chapter 11

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Erschöpft lief ins Badezimmer und betrachtete mich im Spiegel.
Ich sah komplett fertig aus und hatte dunkle Ringe unter meinen Augen.
Mein Kopf tat wie am Vorabend immernoch weh und erst jetzt bemerkte ich die kleine Wunde oberhalb meiner Stirn.
Ich drehte den Wasserhahn an und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht.
Es machte mich irgendwie wütend.
Joohyun hat mir so viele Sachen angetan, die man eigentlich nicht entschuldigen kann aber trotzdem habe ich ihr geholfen und dann bedankt sie sich noch nicht mal.
Ich seufzte.
Plötzlich klingelte mein Handy.
Erschrocken zuckte ich zusammen.
Es war Yeri.
"Ja".
"Oh mein Gott, Seulgi", sagte Yeri.
"Alles in Ordnung bei dir?".
"Ja, wieso?", fragte ich.
"Du warst gestern einfach so weg und ich dachte, dass dir irgendetwas zugestoßen ist".
"Mir ging es nicht so gut und deshalb bin ich etwas früher gegangen", log ich.
Auf einmal ertönte ein Klingeln.
Ich lief zurück in mein Zimmer, aus dem das Klingeln kam und schaute mich verwirrt an.
Ich entdeckte ein Handy.
Das konnte nur Joohyuns sein.
Sie musste es wohl hier vergessen haben.
"Was ist das für ein Geräusch?", fragte Yeri.
Ich antwortete nur:"Ich muss jetzt auflegen", und legte auf.
Ich bückte mich und hob das Handy auf.
Zu meiner Verwunderung hatte es keine Sperre.
Normalerweise würde ich nie in dem Handy von einem anderen herumschnüffeln aber irgendwie war meine Neugierde dann doch größer.
Ich öffnete die Galerie und ging in einem Ordner, indem sich ein paar Selfies von Joohyun befanden.
Auch wenn ich sie jetzt nicht gerade mochte musste ich feststellen, dass sie wunderschön war, vorallem ihre langen schwarzen Haare, die ihr perfekt geformtes Gesicht umrahmten und ihre großen dunklen Katzenaugen.
Ich öffnete einen anderen Ordner und als ich die Bilder sah, stockte mir für einen kurzen Moment der Atmen.
Da waren Bilder von mir?

𝒃𝒖𝒍𝒍𝒚 𝒍𝒐𝒗𝒆 ; 𝒔 𝒆 𝒖 𝒍 𝒓 𝒆 𝒏 𝒆 ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt