„Miller. Jeff Miller. Ich bin der Anwalt von Mister Kindo."
„Special Agent Moran. Ich habe ein paar Fragen an Sie und an ihren Mandanten."
„Fragen Sie mich was sie wollen. Aber meinen Mandanten nicht."
„Mister Miller. Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, was Sie hier machen."
„Mister Kindo ist mein Mandant."
„Ich dachte, dass Sie ihm nur bei anderen Sachen beiseite stehen."
Ich nahm die Fotos, welche Abby mir ausgedruckt hatte und legte den beiden Herren diese vor.
„Das sind Bilder, welche einen Tag vor der U-Bahn Explosion gemacht wurden."
„Du miese Schlampe. Hast wohl alles ausspioniert, was?"
„Ich mache nur meinen Job und bin nicht auf Rache aus."
„Was genau wollen Sie uns jetzt mit den Bildern zeigen?", fragte mich Miller.
„Dass was Sie dort sehen, ist eine Geldübergabe. Den Anschlag, sollten andere für Kindo ausüben, damit es bloß nicht auf ihn zurückfällt. Schade nur, dass wir einen der Attentäter haben, welcher uns genau berichtet hat, dass Kindo und Sie Mister Miller unter einer Decke stecken und den Anschlag beauftragt haben. Anfangs ergab es bei Ihnen eigentlich gar kein Indiz, warum Sie so einen Anschlag mit beauftragen sollten. Doch dann wurde es mir klar. Sie und Mister Kindo haben sich im Kinderheim kennengelernt und es besteht noch eine Verbindung zwischen Ihnen."
„Ach was denn?"
Ich zog erneut Bilder hervor, welche Eric mir geschickt hat.
„Mister Miller. Sie und Mister Kindo sind zusammen im Sudan aufgewachsen und haben beide dort ihre Familien verloren."
Ich stand auf und ging aus dem Raum. In dem Raum nebenan waren Gibbs und Vance und schauten mich einfach nur an.
„Woher hat sie die Bilder? Wer ist die Frau?"
„Das ist Kimberly Morning. Sie war undercover und ich..."
„Du Idiot musstest dich in einen NCIS-Agent verlieben."
„Was hat sie schon in der Hand?"
„Was sie in der Hand hat?! Wir beide sind am Arsch. Sie hat Beweise, dass wir beide terroristische Anschläge in Auftrag gegeben haben und du Idiot musstest ja zweimal diese NCIS Agentin angreifen."
Es war herrlich, mit anzusehen, wie die beiden sich im Raum nebenan zerfetzten.
Ich ging wieder zu Ihnen und dankte, dass die beiden gerade ein Geständnis abgegeben haben. Dann drehte ich mich um und ging aus dem Raum. Plötzlich merkte ich, dass ich die Luft angehalten habe und verließ das Bürogebäude um mir einen Kaffee zu holen.Während ich mir einen Kaffee bestellte, bemerkte ich, dass ich beobachtet wurde. Also bestellte ich einen weiteren. Dann ging ich zu einem Tisch und stellte den zweiten Becher gegenüber von mir auf. Derek ließ sich Zeit, bis er sich zu mir gesellte.
„Na was habe ich jetzt schon wieder verbrochen?"
„Bis jetzt noch nichts."
„Ich musste einfach raus."
„Kann ich verstehen, auch wenn du nicht mit mir sprichst."
„Was willst du wissen?"
„Warum du mich nicht um Hilfe gebeten hast und dich mir anvertraut hast."
„Derek Morgan, der selbstverständlichste und liebste Kerl der Welt."
„HAHAHA."
„Weil es meine Angelegenheit war und ich nicht abhängig von dir sein will. Und weil der Fall meine Revanche war."
„Ach und du dachtest, dass ich dir die Möglichkeit abnehme."
„Du hättest mich von dem Fall abziehen lassen und mich ganz aus dem Spiel genommen."
„Ja, okay. Das hätte ich wirklich getan. Aber nur zu deinem eigenen Schutz."
„Genau das ist es, was ich nicht verstehe. Glaubst du wirklich, dass ich so schutzlos bin? Dass ich mich nicht wehren kann? Das ich bevormundet werden muss?"
„Nein das denk ich nicht. Aber dennoch, ..."
Ich stand auf, weil ich mir ganz schon doof vorkam.Ich ging den ganzen Weg zurück zum Büro und dachte darüber nach, was die anderen Menschen in meiner Umgebung nur von mir denken müssen, wenn diese mich immer bevormunden wollen.
