𝒃𝒖𝒍𝒍𝒚 𝒍𝒐𝒗𝒆 ; 𝒔 𝒆 𝒖 𝒍 𝒓 𝒆 𝒏 𝒆 ✔

chapter 10

Immernoch taumelig von dem Sturz rannte ich zu Joohyun, die zusammengekauert auf dem Boden saß und ihre Gesicht in ihren Händen vergrub.
"Joohyun, alles in Ordnung bei dir?", fragte ich sie, obwohl das sichtlich eine dumme Frage war, denn nichts war in Ordnung.
Sie hob ihren Kopf und schaute mich emotionslos mit ihren großen Augen an, die leer wirkten.
Ich endeckte eine große Wunde an ihrer Stirn, aus der dunkelrotes Blut quoll.
"Du brauchst dringend einen Arzt", sagte ich und half ihr hoch.
Sie war so wackelig auf den Beinen, dass sie drohte hinzufallen.
Sie krallte sich in meine Arme um sich festzuhalten.
"Ich will nicht zum Arzt", schluchzte sie.
"Aber du bist verletzt".
"Bitte Seulgi, ich will einfach nur hier weg".
"Ich wohne hier in der Nähe", antwortete ich.
Ich umfasste ihre Taille um sie zu stützen und zusammen liefen wir zu mir nach Hause.
Zum Glück, war keiner da.
"Komm ich bringe dich schnell in mein Zimmer".
In meinem Zimmer angekommen, half ich Joohyun sich in mein Bett zu legen.
Mir fiel auf, dass sie am ganzen Körper zitterte.
Ich deckte sie zu und ging kurz ins Bad um Verbandszeug für ihre Wunde zu holen.
Ich nahm mir meinen Schreibtisch Stuhl und zetzte mich zu ihr ans Bett.
Während ich ihre Wunde desinfizierte und Verband schlief sie ein.
Erst dann fiel mir auf, wie müde ich eigentlich war.
Ich legte mich ins Wohnzimmer auf die Couch und versuchte einzuschlafen, doch ich musste die ganze Zeit daran denken, was für ein Arsch Seokjin doch war.
Joohyun war seine Freundin.
Wieso tut er ihr so etwas an?

Als ich am nächsten Morgen aufwachte brummte mir der Schädel und ich wusste nicht, wieso ich im Wohnzimmer war.
Als es mir dann wieder einfiel lief ich hoch, in mein Zimmer um nach Joohyun zu schauen, soch sie war nicht mehr da.
Ich suchte sie im ganzen Haus, doch sie war weg.
War das ihr Dank?
Nachdem ich sie verteidigt hatte und ihr geholfen hatte haut sie einfach ab ohne sich zu bedanken oder irgendetwas zu sagen.