Die erste Woche meines Urlaubs war um. Ich war wieder zurück in Quantico. Die Woche in Jamaika war vorbei. Derek musste wieder arbeiten und ich hatte immer noch meinen Zwangsurlaub. Jetzt ist die Zeit gekommen, dass ich mir eine eigene Wohnung suchen musste. Es war ganz früh am Morgen und ich ging runter in die Küche. Dort nahm ich mir eine Tasse Kaffee und setzte mich dann an meinen Laptop um mir die Wohnungsanzeigen im Internet anzuschauen.
„Du hast Urlaub und bist schon so früh wach?"
„Gibbs. Guten Morgen."
Gibbs nahm sich eine Tasse Kaffee und drehte sich dann zu mir um.
„Wohnungsanzeigen?"
„Ja. Ich kann ja nicht hier ewig wohnen."
„Was sagt Agent Morgan dazu?"
„Er hat nichts dazu zu sagen."
„Taylor?"
„Er weiß nichts davon."
„Dann solltest du mit ihm darüber reden."
„Du meinst das nicht ernst, richtig?"
„Wieso nicht?"
„Wie viele Ehen hattest du jetzt schon?"
„Das hat nichts damit zu tun."
Ich schaute Gibbs an und fing an zu grinsen.
„Was hast du heute noch vor?"
„Ich schau jetzt erstmal nach Wohnungen und dann mal schauen."
„Genieß deine zwei Wochen Urlaub."
„Gibbs mir reichte schon die eine Woche."
„Du bist genauso wie ich. Am liebsten gar keinen Urlaub. Du bist ein Arbeitstier. Auch wenn du jetzt schon öfters Urlaub nehmen musstest. Ich kann verstehen, dass du wieder arbeiten willst."
„Ich brauch die Arbeit. Ich kann nicht ohne sie."
„Treff dich mit deinen Freunden."
„Mach ich."Kurz nachdem sich Gibbs auf den Weg gemacht hat, klingelt auch schon mein Handy.
„Hallo?"
„Hey Süße, was macht dein Urlaub?"
„Du kannst arbeiten und ich nicht. Noch eine Frage?"
„Okay. Okay. Was kann ich tun, damit du dich nicht unfair behandelt fühlst?"
„Mich nicht darauf aufmerksam machen."
„Einverstanden. Aber darf ich denn Fragen, was du heute machst?"
„Als aller erstes suche ich nach einer Wohnung und dann schau ich mal, welcher meiner Freunde heute Zeit hat und nicht ... naja du weißt schon."
„Wohnung? Du suchst eine Wohnung?"
„Ja das tu ich."
„Warum eine Wohnung, wenn du ein eigenes Haus hast?"
„Müssen wir doch jetzt nicht ernsthaft drüber reden, oder?"
„Schatz ich muss auflegen... Aber überleg dir nicht nochmal, ob du nicht doch wieder bei mir einziehen willst."
„Geh arbeiten."
Nachdem ich aufgelegt hatte, machte ich mich wieder auf die Suche nach einer Wohnung. Ich habe mir mehrere Anzeigen ausgedruckt und mir genau angeschaut.
Nach der Suche, habe ich Clara angerufen, um nach zu fragen, ob sie heute Zeit hätte. Wir verabredeten uns in einem Kaffee, um uns zu unterhalten.Eine Stunde später war es dann soweit. Wir trafen uns in diesem besagten Kaffee und unterhielten uns.
„Wie geht es dir Clara?"
„Sehr gut. Ich...ähm... wir...ähm...Louis und ich..."
„Herzlichen Glückwunsch"
„Woher?"
„Du hältst die ganze Zeit deine Hände übereinander. Deine rechte Hand bedeckst du dabei. Mit deinem linken Zeigefinger gehst du die ganze Zeit über eine leichte Erhöhung."
„Ich hasse dich."
„Ich kann da nichts für."
Wir beide fingen an zu lachen.
„Na dann zeig mal."
Sie zeigte mir den Ring.
„Ich weiß, dass es nicht dein Geschmack ist."
„Es muss ja auch nicht meiner sein, sondern deiner. Schließlich ist es deine Verlobung und dein Ring."
„Der Stein ist wunderschön und ich mag den Ring. Der Stein ist nicht zu groß, aber dennoch passend. Der fällt nicht zu sehr auf."
„Du und deine Steine. Er fällt auf. Steine fallen immer auf. Deshalb mag ich nur schlichte Ringe. Am besten Silber, denn das fällt nicht so sehr auf, wie Gold."
„Ich erinnere mich an den Ring, welchen du hattest. Was ist damit eigentlich passiert?"
„Bevor ich nach LA gegangen bin, habe ich den Ring in unser altes Haus auf die Küchentheke gelegt, genauso wie meinen Haustürschlüssel."
„Wie läuft es eigentlich zwischen euch?"
„Ich will mich mit dir nicht wieder darüber streiten."
„Das wird auch nicht passieren. Ich will nur, dass du glücklich bist, auch wenn es mit ihm ist."
„Wir waren eine Woche zusammen auf Jamaika. Es war in etwa wie früher."
„Das ist doch gut."
„Wie läuft es bei euch mit der Wohnungssuche?"
„Wir haben was gefunden. Eine kleine gemütliche Wohnung mit Kamin."
„Romantisch."
„Wie läuft es bei dir?"
„Ich habe heute erst mit der Suche angefangen..."
„Aber?"
„Derek will, dass ich wieder bei ihm einziehe."
„Und?"
„Was und? Ob ich es mache?"
„Ja willst du es denn?"
„Keine Ahnung. Ich weiß nicht."
„Was meint deine Familie dazu?"
„Ich habe noch nicht mit ihnen darüber geredet."
„Können wir nochmal zurück zum Thema Verlobung?"
„Klar."
„Ich möchte, dass du meine Trauzeugin wirst."
„Was?"
„Du hast es schon richtig verstanden."
„Okay ich mach es."
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Derek
FanfictionMein Leben hat sich durch einem Ereignis komplett auf den Kopf gestellt. Derek ist der Mann meines Lebens, doch das ändert sich alles schneller als gedacht. Was wenn man Menschen die man liebt gar nicht kennt??? Die Geschichte könnte Inhalte von G...