Im Büro, sah ich, dass etwas nicht stimmte. Meine Eltern, meine Schwester, und Callen, sowie Hetty und Gibbs standen zusammen.
„Was ist hier los? Was macht ihr alle hier?"
Meine Eltern drehten sich um, doch sie konnten nicht sprechen. Dann sah ich meine Schwester an, doch auch sie sagte nichts. Keiner von den Anwesenden sprach ein Wort mit mir.
Ich fing an laut zu denken.
Meine Eltern und meine Schwester sind aus Deutschland hierher geflogen. Dies passiert hauptsächlich nur, wenn wir einen Geburtstag, oder Feiertag haben, oder wenn etwas passiert ist. Es steht kein Geburtstag an und auch kein Feiertag. Also bleibt das letztere, es muss etwas passiert sein. Dann haben wir noch die Tatsache, dass Hetty und G. hier sind. Das lässt auch nur auf das letztere schließen.
„Also kann mir endlich jemand sagen, was hier los ist?"
„Mum und Dad dachten einfach, dass du UNS brauchst, nachdem was alles passiert ist und du jetzt mit dem Fall abschließen kannst", antwortete mir meine Schwester.
„Warum seid ihr wirklich hier?"
„Hat Jenny doch gerade gesagt.", antwortete G.
„Also ihr seid hier, damit ich mit all den Sachen abschließen kann? Ich finde es bemerkenswert, wie sehr ihr euch für mich interessiert. Aber es muss wirklich nicht sein, dass ihr alle hier seid."Ich ging zum Aufzug und fuhr mit ihm runter in Abbys' Büro.
„Hey.", rief Abby und sprang mir in die Arme.
„Hey Abby."
„Wie geht es dir?"
„Warum interessiert sich jeder heute dafür, wie es mir geht?"
„Wie meinst du das?"
„Oben im Büro steht meine ganze Familie. Meine Eltern, meine Schwester, meine beiden Brüder, Gibbs und Hetty."
„Ähm nun ja..."
„Abby hast du was damit zu tun?"
„Ich dachte einfach nur, dass du deine Familie brauchst."
„Och Abby... Ich bin doch schon ein großes Mädchen."
„Aber die Familie ist doch das wichtigste auf der Welt."
„Ja das stimmt. Und was machen wir jetzt mit den da oben?"
„Keine Ahnung."
„Komm mit hoch. Wir gehen zu ihnen."
„Bist du dir sicher?"
„Ja das bin ich."Wir nahmen den Aufzug und fuhren hoch in die Büroräume.
„Ich hätte da eine Idee. Was haltet ihr davon, wenn wir alle schon mal zusammen sind, wenn wir einen Familienabend machen? So wie früher."
„Das ist eine echt tolle Idee.", sagte meine Mutter.
„Ich stelle mein Haus zur Verfügung.", sagte GibbsAuf dem Weg nach Hause fuhren wir alle getrennt.
Ich habe mich aus Höflichkeit zu ihnen an den Essenstisch gesetzt, obwohl mir bereits während der Heimfahrt der Appetit vergangen ist.
„Gibbs hat uns erzählt, dass du ausziehen willst.", fing meine Mutter dann an.
„Ja, das stimmt."
„Wohin willst du denn?", fragte meine Mutter.
„Ich suche noch eine Wohnung."
„Also willst du nicht zu diesem Derek zurück?", das Essen wurde zu einem einzigen Gespräch zwischen meiner Mutter und mir.
„Vorerst habe ich es nicht vor. Ich brauche auch mal Zeit für mich und Gibbs braucht auch mal seine Ruhe."Als das Essen vorbei war, ging ich in mein Zimmer und zog mir wieder meine Sportklamotten an, da ich einfach raus musste. Ich habe nichts gegen meine Familie, aber manchmal ist mir einfach alles zu viel. Frische Luft, sollte mir eigentlich guttun und ich joggte los.
Doch meine Ruhe finde ich nirgends. Ich war so müde, doch ich wollte einfach nicht nach Hause.
Also machte ich mich auf den Weg ins Büro.
DU LIEST GERADE
Derek
FanfictionMein Leben hat sich durch einem Ereignis komplett auf den Kopf gestellt. Derek ist der Mann meines Lebens, doch das ändert sich alles schneller als gedacht. Was wenn man Menschen die man liebt gar nicht kennt??? Die Geschichte könnte Inhalte von G...