chapter 5

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Das Schrille Klingeln meines Weckers riss mich am nächsten Morgen aus dem Schlaf.
Müde rieb ich mir die Augen.
Letzte Nacht hatte ich kaum geschlafen, weil ich mir die ganze Zeit ausgemalt hatte, wie es heute wohl in der Schule sein wird.
Ich wollte einfach nicht an diesen schrecklichen Ort aber andererseits bin ich jetzt eher wütend, dass ich mir das gefallen lasse, was diese Bitch Joohyun mir antut.
Am liebsten würde ich ihr einfach mal meine Meinung sagen, aber ich wusste, dass ich das nicht machen konnte, denn sonst würde alles nur noch schlimmer werden.
Ich nahm mein Handy, was auf meinem Nachttisch lag und schaltete es wieder an, nachdem ich es gestern ausgeschaltet hatte um den vielen perversen Nachrichten zu entkommen.
Genau in dem Moment in dem ich es angeschaltet hatte rief Yeri mich an.
"Hi, Yeri", sagte ich leicht verschlafen.
"Hey, Seulgi", sagte Yeri mit fröhlicher Stimme.
"Soll ich dich in einer Stunde abholen, dann können wir zusammen zur Schule gehen?",  fragte mich Yeri.
Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
"Na klar, dann bis gleich", sagte ich ebenfalls fröhlich".
"Oki doki".
Ich legte auf und schlurfte ins Bad.
Ich schaute in den Spiegel und musste feststellen, dass ich einfach nur schrecklich aussah.
Ich jatte dunkle Augenringe und meine Haare standen in alle Richtungen ab.

Kurz nachdem ich mich fertig gemacht hatte, klingelte es auch schon an meiner Haustür.
Ich schnappte mir schnell meinen Rucksack und lief nach draußen, wo Yeri schon auf mich wartete.
"Seulgi Unnie".
Yeri umarmte mich fest.
Zusammen liefen wir zur Schule.
"Wie geht es dir?", fragte mich Yeri.
Ich schluckte.
Sollte ich Yeri erzählen, was passiert ist.
Immerhin ist sie die einzige Freundin die ich habe und ich weiß, dass ich ihr alles anvertrauen kann.

"Sie ist so ein mieses Miststück", fluchte Yeri laut, nachdem ich ihr alles erzählt hatte.
"Ich weiß, ich bin selber wütend", warf ich zurück.
"Am besten rede ich mal dieser Bitch und sag ihr, dass sie dich gefälligst in Ruhe lassen sollst", sagte Yeri aufgebracht.
"Daran habe ich auch schon gedacht, aber es würde alles nur noch schlimmer machen".
"Du hast Recht aber dass kannst du doch nicht einfach so auf dir Ruhen lassen".
Ich zuckte nur mit den Schulter, da ich auch keine Antwort wusste.
Als wir an der Schule ankamen, bekam ich auf einmal eine riesen Angst.
Ich wollte da nicht rein aber genau das ist es ja, was Joohyun will und ich darf sie einfach nicht gewinnen lassen.
Ich musste mich einfach meiner Angst stellen.

𝒃𝒖𝒍𝒍𝒚 𝒍𝒐𝒗𝒆 ; 𝒔 𝒆 𝒖 𝒍 𝒓 𝒆 𝒏 𝒆 ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt