühlte ich mich gleich besser. Plötzlich klingelte es bei mir an der Haustür, vor dieser Clara stand. Wir beide sind dann gemeinsam frühstücken gegangen und darauf waren wir dann shoppen. Nach einer Weile, als wir in einem Café saßen, bekam ich dann eine SMS. Das komische an der ganzen Sachen ist, dass es die Handynummer von Derek war, womit die SMS an mein Handy geschickt wurde.

Hey Baby,   

du brauchst dir keine Sorgen um mich machen, denn mir geht es soweit gut.   

Liebe dich,   

dein Derek

Ich war so geschockt, dass vor Schreck mein Handy aus meiner Hand fiel.

„Hey was los? Was ist denn passiert? Hey sprich mit mir!", Clara wurde immer lauter bei ihrer Fragerei.

Ich konnte nicht direkt etwas sagen, also zeigte ich ihr die SMS. Clara war auch geschockt und sagte nur noch: „Wir müssen zum NCIS fahren und du musst deinem Onkel die Nachricht zeigen."

Nach circa 1 Stunde waren wir endlich beim NCIS. Tony, ein Kollege von mir, rannte direkt auf mich zu und nahm mich in den Arm. Als Tony endlich mit dem umarmen fertig war, nahm er meine Schultern in seine Hände und sagte: „Was willst du hier? Du weist das dein Onkel dich hier nicht sehen will, oder?"

„Ja, ja ich weiß. Trotzdem muss ich mit Gibbs reden."

Tony starrte mich verdächtigt an und ich wusste sofort, dass mein Onkel hinter mir stand. Ich drehte mich langsam um und merkte direkt, dass mein Onkel wütend war, weil ich nicht auf seinen Befehl gehört habe.

„Gibbs, bitte hör mir zu. Lass mich einmal meinen Computer nutzen, da ich etwas heraus bekommen will."

„Du weißt, dass du weder hier sein sollst, noch deinen Computer benutzen darfst. Also was willst du hier?"

„Gibbs, bitte oder zumindest les dir das mal bitte durch."

Mein Onkel nahm mein Handy und las sich die SMS durch.

Nachdem er sich die SMS durchgelesen hatte gab er mein Handy an Tim den IT-Fachmann unseres Teams weiter. Tim verfolgte dann die SMS zurück, konnte das Handy aber nicht orten.